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Mit Salzen heilen Alle 12 Funktionssalze mit allen15 Ergänzungssalzen in einem Buch Das passende Salz finden, richtig dosieren und anwenden Mit Praxistipps von der Expertin Die Schüßler-Salz-Therapie basiert auf der Annahme, dass Krankheiten durch eine Störung im Mineralhaushalt der Körperzellen entstehen und durch die Gabe homöopathisch potenzierter Mineralien geheilt werden können. Klare Indikationen und eine einfache Verabreichung machen die Schüßler-Salz-Therapie auch für unsere vierbeinigen Gefährten zu einer echten Alternative: Ob Blähungen den Hund plagen, er sich eine Muskelzerrung zugezogen hat oder ein schuppender Hautausschlag für Unwohlsein sorgt - Schüßler-Salze können den Heilungsprozess unterstützen und beschleunigen. Finden Sie mithilfe des Buches das passende Schüßler-Salz für die Behandlung Ihres Hundes!
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Seitenzahl: 65
Angela Knocks-Münchberg
Schüßler-Salze für Hunde
Ulmer E-Books
Gott hat niemals eine Krankheit entstehen lassen,
für die er nicht auch eine Arznei geschaffen hat.
Philippus Theophrastus Paracelsus (1493–1541), deutscher Arzt und Reformator der Medizin
Lange Zeit sind naturheilkundliche Therapieverfahren von der Schulmedizin belächelt worden. Offensichtlich ist in Vergessenheit geraten, dass die heutige Medizin daraus gewachsen ist. Umso schöner ist es, zu beobachten, dass die Naturheilkunde sowohl in der Human- als auch in der Veterinärmedizin wieder ihren wohlverdienten Platz gefunden hat. Die Biochemie ist eine davon. Obwohl nach Dr. Schüßlers Ableben einige Ergänzungsmittel das Behandlungsspektrum dieses Therapieverfahren erweitert hat, hat es doch nichts von seiner Einfachheit verloren. Klare Indikationen, einfache Verabreichung und effektive Hilfe machen die Schüßler-Salz-Therapie auch für unseren vierbeinigen Gefährten zu einer echten Alternative.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass dieses Buch auf keinen Fall einen Tierarzt oder Tierheilpraktiker ersetzt. Gerade bei schwerwiegenden Erkrankungen wie beispielsweise einer Nierenentzündung soll die alternative Behandlungsmethode mit den Schüßler-Salzen als Zusatz und Unterstützung angesehen werden und nicht als alleinige Therapie. Trotzdem hoffe ich, dass dieses kleine Büchlein Ihnen und Ihrem Hund in vielen Fällen ein nützlicher und hilfreicher Ratgeber bei der Schüßler-Salz-Therapie sein wird.
Angela Knocks-Münchberg
Walsrode
Der Arzt Dr. med. Wilhelm Heinrich Schüßler (21.08.1821–30.03.1898) verdiente seinen Lebensunterhalt vorwiegend durch den Unterricht in Fremdsprachen. Er selbst beherrschte sieben Sprachen fließend. Ein älterer Bruder ermöglichte ihm durch finanzielle Unterstützung das Medizinstudium, ohne Abitur, an den Universitäten in Paris, Berlin, Gießen und einige Semester in Prag. Nach nur zweieinhalbjährigem Studium erwarb er bereits den Doktortitel. Doch bevor er das Staatsexamen ablegen konnte, musste Schüßler erst einmal das Abitur nachholen, welches er am Gymnasium in Oldenburg mit „sehr gut“ bestand. 1857 erhielt Dr. Schüßler die Approbation als praktischer Arzt und ließ sich in Oldenburg nieder. In seinen ersten Jahren widmete er sich voll und ganz der Homöopathie. Obwohl er selbst einiges dazu veröffentlichte und so an der Verbreitung der Homöopathie mitwirkte, war er aber auch ein Kritiker derselben. Die Homöopathie umfasst einen sehr großen Schatz an Arzneien, Schüßler wollte lieber eine Therapie mit wenigen Mitteln konzipieren. Neue Erkenntnisse in der Medizin, Fortschritte auf dem physiologischen Gebiet und auch ein stärkeres Bewusstsein für die biochemischen Zusammenhänge kamen ihm da bei seinen jahrelangen praktischen Versuchen nach der „reduzierten Homöopathie“ sehr entgegen. Am stärksten beeinflusst wurde Schüßler von dem deutschen Arzt Rudolf Virchow (1821–1902). Virchow vertrat eine deutlich naturwissenschaftlich orientierte Medizin und die bahnbrechende Anschauung, dass alles Leben und auch die krankmachenden Vorgänge an das Gewebe und somit an die Zellen gebunden sind. „Das Wesen der Krankheit ist die Krankheit der Zellen“, ist ein Satz Virchows, welcher bis zum heutigen Tag nachwirkt.
Schüßler beschränkte sich bei seiner Therapie auf nur zwölf anorganische Stoffe, die physiologischen Funktionsmittel des Organismus. Er hatte die Überzeugung gewonnen, dass man mit diesen Mitteln auf dem kürzesten Weg zum Ziel gelangen könne. Es folgte der Entschluss, die Grundsätze seiner reduzierten homöopathischen Therapie bekannter zu machen. So erschien seine Broschüre „Eine abgekürzte Therapie, gegründet auf Histologie und Cellular-Pathologie“, in der die Homöopathie nach Samuel Hahnemann schon keine Erwähnung mehr fand. Später erklärt Dr. Schüßler „mein Heilverfahren ist aber kein homöopathisches, denn es gründet sich nicht auf das Ähnlichkeitsprinzip, sondern auf die physiologisch-chemischen Vorgänge, welche im menschlichen Organismus sich vollziehen“. Schüßler selbst bezeichnete sein Verfahren in den folgenden Jahren als „Biochemie“, ein Ausdruck, der sich bis heute gehalten hat.
Dr. Schüßler entdeckte zwölf Mineralsalze, auch Basissalze genannt, welche die wesentlichen Vorgänge im Organismus steuern und regulieren. So tragen sie dazu bei, die Gesundheit zu erhalten beziehungsweise wiederherzustellen.
Die 12 Funktionssalze
Nr. 1 Calcium fluoratum
Nr. 2 Calcium phosphoricum
Nr. 3 Ferrum phosphoricum
Nr. 4 Kalium chloratum
Nr. 5 Kalium phosphoricum
Nr. 6 Kalium sulfuricum
Nr. 7 Magnesium phosphoricum
Nr. 8 Natrium chloratum
Nr. 9 Natrium phosphoricum
Nr. 10 Natrium sulfuricum
Nr. 11 Silicea
Nr. 12 Calcium sulfuricum
Die reguläre Tätigkeit der einzelnen Zelle ist abhängig von einem normalen Gehalt an anorganischen Salzen. Zu den Aufgaben einer Zelle zählen unter anderem die Aufnahme von Nährstoffen und die Nutzbarmachung der eigenen Energie durch Verstoffwechslung. Aber auch die Zellteilung, Wachstum und Entwicklung sowie die Reaktion auf Reize gehören dazu. Eine Abweichung, insbesondere ein Mangel an Nährsalzen, kann und wird somit als Ursache für Krankheit angesehen. Die biochemische Therapie besteht darin, ein Defizit an anorganischen Stoffen im Erkrankungsfall wiederherzustellen, somit kann sie als Regulationstherapie angesehen werden.
Nach Schüßlers Tod machten sich seine Nachfolger daran, nach weiteren Mineralsalzen zu suchen, welche sich für die Ausheilung von Erkrankungen als nützlich und hilfreich erwiesen. So wurde die Biochemie nach Schüßler um zwölf weitere Mittel ergänzt, den sogenannten Ergänzungssalzen, u.a. von Dieter Schöpfwinkel. Vor einiger Zeit wurden drei weitere Ergänzungssalze hinzugefügt, welche auch in diesem Buch ihre Anwendung finden.
Die Schüßler-Salz-Therapie basiert auf der Annahme, dass Krankheiten durch eine allgemeine Störung im Mineralhaushalt der Körperzellen entstehen und durch die Gabe homöopathisch potenzierter Mineralien geheilt werden können.
Dabei sind sie nicht mit herkömmlichen Mineralsalzen wie z.B. Magnesium zu vergleichen. Solche Mineralsalze sind rein stofflicher Natur und füllen ein Depot im Körper auf. Das ist sinnvoll, wenn ein erhöhter Bedarf an Mineralstoffen besteht, z.B. in der Turniersaison. Mit Schüßler-Salzen ist ein so erhöhter Bedarf nicht abzudecken, weil die Stoffe in dem Milchzucker als Trägersubstanz zu fein verteilt sind. Die Salze der Biochemie sind homöopathisch aufbereitet, also durch Verdünnung und Verreibung potenziert worden. Die Herstellungsweise wurde aus der Homöopathie übernommen. Bei der homöopathischen Herstellungstechnik kommt es auf gezielte Arzneireize an, welche das Heilbestreben des Körpers anregen oder unterstützen. Dafür sind nur kleinste Stoffmengen nötig. Die Schüßler-Salze erreichen so circa Molekülgröße und können die Zellmembran passieren. Die Potenzbezeichnung entstammt ebenfalls der Homöopathie und deutet auf eine bestimmte Stoffkonzentration hin. Für eine D1 wird ein Teil des Arzneistoffes mit neun Teilen Milchzucker verrieben. Wird nun ein Teil dieser Verdünnung wieder mit neun Teilen Trägersubstanz verrieben, so entsteht eine D2. Da die Verdünnung bzw. Verreibung in Zehnerschritten erfolgt, spricht man von einer Dezimalpotenzierung. Die Salze werden üblicherweise in der 6. oder 12. Dezimalpotenz angewendet, der Zusatz D6 oder D12 hinter dem Namen gibt somit die Potenz an. Dr. Schüßler hat für jedes Salz eine Regelpotenz genannt, welche bei den meisten die D6 ist und nur bei drei Salzen die D12. Abweichungen in diesem Buch von den Regelpotenzen entsprechen meiner persönlichen Erfahrung und haben sich bei den angegebenen Beschwerden als bewährt erwiesen. Die Funktionsmittel wirken auf unterschiedliche Weise. Zum einen haben sie einen Regulationseffekt, indem sie die Mineralstoffverteilung im Körper wieder ins Gleichgewicht bringen. Zum anderen weisen sie einen Nährstoffeffekt auf, indem der Mineralstoffbedarf der Zelle durch kleinste Mengen ergänzt wird. Dadurch gelangen sie schnell in die Zellen, wo sie an den wichtigen Stoffwechsel- und Heilungsprozesses beteiligt sind.
Bei der Einnahme von Schüßler-Salzen sind bisher keine Nebenwirkungen festgestellt worden. Auch keinerlei Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, weswegen sich diese Therapie sehr gut mit anderen Verfahren kombinieren lässt.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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