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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Sprache und Sexualität stehen in einem engen, aber nicht immer problemlosen Verhältnis zueinander. Einerseits ist Sexualität auf Kommunikation angewiesen (mit besonderen verbalen, paraverbalen und nonverbalen „Zeichen“), andererseits kann dadurch die Intimität des einzelnen auch zerstört werden (vgl. MARBURGER, 1982). In fast keinen anderen Bereichen, gestaltet sich verbale Kommunikation so schwierig wie in dem der Sexualität. Vielen Menschen kostet es noch immer große Überwindung, überhaupt sexuelle Begriffe auszusprechen. Dies ist darauf begründet, dass es generell an einer allgemein anerkannten, für jeden verständlichen Sprache bezüglich Sexualität fehlt. Demzufolge ist der, der heutigen Generation, unterlegene sexuelle Sprachgebrauch stark subjektiv geprägt. Er ist abhängig von typischen schicht- und geschlechtsspezifischen Lernprozessen, aber auch von rein individuellen Vorerfahrungen des einzelnen (vgl. FURIAN, 1978).
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