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Sherlock Für Kinder: 3-In-1-Box (Der Blaue Karfunkel, Silberstern, Die Liga Der Rothaarigen)
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Klassiker für Kinder
Sherlock Holmes 3-in-1
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Der Blaue Karfunkel
Silberstern
Titelseite
Sherlock für Kinder: 3-in-1-Box (Der Blaue Karfunkel, Silberstern, Die Liga der Rothaarigen)
Der Blaue Karfunkel Kapitel 1.
Der Blaue Karfunkel Kapitel 2.
Der Blaue Karfunkel Kapitel 3.
Der Blaue Karfunkel Kapitel 4.
Der Blaue Karfunkel Kapitel 5.
Der Blaue Karfunkel Kapitel 6.
Der Blaue Karfunkel Kapitel 7.
Der Blaue Karfunkel Kapitel 8.
Der Blaue Karfunkel Kapitel 9.
Der Blaue Karfunkel Kapitel 10.
Der Blaue Karfunkel Kapitel 11.
Der Blaue Karfunkel Kapitel 12.
Der Blaue Karfunkel Kapitel 13.
Der Blaue Karfunkel Kapitel 14.
Der Blaue Karfunkel Kapitel 15.
Der Blaue Karfunkel Kapitel 16.
Silberstern Kapitel 1
Silberstern Kapitel 2
Silberstern Kapitel 3
Silberstern Kapitel 4
Silberstern Kapitel 5
Silberstern Kapitel 6
Silberstern Kapitel 7
Silberstern Kapitel 8
Silberstern Kapitel 9
Silberstern Kapitel 10
Silberstern Kapitel 11
Silberstern Kapitel 12
Silberstern Kapitel 13
Silberstern Kapitel 14
Silberstern Kapitel 15
Silberstern Kapitel 16
Silberstern Kapitel 17
Silberstern Kapitel 18
Silberstern Kapitel 19
Silberstern Kapitel 20
Die Liga der Rothaarigen Kapitel 1.
Die Liga der Rothaarigen Kapitel 2.
Die Liga der Rothaarigen Kapitel 3.
Die Liga der Rothaarigen Kapitel 4.
Die Liga der Rothaarigen Kapitel 5.
Die Liga der Rothaarigen Kapitel 6.
Die Liga der Rothaarigen Kapitel 7.
Die Liga der Rothaarigen Kapitel 8.
Die Liga der Rothaarigen Kapitel 9.
Die Liga der Rothaarigen Kapitel 10.
Die Liga der Rothaarigen Kapitel 11.
Die Liga der Rothaarigen Kapitel 12.
Die Liga der Rothaarigen Kapitel 13.
Die Liga der Rothaarigen Kapitel 14.
Die Liga der Rothaarigen Kapitel 15.
kindgerecht nacherzählt von
Mark Williams
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ubersetzt von
Daniela Maizner
“Sherlock für Kinder: 3-in-1-Box (Der Blaue Karfunkel, Silberstern, Die Liga der Rothaarigen)”
von Mark Williams
Copyright © 2016 Mark Williams
Alle Rechte vorbehalten
Herausgegeben von Babelcube, Inc.
www.babelcube.com
Übersetzt von Daniela Maizner
“Babelcube Books” und “Babelcube” sind Schutzmarken der Babelcube Inc.
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London, England 1889
Es war Boxing Day, wie in England der 26. Dezember genannt wurde, also ein Tag nach Weihnachten, als ich mich vorsichtig durch die eisigen Straßen Londons bewegte. Ein kalter Wind blies kleine Schneeflocken herum und ich hoffte, es würde diesen Nachmittag nicht so heftig schneien.
Die Straßen waren eisig und rutschig. Es war sogar einfacher, auf der Fahrbahn zu laufen, auf der Kies auslag. Auf dem Gehsteig war es zu gefährlich. Durchgefroren erreichte ich endlich mein Ziel. Es war wirklich an der Zeit, dass ich mir einen neuen Mantel und Handschuhe zulegte.
Ich trat meine Stiefel am ersten Absatz der kleinen Treppe vor der Baker Street 221b ab, damit ich kein Eis und keinen Kies in Mrs. Hudsons Flur brachte. Es war einige Zeit vergangen, seit ich nicht mehr hier lebte und mir eine Wohnung mit meinem lieben Freund Mr. Sherlock Holmes teilte. Ich hatte allerdings noch einen Schlüssel und so schloss ich die Tür auf und ließ mich selbst hinein.
„Mrs. Hudson!“, rief ich in die Küche, wo ich wusste, dass die Vermieterin gerade beschäftigt sein würde. Ich tat das zum Teil aus Höflichkeit, um sie wissen zu lassen, dass ich da war, aber viel mehr hoffte ich, dass sie mein Zittern erkennen und mir eine schöne Tasse warmen Tee zubereiten würde. Was sie natürlich auch tat, die gute Seele.
„Fröhliche Weihnachten, Dr. Watson.“ Mrs. Hudson strahlte, als sie in den Flur kam, und wischte ihre Hände in eine bereits mit Mehlflecken übersäte Schürze. „Ach herrje, Sie sehen erfroren aus. Gehen Sie gleich rauf zu Mr. Holmes und ich werde Ihnen eine Kanne Tee bringen.“
„Das wäre sehr freundlich von Ihnen, Mrs. Hudson“, sagte ich.
„Schauen Sie sich doch nur meine Hände an“, fuhr die Vermieterin fort. „Dr. Watson, Sie müssen gewusst haben, dass ich heute Ihre geliebten Scones backen würde. Die erste Ladung kommt bald aus dem Ofen.“
„Wunderbar, Mrs. Hudson“, sagte ich. „Wunderbar. Und natürlich mit etwas frischer Butter und Ihrer wundervollen selbstgemachten Erdbeermarmelade, nicht wahr?“
„Natürlich“, kicherte Mrs. Hudson.
Ich beugte mich näher zu Mrs. Hudson und flüsterte: „Verraten Sie niemandem, dass ich es Ihnen gesagt habe, Mrs. H., aber zwischen Ihnen und mir, Ihre Scones sind viel besser als die meiner lieben Frau.“
„Ach, hören Sie doch auf, Dr. Watson.“ Mrs. Hudson errötete und schlurfte zurück in die Küche, während Sie mit sich selbst kicherte.
Ich stieg die Treppe hinauf in das Stockwerk, das mein lieber Freund bewohnte, und klopfte einmal.
„Kommen Sie herein, Watson!“, rief Holmes.
Ich öffnete die Tür und trat in die wohlige Wärme des Kaminfeuers ein. Ich hängte meinen Hut auf einen Hutständer gleich neben der Tür und zog meine Handschuhe, meinen Schal und meinen Mantel aus.
„Woher wussten Sie, dass ich es war, Holmes? Die Art und Weise wie ich die Treppe heraufstieg vielleicht? Oder erkannten Sie es an meinem Gang?“
Holmes verwarf die Frage und winkte ab.
„Wirklich, Watson“, sagte er. „Man braucht kein besonders guter Detektiv zu sein, um zu erkennen, dass Sie da sind. Zunächst einmal hat es nicht geläutet, daher musste der Besucher einen Schlüssel haben. Die anderen Zimmer sind derzeit nicht belegt, das heißt nur drei Personen sind im Besitz eines solchen Schlüssels. Mrs. Hudson, ich selbst natürlich und Sie, mein Lieber.“
Ich blickte zu meinem Freund hinüber. „Sie sagten zunächst, Holmes. Es gibt also noch mehr Hinweise, nehme ich an.“
„Zweitens“, fuhr Holmes fort, „haben Sie nach Mrs. Hudson gerufen, während Sie im Flur waren. Ihre Stimme war nicht zu überhören. Eine Diskussion über Scones und Erdbeermarmelade, wenn ich mich nicht irre.“
Ich lächelte während ich meinen Mantel aufhängte und hinüber zum Feuer ging, um meine Hände über den glühenden Kohlen aufzuwärmen. Alles war immer so offensichtlich, wenn Holmes seine Logik erklärte.
Holmes lag auf dem Sofa. Er trug seinen Lieblingshausmantel, den violetten. Holmes zog sich üblicherweise nur an, wenn er das Haus verließ oder Besucher erwartete. Er rauchte seine Pfeife und las die Morgenzeitungen, die überall auf dem Boden verteilt waren.
Ich bemerkte sofort die große Lupe und die Pinzette, die auf einem hölzernen Stuhl neben dem Sofa lagen. Über der Lehne hing ein alter ramponierter Hut.
Ich wusste sofort, dass dieser Hut nicht Holmes gehörte und die Lupe sowie die Pinzette verrieten mir, dass das ein Hinweis für einen Fall sein musste, an dem Holmes gerade arbeitete.
„Ich sehe, Sie sind beschäftigt, Holmes“, sagte ich, als ich es mir vor dem Feuer gemütlich machte. „Ein Weihnachtsrätsel, das Sie lösen wollen?“
„Nichts Besonderes“, sagte Holmes. „Nur ein verlorener Hut, den mir Peterson, der Hotelportier vorbeibrachte. Zusammen mit einer verlorenen Weihnachtsgans.“
Ich starrte Holmes an. „Eine Gans sagten Sie?“
Holmes lächelte. „Eine große, fette Weihnachtsgans, Watson. Irgendeine arme Seele musste ohne Hut und ohne Weihnachtsgans nach Hause gehen. Ich vermute, die Ehefrau war gestern nicht besonders erfreut darüber, dass es keine Gans zum Weihnachtsessen gab.“
Ich sah mich im Zimmer um, aber ich konnte keine Gans entdecken. „Ich sehe den Hut, Holmes“, sagte ich, „aber keine Gans.“
„Das liegt daran, dass sie gerade in Mrs. Petersons Ofen schmort“, sagte Holmes.
„In Mrs. Petersons Ofen?“ Ich starrte Holmes erstaunt an. „Aber was ist, wenn sich der rechtmäßige Besitzer meldet und die Gans zurück haben möchte?“
„Viel wichtiger, Watson, was wäre, wenn er das nicht täte?“, fragte Holmes. „Noch ein Tag und die Gans wäre nicht mehr genießbar gewesen. Besser Peterson und seine Familie genießen sie, als dass sie weggeschmissen werden müsste. Peterson hatte sie schließlich auch gefunden.“
„Das stimmt wohl“, sagte ich. „Aber wie in aller Welt kann jemand seinen Hut und seine Weihnachtsgans verlieren? Eine Sache zu verlieren, das kann mit Unaufmerksamkeit erklärt werden. Aber beide?“
„Nun, das war so, Watson“, begann Holmes und zog an seiner Pfeife. „Peterson war am Weihnachtsabend noch spät draußen unterwegs. Auf dem Weg nach Hause sah er eine Rauferei zwischen einem älteren Mann und ein paar jungen Leuten. Der Mann trug diesen Hut und eben diese Weihnachtsgans bei sich.“
„Was ist passiert?“, fragte ich.
Holmes streckte sich auf dem Sofa aus. „Es scheint, als wären die jungen Männer ein paar Rabauken gewesen, die zu Weihnachten etwas zu viel Alkohol getrunken hatten. Sie rissen dem Mann den Hut vom Kopf. Er drehte sich um, legte die Gans nieder und schwang dann verärgert seinen Spazierstock in Richtung der Jugendlichen, um sie zu verjagen. Leider stand er näher an einem Ladenfenster, als er dachte, und so zerbrach er mit dem Spazierstock versehentlich die Glasscheibe.“
„Ach herrje“, sagte ich.
„Da rief Peterson der Gruppe zu, sie sollen aufpassen“, fuhr Holmes fort. „Aber als die Gruppe sich umdrehte und Peters sah, der immer noch seine Portiersuniform trug, liefen alle davon. Sie mussten ihn wohl mit einem Polizisten verwechselt haben.“
„Auch der Mann, der die Scheibe zerbrochen hatte, lief davon, nehme ich an“, sagte ich.
„Auch der Mann“, bestätigte Holmes. „Ich vermute, er dachte ebenfalls, dass Peterson ein Polizist wäre und er vielleicht denken könnte, der Mann hätte die Scheibe absichtlich zerschlagen. Als Peterson zur Stelle kam, waren bereits alle verschwunden, nur dieser ramponierte Hut und die feine Weihnachtsgans lagen noch dort.“
„Und bevor ich kam, untersuchten Sie gerade den Hut auf Hinweise?“, fragte ich.
„Sehr richtig, Watson“, sagte Holmes. „Wir haben einen Namen, aber keine Adresse. Der Hut und die Gans gehören einem Mr. Henry Baker. Das war einfach herauszufinden, denn an das Bein der Gans war eine Karte gebunden. Darauf stand: Für Mrs. Henry Baker. Auf dem Hut habe ich auf der Innenseite auch die Initialen H.B. entdeckt. Aber das hilft uns nicht besonders weiter. Natürlich werden in einer so großen Stadt wie London hunderte Männer namens Henry Baker leben. Das sind viel zu viele, um den richtigen zu finden.“
In diesem Moment klopfte es an der Tür und Mrs. Hudson kam mit der versprochenen Kanne Tee und ein paar Scones mit Butter und Marmelade herein.
„Bitteschön, meine Herren“, sagte sie und stellte das Tablett auf dem Tisch ab.
Die Teekanne war in einen selbstgestrickten Teewärmer in einem speziellen Weihnachtsmotiv eingepackt. Daneben befanden sich auf dem Tablett ein Kännchen mit Milch, eine Zuckerschale, Tassen und Teelöffel. Und natürlich ein großer Teller vollgefüllt mit Scones, Butter und Erdbeermarmelade.
„Einfach wundervoll, Mrs. Hudson“, sagte ich. „Die Scones sehen wunderbar aus und so ein schöner Teewärmer. Nicht wahr, Holmes?“
Aber Holmes hörte mich nicht und schien weder Mrs. Hudson noch das Tablett mit dem Tee und den Scones bemerkt zu haben. Er hatte den ramponierten Hut in die Hand genommen und begutachtete ihn sorgfältig durch seine Lupe.
Mrs. Hudson lächelte wissend. Sie kannte Holmes und war an seine Eigenheiten bereits gewöhnt.
„Lassen Sie sich die Scones schmecken, Dr. Watson“, sagte sie. „Und vielleicht lassen Sie auch etwas für Mr. Holmes übrig, falls er sie dann doch irgendwann bemerkt.“
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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