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Gewalt gegen Frauen erfolgreich abwehren Der Autor beleuchtet zunächst die Hintergründe für Gewalt gegen Frauen. Dabei geht er auf verschiedene Denkmuster und deren Ursprünge ein. Anschaulich zeigt er Formen der Gewalt und die unterschiedlichen Arten von Angriffen und Tätern auf, z.B. bei sexuell motivierten Taten und psychischen Gewalttaten. Der Verfasser erläutert, wie sich Gefahren erkennen lassen und welche Möglichkeiten es gibt, ihnen vorzubeugen. Zusätzliche Verhaltenshinweise für Läuferinnen und Empfehlungen zum richtigen Fluchtverhalten sowie zu Taktik und Kommunikation ergänzen die Darstellung. Selbstverteidigung Das Buch beleuchtet die Selbstverteidigung zunächst aus rechtlicher Sicht. Danach geht es auf die psychologischen Grundsätze der Selbstverteidigung ein: • Selbstvertrauen, • der Umgang mit Gefühlen wie Angst und Hass, aber auch • Verständnis für die Täter sowie • Nachbereitung durch Psychotherapie können hier helfen. Im Anschluss an die Darstellung von Schmerzpunkten am menschlichen Körper erläutert der Autor die Anwendung von zugelassenen Hilfsmitteln, z.B. des Kubotan. Schutztechniken Eine umfangreiche Bilderserie veranschaulicht die verschiedenen Selbstverteidigungstechniken: • Schutzhaltung/Verteidigungsstellung • Schlag- und Tritttechniken • Abwehr gegen den "Haarzug", gegen Würgeangriffe, Umklammerung, Genickhebel (Schwitzkasten) und gegen Greifen am Revers/Arm • Befreiungsmöglichkeit und Anwendung von Hilfsmitteln (Kubotan) Anschauliche Abbildungen stellen die Verteidigung in der Bodenlage in verschiedenen Varianten dar. Kompetenter Autor Der Verfasser bringt seine jahrelange Erfahrung aus Kampfsport, Polizeitätigkeit und persönlichem Engagement in dieses sehr praxisnahe Werk ein und leistet so seinen Beitrag zu diesem überaus wichtigen Thema.
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Seitenzahl: 44
Veröffentlichungsjahr: 2017
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Selbstverteidigung für Frauen
Jede kann, aber keine muss zum Opfer werden
Uwe Grandel
Polizeikommissar
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detailierte bibliografische Angaben sind im Internet unter www.dnb.de abrufbar.
Print ISBN 978-3-415-05832-3 E-ISBN 978-3-415-05840-8
© 2017 Richard Boorberg Verlag
E-Book-Umsetzung: Datagroup int. SRL, Timisoara
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Titelfoto: © Uwe Grandel
Richard Boorberg Verlag GmbH & Co KG | Scharrstraße 2 | 70563 Stuttgart Stuttgart | München | Hannover | Berlin | Weimar | Dresdenwww.boorberg.de
Vorwort
Über den Autor
Grußwort
1. Hintergründe für die Gewalt gegen Frauen/heutige Denkmuster und deren Ursprünge
2. Formen der Gewalt
2.1 Arten der Angriffe/Täter
2.1.1. Sexuell motivierte Täter
2.1.2. Psychische Gewalttäter
2.1.3. Sonstige Angreifer
2.2. Gefahren erkennen und vorbeugen
2.3. Zusätzliche Verhaltenshinweise für Läuferinnen
2.4. Richtiges Fluchtverhalten
2.5. Taktik und Kommunikation
2.6. Selbstverteidigung
3. Grundsätze der Selbstverteidigung
4. Rechtliche Grundlagen
4.1. Grundgesetz
4.2. Bürgerliches Gesetzbuch
4.3. Strafgesetzbuch
4.4. Fazit
5. Psychologische Fundierung
5.1. Selbstvertrauen
5.2. Umgang mit Gefühlen wie Angst und Hass
5.3. Verständnis für die Täter
5.4. Nachbereitung Psychotherapie
6. Darstellung von Schmerzpunkten am menschlichen Körper
7. Einführung und Anwendung von zugelassenen Hilfsmitteln (Kubotan)
8. Selbstverteidigungstechniken/Bilderserie
8.1. Schutzhaltung/Verteidigungsstellung
8.2. Schlag- und Tritttechniken
8.2.1. Schlagtechniken (Faust-, Handballenstoß)
8.2.2. Ellenbogenstoß
8.2.3. Tritttechniken/Kniestoß
8.3. Abwehr gegen den „Haarzug“
8.3.1. Haarzug von vorne
8.3.2. Haarzug von hinten/seitlich
8.4. Abwehr gegen Würgeangriffe
8.4.1. Würgen von vorne
8.4.2. Würgen von der Seite
8.5. Abwehr gegen Umklammerung
8.5.1. Umklammerung von vorne
8.5.2. Umklammerung von der Seite
8.5.3. Umklammerung von hinten
8.6. Abwehr gegen den Genickhebel (Schwitzkasten)
8.6.1. Genickhebel von der Seite
8.6.2. Genickhebel von hinten
8.7. Abwehr gegen Greifen am Revers/Arm
8.7.1. Greifen am Handgelenk, Arm oder Revers
8.7.2. Befreiungsmöglichkeit und Anwendung von Hilfsmitteln (Kubotan)
8.8. Verteidigung in der Bodenlage
8.8.1. Variante 1
8.8.2. Variante 2
9. Schlusswort
Immer häufiger werden Frauen Opfer von Gewalttaten. In den letzten Jahren ist ein deutlicher Anstieg von sexuell motivierten Straftaten gegen Frauen und Mädchen zu verzeichnen.
Insbesondere Vorfälle wie in der Silvesternacht 2015/2016 in Köln, Stuttgart und Hamburg sind uns allen noch in Erinnerung.
Gemäß aktuellen Kriminalstatistiken werden allein in Baden-Württemberg jährlich fast 6000 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung zur Anzeige gebracht.
Hierunter fallen Straftaten wie:
— Vergewaltigung
> 1000
— Sexuelle Nötigung
> 400
— Sexueller Missbrauch
> 2900
— Missbrauch von Kindern bis 14 Jahre
> 1500
— Exhibitionistische Handlungen
> 1200
In den ca. 1000 Fällen von Vergewaltigung waren etwa 97 % weibliche Opfer zu verzeichnen.
Davon waren …
— Kinder bis 14 Jahre
ca. 4 %
— Jugendliche 15 bis 18 Jahre
ca. 24 %
— Heranwachsende
ca. 16 %
— Erwachsene
ca. 57 %
— Menschen über 60 Jahre
ca. 2 %
Bei den hierbei aufgezeigten Zahlen handelt es lediglich um die Fälle, die offiziell zur Anzeige gebracht worden sind.
Es wird davon ausgegangen, dass die Dunkelziffer 50-mal höher liegt.
Böblingen, im Oktober 2016
Uwe Grandel
Uwe Grandel ist seit 1992 Polizeibeamter des Landes Baden-Württemberg.
Im Jahre 1999 wurde er von der Polizei zum Einsatztrainer ausgebildet. Dies beinhaltet die Ausbildung in den Bereichen Zwangsmittel- und Schießtraining, Selbstverteidigung sowie Fahr- und Sicherheitstraining.
Berufliche Erfahrungen sammelte er in verschiedenen Tätigkeitsfeldern der Polizei. Neben der mehrjährigen Verwendung im Streifendienst sowie dem Dienst als Truppführer beim Personenschutzkommando des damaligen Generalbundesanwalts arbeitete er als Truppführer und Einsatztrainer bei einer Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit (BFE).
In den Jahren 2009 bis 2014 war er bei der Bereitschaftspolizei Böblingen als Polizeifachlehrer für die praktische Ausbildung, insbesondere für den Bereich der Selbstverteidigung, tätig.
Seit Herbst 2014 ist er Einstellungsberater bei der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg.
Privat begann Uwe Grandel im Jahre 1988 mit dem Karate und Kickboxen und 1992 mit dem Kampfsport Jiu-Jitsu. 1996 legte er erfolgreich die Prüfung zum 1. DAN im Jiu-Jitsu ab.
Uwe Grandel errang sowohl nationale als auch internationale Erfolge im Kampfsportbereich.
— 1996
1. DAN Jiu-Jitsu
— 1997
Europameister im Kickboxen
— 1998
iVize-Europameister im Kickboxen mit der Deutschen Nationalmannschaft
— 2000
5. Platz bei der WM in der Kategorie Selbstverteidigung
— 2011
33. Platz bei der Kickbox-EM in Italien mit der Deutschen Nationalmannschaft
— 2011 – 2012
Bundestrainer der Deutschen Jugend-Kickbox-Nationalmannschaft (ISKA)
— Seit 2010
Bundestrainer der traditionellen japanischen Selbstverteidigung der Internationalen Budo Organisation (IBO)
6. DAN Jiu-Jitsu
6. DAN Kickboxen
1. DAN Kobudo
1. DAN Bo-Jitsu
Seit 1998 leitet Uwe Grandel Selbstverteidigungskurse für Männer, Frauen und Kinder. Weitere Informationen unter www.all-roundservices.de
Im Jahr 2015 schrieb er sein erstes erfolgreiches Buch mit dem Titel „Selbstverteidigung in der Polizei – einfache und effektive Abwehr- und Zugriffstechniken“.