Selbstinszenierung und Identität im Web 2.0 - Mirko Krämer - E-Book

Selbstinszenierung und Identität im Web 2.0 E-Book

Mirko Krämer

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Beschreibung

Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 15, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Politik und Kommunikation in der Mediengesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Grundfrage nach dem Sein und der eigenen Identität haben sich die Menschen wohl zu allen Zeiten gestellt, doch in unserer postmodernen, zunehmend komplexeren Gesellschaft bzw. im Zeitalterndes Cyberspace und der "Social Networks" erreicht sie eine neue Dimension. Das Internet ermöglicht es, mit dem eigenen Selbst und der eigenen Ich-Identität simpler und vor allem mannigfaltiger denn je zu experimentieren und insofern "Begrenzungen alltagsweltlicher Lebensbedingungen zu überschreiten" oder zu umgehen. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen stellt sich die Frage, ob uns das Cyberspace im Allgemeinen und die "Social Networks" im Besonderen mehr denn je zu Marketingstrategen unserer eigenen Identität werden lassen, die ein bestimmtes Image und eine spezifische Persönlichkeit von uns selbst kreieren, um für das jeweils beste Konzept die härteste Währung unserer Zeit zu erhalten: Aufmerksamkeit. Die daliegende Arbeit versucht keineswegs diese Unbestimmtheit vollständig zu erklären, sondern will sie vielmehr anhand ausgewählter, wissenschaftlicher Literatur ansatzweise beantworten und einen Ausblick auf zukünftige akademische Forschungspotentiale geben. Indem wir in der alltäglichen Kommunikation unsere jeweiligen Rollen spielen und dabei – nicht notwendigerweise bewusst – diverse, unterschiedliche Masken aufsetzen, präsentieren wir uns, wie wir sein wollen. Ein Bewusstsein von uns selbst entsteht aus der permanenten Kommunikation zwischen uns und den Anderen, indem wir uns in das Gegenüber hineinversetzen und uns vorstellen, wie es auf uns reagieren wird. Auf diesem Wege betrachten wir nicht nur den Anderen, sondern auch uns selbst.

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