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Komödiantischer 3-Akter Martha feiert ihren 70jährigen Geburtstag im Altersheim. Die Stimmung ist etwas gedrückt, da Martha nicht genügend Geld hat, um ihre Mitbewohner zum Essen einzuladen und ihre Mitbewohner ihr aus den gleichen Gründen keine Geschenke machen können. Doch die Neue, die Kaufhausdiebin Amelia, die durch Richterbeschluss in dieses Altersheim eingewiesen wurde, weiß Rat. Sie organisiert gegen anfängliche Bedenken mancher Mitbewohner den Beutezug in den Supermarkt an der Ecke. Gemeinsam decken sich dort auf abenteuerliche Weise ohne Geld, aber mit viel Geschick mit Delikatessen und Getränken ein. Sie erfahren bei Ihrem Unternehmen, dass die Heimleiterin Frau Ritter beim Filialleiter Raffke kostengünstig altes Brot und Marmelade für das Altersheim einkauft. Filialleiter Raffke bietet als reißerisches Sonderangebot Salami an, die ihr Verfalldatum fast erreicht hat. So sehen sich Amelia und ihre „Bande“ in bester Gesellschaft, in der einer den anderen übers Ohr haut. Sie reihen sich mit ihrem Beutezug in diese Gesellschaft ein und bekennen sich so auf ihre Art zur „Sozialen Marktwirtschaft“.
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Veröffentlichungsjahr: 2015
Selbst bedient –
wer es verdient!
Schwank in drei Akten
© 2009 Klaus-Jürgen Leimann
Selbst bedient – wer es verdient!
Schwank in 3 Akten
2 Bühnenbilder
7 w, 4 m
Dauer: + 60 Minuten
Personen
Martha
70 Jahre, das traurige Geburtstagskind
Rollstuhlfahrerin
Amelia
die vorbestrafte Kaufhausdiebin
Erna
Typ „Früher war alles besser“
Ilse
tut etwas vornehm. Ihr ganzer Stolz ist ihr Schmuck aus besseren Zeiten.
Käpt’n Hein
gibt vor, als Kapitän gefahren zu sein und trägt darum eine Kapitänsmütze
Heimleiterin Manuela Ritter
etwas verbissene Chefin
Sterni
Angestellte des Altenheimes
Punky
Punker und Ein-Euro Jobber im Altersheim
Filialleiter Erwin Raffke
dynamisch, übermotiviert und in Frau Ritter verliebt
Schlachtermeister Marquardt
Kassiererin Poppinga
Bühnenbilder:
1. und 3. Akt: Speisesaal eines einfachen Seniorenheims
2. Akt: Supermarkt
1. Akt
Der Speisesaal des Altersheims. Nach dem Frühstück. Martha ist Siebzig geworden. Die Stimmung ist ein wenig gedrückt, weil Martha kein Geld für eine Feier hat und die anderen Mitbewohner kein Geld für Geschenke. Die Heimleiterin Frau Ritter will mit einem Geburtstagsständchen etwas Stimmung machen.
Ritter,Sterni und Punky
alle zusammen
…happy birthday, dear Martha, happy birhtday to you……Warum singt ihr denn nicht mit, Kinder? – Hein! Du hast doch so eine kräftige Stimme!
Käpt’n Hein
Ich kann kein Bayrisch! Ich kann nur Shanties singen! Wir lagen vor Madagaskar und hatten die Pest an Bord, in den Kesseln da faulte das Wasser und täglich…
Ritter
zu Käpt’n Hein
Bitte, Hein! Reiß dich zusammen. Oder hast du schon wieder getrunken!
Käpt’n Hein
Nur meine Herztropfen, mit denen ich meine Antidepressiva heruntergespült habe.