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Walter genießt die Zeit mit Sigi aber die Abwechslung schmeckte mit der Zeit schal. Neues konnte er nicht mehr lernen. Mit seiner einundzwanzig Jahre sehnte er sich nach echten, bleibenden Gefühlen. Die fand er bei Regina, vier Jahre älter als er und ein Vulkan. Aber erst lernt er auch ganz viele andere leidenschaftliche Frauen kennen, die alle wünschen ihren heißen Körper zu befriedigen. Walter beginnt eine abenteuerliche Reise voller Leidenschaft, Lust und Begierde. Tage und Nächte werden zu einem einzigen, traumhaften Erlebnis.-
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Seitenzahl: 198
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Michel Ervey
Sex-Fragmente
Copyright © 2017 Zettner Verlag und Michel Ervey
All rights reserved
ISBN: 9788711717707
1. Ebook-Auflage, 2017
Format: EPUB 3.0
Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für andere als persönliche Nutzung ist nur nach Absprache mit Zettner Verlag und Autors nicht gestattet.
Walter genoß den Moment, als er in Sigi eindrang. Das intensive Reiben seines Schwanzes in der elastischen Möse brachte ihn um ein Haar zum Spritzen. Er hielt sich gerade noch zurück, umschlang Sigi und zog sie heftiger an sich. Sein harter Pint steckte in voller Länge in ihr. Als er sich zurückzog, stöhnte sie langgezogen auf und umschlang seinen nackten Körper mit den Beinen.
Nurmehr seine pralle Eichel steckte zwischen ihren fleischigen Schamlippen, als er kraftvoll zustieß. Beide schrien sie gleichzeitig auf, klammerten sich noch fester aneinander und pumpten wild gegen den Unterleib des Partners. Walter stieß ihr kraftvoll seinen Schwanz in die Fotze, und sie bohrte sich den harten Pint selber in die Möse, so daß ihre Körper laut klatsehend zusammenstießen.
Das Bett knackte und krachte, als sie sich in den Zukkungen der Lust wanden und immer schneller fickten. Er bog seinen Kopf abwärts und saugte sich an ihren Brüsten fest. Seine Zunge leckte über ihre Brustwarzen. Gierig nahm er die Nippel in den Mund und kaute sanft daran.
Das machte Sigi erst recht wild. Sie zog die Beine bis zu den Schultern an, damit er seinen steinharten Schwanz rasend schnell in die von Lustsäften feuchte Fotze treiben konnte. Seine Eier schlugen gegen ihren Arsch, als er sich aufbrüllend über sie warf und ihr seine Lanze noch einmal ganz tief hineinrammte, sich durchstreckte und zuckend zu spritzen begann. Sigi verdrehte die Augen, klammerte sich röchelnd an ihm fest und wand sich in Lustkrämpfen, als es ihr kam und der bohrende Männerschwanz in ihrer Scheide eine Reihe von Orgasmen auslöste, die sie alles andere vergessen ließen.
„Sigi – – –“ Walter lag auf dem Rücken, unter sich das zerwühlte, feuchte Laken, über sich die vom Zigarettenrauch gelbe Rauhfasertapete. „Sigi, wie lange kennen wir uns jetzt?“
„Sieben Monate, auf den Tag genau. Du hättest daran denken können, Walter.“
„Wieso? Was heißt, daran denken?“ Er runzelte die Stirn, strich sich mit der flachen Hand über die Brust. „Woran hätte ich denken sollen?“
„Daß wir heute genau sieben Monate – – – ein paar Blumen wären recht nett gewesen!“ maulte sie.
„Blumen im November! Bin ich Onassis?“ Walter lachte. „Nein, im Ernst, sieben Monate, das ist eine ganz schön lange Zeit, findest du nicht auch?“ „Willst du mir durch die Blume sagen, daß du genug von mir hast?“
„Unsinn! Ich liebe dich, das weißt du doch!“ Walter küßte sie. „Außerdem habe ich es dir doch vorhin gezeigt, oder?“
„Und wie!“ gurrte Sigi und streichelte sein Kinn. Irgendwo im Haus schlug eine Uhr zwölf.
„Schon Mitternacht“, murmelte Walter. „Mußt du jetzt fahren?“
Sigi nickte. „Ich muß zeitig aus den Federn. Ich habe morgen auf der Uni drei wichtige Vorlesungen.“ „Warum läßt du dich nicht morgen früh von mir nach Hause fahren, holst deine Sachen ab, und ich bringe dich dann zur Uni?“
„Und meine Eltern?“ wandte Sigi ein.
„Du solltest ihnen endlich sagen, daß du einen Liebhaber hast. Mit zwanzig wird das ja wohl erlaubt sein, oder?“
„Sie sind so konservativ“, murmelte Sigi.
„Trotzdem, bald wirst du mit ihnen reden müssen. Ich will nämlich, daß du hier bleibst, hier bei mir, nicht nur für eine Nacht.“ Walter sah Sigi ernst an. „Ich habe es mir lange überlegt.“
Er zerdrückte die Zigarette im Aschenbecher und legte die Hände auf die schmalen Schultern seiner Freundin.
„Ich meine es ganz ernst, Sigi. Laß’ uns versuchen, zusammen zu leben – – – Willst Du?“
Sigi rollte sich auf den Rücken, setzte sich auf und zog die Beine an. Sie schlang die Arme um die Knie, legte den Kopf darauf und blickte Walter aus hellen, verwundbaren Augen an.
„Ich weiß es nicht“, murmelte sie. „Ich weiß es wirklich nicht. Ich habe bisher noch nicht darüber nachgedacht. Das heißt, ich habe bisher überhaupt noch nicht daran gedacht, mit einem Mann zu leben. Einen Freund haben, gut, aber das ist etwas ganz anderes. Du meinst ja richtig zusammen wohnen und leben und so – – – “
Walter war verwirrt über die Ratlosigkeit seiner Freundin, diese innere Verwirrtheit durch seinen Vorschlag. Alles hatte er erwartet, aber nicht das. „
Du bist sechsundzwanzig“, sagte Sigi unvermittelt. „
Du bist um sechs Jahre älter als ich.“
„Der Altersunterschied hat dich bisher nicht gestört“, fuhr Walter gereizt auf. „Wieso kommst du ausgerechnet jetzt– – –?“
„So warte doch“, fiel Sigi ihm ins Wort. „Ich will doch nur sagen, daß du viel mehr Erfahrung gesammelt hast als ich. Du bist selbständig, hast einen Beruf und verdienst gut. Du kommst jetzt einfach mit einem Vorschlag, der so bedeutend ist – – – “
„Du bist zwanzig Jahre alt und solltest wissen, was du willst!“ hielt Walter ihr entgegen. „Du studierst und hast kein eigenes Einkommen, lebst bei deinen Eltern und hast Angst, daß sich in deinem wohlbehüteten Leben etwas ändern könnte. Das ist es doch!“
„Nein – – – ja“, gab Sigi zu.
„Hör zu!“ Er ergriff ihre Hände. „Ich liebe dich und möchte gern mit dir Zusammenleben. Du brauchst jetzt nichts zu sagen. Überleg’ es dir. Abgemacht?“ Sigi nickte. „Jetzt muß ich aber gehen, es ist schon spät!“ Sie stand rasch auf, zog sich an und küßte ihn noch einmal. „Tschüs, ich finde schon allein hinaus.“ „Tschüs!“ rief Walter hinter ihr her und lauschte auf die Schritte, das Zuklappen der Wohnungstür, das Klappern ihrer Absätze im Treppenhaus. Er hörte, wie sich die Haustür schloß, wie vor dem Haus ein Auto ansprang und Sigi abfuhr.
Sie hatte eine größere Leere hinterlassen, als wenn jemand auf einen Schlag die gesamte Einrichtung weggetragen hätte.
Ein Gedanke lähmte ihn. Was war, wenn Sigi nicht wiederkam? Er erinnerte sich, wie er mit zwanzig gewesen war. Eine feste Bindung wäre ihm damals nicht in den Sinn gekommen. Er hatte sein Leben genossen und die Mädchen schneller gewechselt als die Hemden. Warum sollte das bei einem zwanzigjährigen Mädchen nicht genauso sein?
Seine erste Bumserei hatte er mit sechzehn, mit einem Mädchen, das er im Schwimmbad kennengelernt hatte. Sie war ein Jahr älter als er und hatte ihm eine Menge Erfahrung voraus. Er lernte schnell und gut.
Eine unruhige, hektische Zeit folgte, in der er alles auf einmal wollte, das Leben genießen, im Beruf weiterkommen, die Welt sehen und eine eigene Wohnung einrichten.
Gesichter zogen an ihm vorbei, wechselnde Bekanntschaften, Frauen aller Altersstufen und Hautfarben, für eine Nacht oder ein paar Wochen.
Von jeder lernte er etwas.
Doch dann änderte sich alles.
Die Abwechslung schmeckte mit der Zeit schal, Neues konnte er nicht mehr lernen. Mit dem Schwung seiner einundzwanzig Jahre sehnte er sich nach echten, bleibenden Gefühlen und fand sie bei Regina, vier Jahre älter als er und ein Vulkan.
Ein halbes Jahr lebten sie zusammen. Sechs Monate, hundertachtzig Tage und Nächte, in denen sie einander in ihrer Leidenschaft völlig aufzehrten. Die Stunden, die sie getrennt verbrachten, waren öde und inhaltlos, bis sie sich am Abend in der gemeinsamen Wohnung in die Arme fielen. Liebesschwüre wechselten mit Wutausbrüchen ab, wilde Umarmungen mit Eifersuchtszenen. Nach sechs Monaten waren sie am Ende, hatten nicht mehr die Kraft, zusammen zu bleiben, aber auch nicht, sich in einem endgültigen Streit zu trennen.
Erschöpft gingen sie auseinander, jeder suchte sich einen eigenen Weg. Sie hatten es nicht geschafft. Wie zwei Naturgewalten waren sie aufeinandergeprallt und verloren sich in dem Bewußtsein aus den Augen, nie mehr im Leben solche Höhepunkte zu finden, wie sie gemeinsam genossen und durchlitten hatten.
Drei Tage nach dem Ende seiner Liebe zu Regina hatte er Jutta kennengelernt und sofort bei sich behalten. Jutta war achtzehn und schwach, was ihre Persönlichkeit betraf. Widerspruchslos ließ sie sich von Walter unterjochen und wurde ihm nach kaum vierzehn Tagen langweilig. Die Lücke, die Regina hinterlassen hatte, füllte sie nur mangelhaft aus. Aber weil sie lindernd wirkte, behielt er sie vier volle Monate.
Jutta ging, wie sie bei ihm gelebt hatte, völlig widerspruchslos.
Die wechselnden Bekanntschaften der nächsten zwei Jahre lieferten ihm nur den Beweis, daß diese Lebensweise auf die Dauer nichts geben konnte. Eine Affäre war nur solange interessant, wie sie dauerte und hinterließ eine rasch verblassende Erinnerung. Ein ganzes Leben mit einer Kette aneinandergereihter Affären auszufüllen, erschien trist.
Alles wurde anders, als er mit dreiundzwanzig Gina kennenlernte. Die um ein Jahr ältere Italienerin, Dolmetscherin, wurde zum ruhenden Pol in seinem Leben. Sie war Geliebte und Zuflucht, Ratgeberin und Freundin, ernst und humorvoll, schön und zärtlich. Sie war die Stärkere, wenn er sich treiben und beschützen lassen wollte, die Schwächere, wenn er selber entscheiden wollte.
Sie zogen zusammen. Sie genügten sich.
Gina mußte zwei Jahre später nach Italien zurück. Sie beschwor ihn mitzugehen, doch er wagte den Sprung nicht.
Sie verloren sich aus den Augen.
Nun war Sigi da, nicht so schön und leidenschaftlich wie Regina, nicht schwach wie Jutta, kein ausgleichender Pol wie Gina. Sie hatte von jeder etwas, sah gut aus, konnte im Bett zärtlich und leidenschaftlich sein, wollte nicht die Stärkere spielen und bewies immer wieder, daß sie ernsthaft und humorvoll war.
Mit ihr wollte er es noch einmal versuchen. Er stand vor einem Sprung ins Tiefe, ins Unbekannte.
Er hoffte, daß Sigi diesen Sprung mit ihm gemeinsam wagte und daß sie nicht untergingen.
* * *
Die drei Tage bis zum Samstag zogen sich für Sigi unerträglich hin. In der ganzen Zeit sah sie Walter nicht und rief ihn auch nicht an.
Sein Angebot kreiste ständig in ihrem Kopf.
Walter! Alle ihre Überlegungen kreisten nur um ihn. Wie er sich das vorstellte, eine gemeinsame Wohnung, ein Leben unter einem Dach mit allen Freuden und Verpflichtungen eines Ehepaares! Denn etwas anderes war es ja nicht, als eine Ehe, auch ohne den unnützen Trauschein. Zwei Menschen versprachen, einander zu lieben und zu helfen. In jeder Situation. Sie steckte sich eine Zigarette an und drehte das Radio lauter. Samstagnachmittag. Sonst war sie jetzt schon bei Walter, aber heute konnte sie sich einfach nicht dazu aufraffen, sich hübsch zu machen und zu ihm zu gehen.
Wollte sie mit ihm Zusammenleben?
Liebte sie ihn?
Das letzte konnte sie bejahen, beim ersten wagte sie keine Antwort.
Wie sollte sie es ihren Eltern beibringen? Die Eltern, ja, die ganze Verwandtschaft würde kaum verstehen, wenn sie ohne ordentliche Verlobung und Heirat mit einem Mann zusammenlebte.
Es mußte zu einem ungeheuerlichen Krach kommen, wenn nicht sogar zum Bruch.
Die heruntergebrannte Zigarette versengte ihre Finger. Erst jetzt bemerkte sie, daß sie kaum einen Zug gemacht hatte, daß die Asche auf der Überdecke ihres Bettes lag. Sie pustete sie auf den Boden und verrieb sie, zerdrückte die Zigarette im Aschenbecher und stellte das Radio ab. Mit automatischen Bewegungen ging sie an ihren Schrank, holte den neuen Jeansanzug heraus und dazu passendes Beiwerk.
Sie zog sich an, schminkte sich und trank gierig einen Whisky.
Sie fürchtete sich vor den Schwierigkeiten, die sich aus dem Zusammenleben mit Walter zwischen ihnen ergeben würden.
Konnte es überhaupt gutgehen?
„Gehst du weg?“ Sigis Mutter kam aus der Küche und trocknete sich die Hände an der Schürze ab. „Wann kommst du wieder?“
„Irgendwann“, murmelte sie. „Tschüs, Mama!“
Es paßte ihrer Mutter nicht, daß Sigi ging, ohne genau zu erzählen, was sie vorhatte. Sie war zwanzig und führte ihr eigenes Leben. Auch das paßte ihrer Mutter nicht.
Sigi blieb minutenlang hinter dem Steuer ihres klapprigen Wagens sitzen, den sie sich durch Jobs verdient hatte. Sie liebte den Geruch nach Benzin, Öl und Polsterung, der das Wageninnere erfüllte und sich auch bei bester Belüftung hartnäckig hielt. Bot ihr der Wagen doch Freiheit. Sie konnte gehen und kommen, wann sie wollte und hinfahren, wozu sie Lust hatte.
Im Moment wußte sie allerdings nicht, wohin sie fahren sollte. Endlich entschied sie sich, einen Bummel durch die Innenstadt zu machen, obwohl das Wetter nicht dazu einlud. Es nieselte, der graue Himmel hing tief über der Stadt. Die Scheibenwischer hinterließen auf der Windschutzscheibe einen dicken Schmierfilm, gegen den die altersschwachen Wischer nicht ankamen.
Sie fand einen Parkplatz dicht an der Fußgängerzone und mischte sich unter die wenigen Passanten, die um fünf Uhr noch unterwegs waren. Die Geschäfte hatten bereits geschlossen. Bis auf ein Straßencafé und zwei Imbißstuben waren auch die Lokale finster. Sie merkte schon bald, daß sie nicht die beste Idee gehabt hatte. Sie betrat das Café, blickte sich kurz um und wählte einen Tisch am Fenster zur Fußgängerzone, aber sie sah niemanden, der sie interessierte. Erstaunt registrierte sie, auf der Suche nach einem Abenteuer zu sein. Die Kellnerin unterbrach ihre Gedanken. Sie bestellte einen Kaffee.
Ja, sie wollte ein Abenteuer, zum ersten Mal, seit sie Walter kannte, obwohl er ihr gab, was sie wollte und was bei flüchtigen Bekanntschaften nicht zu finden war: Liebe.
Die Tür öffnete sich, ein Schwall kühler Luft drang herein.
Sie musterte den neuen Gast, einen Mann von ungefähr dreiundzwanzig bis fünfundzwanzig.
Sie warf ihm einen brennenden, beschwörenden Blick zu.
Der Blick traf ins Ziel. Um den Mund des Fremden erschien ein Lächeln.
Er kam langsam näher. Sein Mantel stand offen, Sigi musterte die gute Figur. Ihre prickelnde Spannung wuchs, als der Mann sich an ihren Tisch setzte.
„Scheußliches Wetter, nicht wahr?“ murmelte er. „Man sollte sich irgendwo verkriechen“, antwortete Sigi und lächelte eindeutig.
„Ich heiße Robert“, sagte der Mann.
„Sigi“, murmelte sie als Antwort. Sie tranken, Sigi ihren Kaffee, der Mann eine Cola. Sie plauderten, zahlten getrennt und verließen zusammen das Café.
Beiden war ohne viel Worte klar, was sie wollten.
Als sie bei Sigis Wagen ankamen, waren sie bis auf die Knochen durchnäßt.
Doch die Erwartung des Kommenden ließ sie dieses Unbehagen vergessen.
Die Fahrt zu Roberts Wohnung in einem der Außenbezirke dauerte lange. Nach der halben Strecke lag Roberts Hand auf Sigis Schenkel, und sobald sie die Wohnung hinter sich schlossen, lagen sie einander in den Armen.
Sie küßten sich leidenschaftlich und lange. Roberts Zunge drang tief in Sigis Mund ein.
„Wohnst du hier alleine?“ fragte Sigi keuchend, als sie sich von ihm löste und aus der Jeansjacke schälte. „Ganz allein und einsam“, sagte er grinsend, hängte seinen Mantel über einen Bügel und reichte auch Sigi einen.
„Hier, damit es besser trocknet.“
„Dann sollten wir Hosen und Hemden gleich dazuhängen“, schlug Sigi vor.
„Was glaubst du, was ich vorhabe?“ Robert musterte sie mit verlangendem Blick, faßte sie an der Hand und zog sie mit sich. „Komm, ich mache uns was zu trinken.“
„Ich muß noch fahren“, erinnerte Sigi.
„Warum? Hast du die Nacht nicht frei?“ Er überging den Einwand, nahm eine Flasche Rum aus einem der Schränke des modern eingerichteten Wohnzimmers, lief in die Küche hinüber und kam mit einem Topf heißen Wassers und einer Zuckerschale zurück. Er mischte viel Rum mit wenig Wasser, schaufelte Zukker dazu und drückte Sigi ein Glas in die Hand. „Genau das Richtige für dieses Wetter.“
Nach dem ersten Glas saßen sie auf der Couch dicht nebeneinander.
Robert legte seinen Arm um Sigi, die sich zurücksinken ließ und die Augen schloß, als sie seine Finger an sich fühlte.
Sie umarmten sich, küßten sich kurz und hungrig und zogen sich rasch aus. Die Getränke nahmen sie ins Schlafzimmer mit und sanken auf das breite Bett. Sigi war bereit, und Roberts Speer zuckte aufgeregt vor ihrer feuchten Öffnung. Seine Eier füllten prall und schwer den haarigen Sack.
„Schnell, spieß mich auf!“ flehte sie. „Stoß mir deinen Schwanz in die Fotze!“ Sie warf sich Robert entgegen.
Er hob die Hüften an, zielte und jagte ihr seinen Spieß in einem schnellen Stoß zwischen die Schamlippen. Sigi quollen die Augen aus dem Kopf, als sie die dicke Eichel in ihre Scheide gleiten fühlte, sie drückte ihren Mund gegen seine Schulter und wimmerte in den höchsten Tönen. Bereits beim Hineingleiten löste sein Schwengel den ersten Orgasmus aus.
Robert merkte es am heftigen Zucken ihrer Möse, grinste zufrieden, und rammelte drauflos. Er war kein besonders einfallsreicher Ficker, aber er hatte Kraft in den Lenden und einen guten Stoß. Sein dikker Prügel, rasch und rhythmisch vor und zurück geschoben, erzeugte ein angenehm prickelndes Ziehen in Sigis Fotze. Mühelos bewegte sich der dicke Schwanz in ihrer Scheide. Vom ersten Orgasmus waren ihre Scheidenwände genügend mit Lustsäften eingerieben.
Robert fickte kraftvoll ein paar Minuten, knallte ihr die Hüften entgegen und spritzte ihr sein Sperma hinein, fickte aber weiter und brachte sie zum Zappeln und Wimmern. Ununterbrochen vögelte und bumste er sie, daß ihre Möse in Flammen zu stehen schien. Als er nicht mehr ficken wollte, kaute sie ihm einen ab, daß er sich hinterher die Eier hielt, und anschließend leckte er ihr die Möse aus, die von Samen und ihren Lustsäften naß und rosig schimmernd, vor seinem Gesicht klaffte. Dann fickte er sie wieder, bis sie beide stöhnend und seufzend auf dem Bett zusammenbrachen, in einem letzten, gewaltigen Lustkrampf erschauerten und sich nur noch langsam und genußvoll aneinander rieben, um die Wollust bis zur Neige auszukosten. Das ging so lange, bis Robert den noch immer dicken Schlauch zurückzog und ihr einen feuchten Kuß auf die Schamlippen drückte.
„Du bist gut“, meinte er anerkennend.
„Du auch“, erwiderte Sigi, und es stimmte. Dennoch fand Sigi, daß irgend etwas fehlte. Sie wartete auf die wohlige Zufriedenheit, woran sie sich in den sieben Monaten mit Walter gewöhnt hatte.
Sie wartete vergeblich. Das Gefühl von Geborgenheit stellte sich nicht ein.
Robert merkte nichts, er redete unaufhörlich und verstummte erst, als Sigi plötzlich aufstand und ins Wohnzimmer ging.
„Was suchst du denn?“ fragte er und folgte ihr. Erstaunt sah er, wie sie sich hastig anzog. „Was ist denn? Ich dachte, du bleibst über Nacht? Stimmt etwas nicht?“
„Vielleicht“, brummte Sigi. „Ich muß eine Entscheidung treffen.“ Sie gab ihm einen flüchtigen Kuß, verließ rasch die Wohnung und sprang in ihren Wagen. Es war ein Uhr nachts, als der Motor endlich ansprang. Um zwei hielt sie vor Walters Haustür.
Sie verschloß den Wagen. In Walters Wohnung brannte Licht. Wenn er jetzt nicht allein war, was dann? Sie besaß Schlüssel zu Walters Haus, sie schloß auf und stieg bis zu der Tür hinauf, an der Schwenk stand. Sie schloß aber nicht auf, sondern klingelte. Drinnen verstummte die Musik, Schritte näherten sich der Tür.
Walter öffnete und stand im Bademantel vor ihr.
„ Sigi! “ Er zog sie herein, schloß zu und umarmte sie. „Ich bleibe bei dir, wenn ich darf“, flüsterte Sigi leise. Walter preßte sie an sich. „Ich hab’ auf dich gewartet, ich liebe dich!“
Lange standen sie regungslos, dachten nur an ihre gemeinsame Zukunft.
Eine ungewisse Zukunft.
* * *
Die Wohnung von Sigis Eltern lag im ersten Stock. Es war kalt an diesem Sonntag, und doch stand ein Fenster offen. Die streitenden Stimmen der Familie Berger drangen durchs Fenster zu Walter hinunter, der nervös in seinem Wagen saß und mit den Fingern aufs Lenkrad trommelte.
Vor ihm parkte Sigis alte Mühle, bis unter das Dach mit den persönlichen Gegenständen seiner Freundin angefüllt. Die nächsten Ladungen mußten sie in seinem wesentlich größeren Wagen unterbringen. Walter fühlte sich von der Entwicklung überrollt. Sigi erging es wahrscheinlich nicht anders, doch sie hatten keine Zeit gefunden, darüber zu reden. Nachdem sie sich endlich entschlossen hatte, bei ihm zu bleiben, wollten sie keine Minute länger warten.
Sigi war am Morgen nach Hause gefahren und hatte ihren Eltern gesagt, was sie vorhatte. Es gab einen entsetzlichen Krach. Sigi rief ihn an und bat, sofort mit seinem Auto zu kommen. Jetzt packten sie alles in ihren und Walters Wagen, während aus der Wohnung das Weinen der Mutter und die Schreie des Vaters klangen, die über ihre mißratene Tochter schimpften, die zu einer Hure geworden sei.
Walter saß im Wagen. Er steckte eine Zigarette an und warf das Streichholz auf die regennasse Straße. Sigi erschien alle paar Minuten mit Paketen, Kartons und Koffern, während in der Wohnung die Hölle los war.
Jetzt tauchte sie wieder auf. Sie schleppte ein Kofferradio und einen Kassettenrecorder. Ihre Lippen waren zu einem schmalen Strich zusammengepreßt. Walter durfte, so wollte es Sigi, beim Abtransport nicht helfen. Sie wollte nicht, daß er das Haus betrat. Wahrscheinlich war das auch besser so. Wer weiß, zu was für Szenen es dann gekommen wäre. Es genügte schon, wie es war. In den umliegenden Häusern lagen viele in den Fenstern, und genossen das Gratisschauspiel am Sonntagnachmittag.
Walter stieß die Seitentür auf und nahm ihr die Geräte ab. Vorsichtig verstaute er alles auf den Rücksitzen, während sie wieder ins Haus lief. Sie wollte alles schnell hinter sich bringen, vor allem ihre bornierte Familie.
Walter besah seinen Wagen. Er hoffte, Sigi habe bald alles heruntergeschafft, denn es gab kaum noch Platz zum Verstauen.
Im nächsten Moment hörte er aus der Wohnung von Sigis Eltern ein ohrenbetäubendes Klirren und Krachen. Walter schloß gequält die Augen. Sollte er eingreifen, oder machte er damit alles nur schlimmer? Ehe er sich entschieden hatte, rannte Sigi aus dem Haus. Sie sprang in ihren Wagen, der Motor heulte auf, und mit einem harten Ruck drehten die Räder durch. Er startete und hängte sich an.
Wenn jetzt eine Streife sie erwischte, waren sie beide ihre Führerscheine los. Sigi fuhr, als säße der Saten ihr im Nacken, und Walter raste hinterher.
Dennoch, es war fast ein Wunder, kamen sie heil bei seinem Haus an. Er stieg aus und lief zu ihrem Wagen. „Was hat denn da so fürchterlich gescheppert?“ fragte er.
Sigi hob den Kopf. „Das war der Fernseher“, sagte sie leise, während Tränen der Enttäuschung aus ihren schönen Augen rannen. „Ich habe das Ding in die Ekke geschmissen. War aber nur ein altes Schwarzweißgerät. Sie wollten sich ohnehin einen Farbfernseher kaufen.“
Plötzlich lachte sie laut und befreit auf.
Gemeinsam trugen sie die Sachen hinauf, in Walters Wohnung, die nun auch ihr neues Heim werden sollte. Vorerst stellten sie alles erst einmal irgendwohin, mit dem Einräumen wollten sie sich Zeit lassen.
Nachdem alles oben war, sperrte Walter zweimal hinter ihnen zu und legte die Kette vor, als wolle er sichergehen, daß keiner ihr junges Glück störte.
Im nächsten Moment lag Sigi in seinen Armen, sie drängte sich an seine Brust und preßte ihr Gesicht an seinen Hals. Sie zitterte am ganzen Körper.
„Halt mich fest, ganz fest“, flüsterte sie. „Du darfst mich nie mehr loslassen, versprichst du mir das? Jetzt habe ich nur noch dich!“
Er zog sie ins Wohnzimmer, führte sie zur Couch und ließ sie daraufsinken. Dann streckte er sich neben ihr aus. Sigi schob sich zu ihm, zog ihn an sich und blieb ganz still liegen. Ihr Gesicht und ihr Körper entspannten sich, als sie Walters Lippen auf der Stirn, den Schläfen, den Wangen fühlte. Allmählich, nur langsam, hörte sie zu zittern auf, Ruhe erfüllte sie. Ruhe und das erleichterte Gefühl, endlich am Ziel angelangt zu sein.
Walter blickte ihr lächelnd in das gelöste Gesicht.
Er senkte den Kopf und preßte die Lippen auf ihren Mund. Der zärtliche Kuß wurde leidenschaftlich, Walters Hände glitten forschend über den Leib, der seinen Zärtlichkeiten entgegenkam.
„Ich begehre dich!“ flüsterte Walter.
Sigi lächelte. „Ja, nimm mich!“
Er zog ihr rasch Jeans und T-Shirt aus und streifte dann auch seine Kleider ab.
Aufstöhnend preßte er sich gegen den Frauenkörper. Sie genossen die Berührung, das Verschmelzen von Haut mit Haut. Immer enger wurde ihre Umarmung, als sie mit Armen und Beinen einander umschlangen. Ihre Becken rieben sich leicht aneinander. Walters Schwanz glitt über ihren Bauch. Die Eichel, naß von glasklaren Lusttropfen, hinterließ eine feuchte, schimmernde Spur. Das weiche Reiben zwischen ihren Bäuchen machte ihn noch geiler als er ohnedies schon war, und als sie nach seinen Eiern griff, ihn sanft zwischen den Beinen kraulte, richtete er sich auf. Er starrte auf die Möse hinunter, die für ihn bereitlag, senkte sich ab und setzte seinen Hammer an.