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Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, warum es in Deutschland nicht ein ähnliches System wie in Juli Zehs Roman "Corpus Delicti" gibt. In diesem beschreibt sie den fiktiven Überwachungsstaat "Methode", ein politisches System, welches die Gesundheit seiner Bürger in den Mittelpunkt seines Handelns stellt. Alle Gesetze sind auf die maximale Gesundheit der Bevölkerung ausgerichtet, wodurch es gelungen ist die Gesellschaft von Krankheiten zu befreien und ein schmerzfreies Leben zu führen. Auf der einen Seite sucht man in der "Methode" vergebens nach Grund-, Freiheits- und Menschenrechten, deren Sicherung und Garantie für unseren Staat das Grundprinzip politischen Handelns bestimmen. Die "Methode" vernachlässigt große Teile der uns bekannten Rechte und opfert diese zugunsten der Gesundheit seiner Bürger. Auf der anderen Seite führt dies zu einer sehr fortschrittlich entwickelten Gesellschaft, welche viele Probleme unserer Zeit überwunden hat, eine deutlich erhöhte Lebenserwartung vorzeigt als hierzulande und Pandemien wie die aktuelle Corona-Pandemie praktisch nicht kennt. Die Arbeit stellt im Hinblick auf die Corona-Pandemie die Frage, ob eine Veränderung des Staates in Richtung eines staatlichen Systems, welches sich die Gesundheit seiner Bürger als oberste Maxime zuschreibt, erstrebenswert wäre. Um diese Frage zu klären, wird zunächst die gegenwärtige Situation der Pandemie skizziert und die Maßnahmen anhand der rechtlichen Lage dargelegt. Daraufhin wird detaillierter auf den Roman Juli Zehs eingegangen und das System der "Methode" erläutert. Abschließend wird die Situation beider politischer Systeme verglichen und es werden mögliche Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufgezeigt, um am Ende ein fundiertes Fazit zu der Fragestellung zu formulieren.
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