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Shu-Ha-Ri - das Konzept beschreibt die drei Phasen des Lernens von den Grundlagen über die kreative Weiterentwicklung bis zur Erreichung der Meisterschaft. Mit Wurzeln in der japanischen Kampfkunst des Aikido, dem Weg des Teetrinkens, aber auch der Kalligraphie, vermittelt es über viele Anwendungsbereiche hinweg Denkanstöße zur persönlichen und beruflichen Entwicklung. Gleichzeitig ist dieses Buch ein Experiment, denn es ist als Ko-Kreation mit einer sogenannten künstlichen Intelligenz entstanden. Erfahren Sie mehr über den Entstehungsprozess, die Art des Arbeitens mit KI bei der Gestaltung von Sachtexten und über die Stärken, Schwächen und anstehenden Umwälzungen in den kreativen Branchen, die diese neue Art von Software in der Textarbeit mit sich bringt.
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Seitenzahl: 120
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Zum 70. Geburtstag alles Gute!
1 Vorwort
2 Einleitung
3 Shu – Lernen und Verinnerlichen
3.1 Die Grundlagen der Meisterschaft
3.2 Lernen durch Folgen
4 Ha – Loslassen und Erweitern
4.1 Innovation durch Erkenntnis
4.2 Jenseits der Tradition
5 Ri – Transzendenz und Innovation
5.1 Meisterschaft jenseits Formalismen
5.2 Der eigene Weg
6 Shu-Ha-Ri in Vielfalt
6.1 Shu-Ha-Ri in Beziehungen
6.2 Fallbeispiel: Herausforderungen meistern
7 Die Essenz von Shu-Ha-Ri
7.1 Shu-Ha-Ri und moderne Pädagogik
7.2 Der Kreislauf der Meisterschaft
8 Kommentar: Ein Buch mit der KI
8.1 Künstliche Intelligenz und ChatGPT
8.2 Ein Buch zu generieren
8.3 Urheberrecht, Vorurteile und weitere Probleme
8.4 KI im Blick
8.5 Fazit
Shu-Ha-Ri – dieses Konzept ist im Vergleich mit seinem Ursprung, den japanischen Kampfkünsten, überraschend unbekannt. Es beschreibt die Idee, verschiedene Phasen zu durchlaufen, um in einem Bereich irgendwann zur Meisterschaft zu gelangen, eine Idee, mit der sich Kampfkunstinteressierte durchaus identifizieren können. Es sollte also möglich sein, ein gutes Buch zu dem Thema zu finden, so dachte ich.
So ein Buch wollte ich verschenken, doch es sollte nicht zu eng an Kampfkunst gekoppelt sein. Da derzeit sogenannte künstliche Intelligenz (KI) in Form von ChatGPT überall ausprobiert wurde, habe ich mich darauf eingelassen und wollte eine Buchempfehlung von dem System erhalten. Nach einigem Hin und Her hat der Computer eine Empfehlung ausgesprochen: Das Buch war perfekt, ein Überblick über Shu-Ha-Ri, aber nicht zu kampfkunstlastig und auch nicht zu sehr auf das perfekte Start-up ausgerichtet (ja, darauf wird gern alles Philosophische übertragen).
Allein – das Buch existierte nicht. Die künstliche Intelligenz hat es sich, nun ja, ausgedacht. Enttäuschend, aber erklärbar, denn von Intelligenz kann nicht die Rede sein, es geht am Ende immer nur um Statistik. Doch ChatGPT hat eine Stärke: Es kann Themen, mit denen es sich beschäftigt hat, gut zusammenfassen. Und so dachte ich mir, wenn es dieses Buch nicht gibt, wie könnte es denn aussehen?
Eine Art, wie es aussehen könnte, ist das vorliegende Exemplar. Geschrieben wurde es von ChatGPT nach meiner Anleitung. Die Ergebnisse habe ich überarbeitet. An einer Stelle wollte die KI dem Aikido eine jahrhundertealte Tradition andichten (es wurde Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt), an anderer Stelle ist die Grammatik vollkommen irrational gewesen, aber darüber hinaus war ich erstaunt, wie gut der Rohtext ausgefallen ist.
Die Fallstudien sind komplett erfunden, doch die historischen Personen sind echt (ich habe die Angaben geprüft). Die Beschreibungen und Implikationen der einzelnen Phasen des Shu-Ha-Ri stimmen und entsprechen dem, was ich mir erhofft habe. Ich bin fasziniert von dem Ergebnis.
Die Art, wie das Buch entstanden ist, fühlt sich für mich neu und ungewohnt an. Im letzten Kapitel gebe ich für Interessierte weitere Einblicke zur Entstehungsweise. Doch am Ende ist dies das Buch, das ich gesucht habe und verschenken wollte (und nun auch konnte) – eine Zusammenfassung der Gedanken des Shu-Ha-Ri, mit Beispielen, aber allgemein genug für alle Interessierten.
Viel Spaß!
Ihr Kai Fuchs
In den traditionsreichen Künsten Japans existierenBegriffe, die nicht nur Techniken, sondern ganze Lebensphilosophien umschreiben. Eines der tiefsten und faszinierendsten Konzepte ist das des Shu-Ha-Ri. Dieser Begriff beschreibt die drei Stufen des Lernens und der Meisterschaft und findet seinen Ursprung in der Kampfkunst Aikido, die von Morihei Ueshiba, einem außergewöhnlichen Meister, entworfen wurde. Er war nicht nur für seine technischen Fähigkeiten, sondern auch für seine philosophischen Einsichten bekannt.
Die Stufen Shu, Ha und Ri bedeuten so viel wie „bewahren“, „abtrennen“ und „reisen“. In der ersten Phase, Shu, geht es darum, die Grundprinzipien einer Disziplin zu erlernen und zu verinnerlichen. Der Schüler oder die Schülerin folgt den Lehren des Meisters oder der Meisterin, praktiziert die Techniken genau und respektiert die Tradition. Diese Phase ist geprägt von Wiederholung und Nachahmung. Es ist ein bisschen so, als ob man ein Lied lernt: Man hört sich die Melodie an und versucht, sie so gut wie möglich nachzuspielen.
In der zweiten Phase, Ha, wird der Lernende eigenständiger. Hier beginnt die kreative Entwicklung. Es ist, als ob man nach dem Erlernen des Liedes eigene Variationen zu schaffen beginnt. Der Lernende hat verstanden, warum die Techniken so funktionieren und beginnt, diese zu hinterfragen und anzupassen. Es ist der Prozess des Herauslösens aus starren Bewegungen und des Entdeckens neuer Wege. In dieser Phase ist mutiges Experimentieren gefordert – Fehler werden nicht mehr gefürchtet, sondern als wertvolle Lektionen betrachtet.
Die dritte Stufe, Ri, markiert den Höhepunkt der Meisterschaft und wird am besten als das Erreichen eines Punktes der Intuitionbeschrieben. In diesem Stadium muss der Meister nicht mehr bewusst über Techniken nachdenken, sondern wendet sie instinktiv an. Hier verschmelzen Schüler und Kunst zu einer Einheit. Die Grenzen zwischen Lehrenden und Lernenden sowie zwischen Technik und Ausführung verwischen, und es entsteht eine Art tiefes Verständnis, das über Worte hinausgeht.
Die Wurzeln des Shu-Ha-Ri-Konzepts finden sich in den Lehren der Achtsamkeit und Disziplin, insbesondere bei den japanischen Samurai. Morihei Ueshiba, der Begründer des Aikido, formulierte dieses Modell auf der Grundlage seiner umfassenden Studien in verschiedenen Kampfkünsten. Während seiner Reisen und intensiven Schulungen bei unterschiedlichen Meistern war Ueshiba stets bestrebt, die Essenz der Bewegungen zu begreifen. Anhand seiner Erfahrungen und auf der Grundlage von dem Shu-Ha-Ri ähnlichen Modellen entwickelte er ein tiefes Bewusstsein für den Lernprozess und formulierte Shu-Ha-Ri als Leitfaden für zukünftige Generationen von Schülern und Schülerinnen.
Dabei sind das Konzept und der Ursprung von Shu-Ha-Ri nicht nur auf die Kampfkunst beschränkt. Es hat auch Wurzeln in anderen japanischen Künsten, wie Chado, der Kunst des Teetrinkens, und der Kalligrafie. In beiden Disziplinen finden Sie eine ähnliche Graduierung im Lernprozess. Im Chado, wo die Zubereitung und der Genuss von Tee ebenso rituell wie bedeutend sind, beginnen die Lernenden mit dem genauen Nachvollziehen der Bewegungen und Bräuche, die von den Meisterinnen und Meistern überliefert worden sind.
In der Kalligrafie ist es vergleichbar: Anfängerinnen und Anfänger beginnen mit dem genauen Nachahmen der Schriftzeichen und lernen den Pinselstrich sowie die Technik. Mit der Zeit entwickeln sie ein Gespür für den Fluss und die Form, bevor sie schließlich ihre eigene Handschrift finden und eine künstlerische Freiheit erreichen, die es ihnen erlaubt, das, was sie gelernt haben, durch ihren eigenen Stil zu repräsentieren.
Die Parallelen zwischen diesen Disziplinen sind offensichtlich und zeugen von der universellen Anwendbarkeit des Shu-Ha-Ri. Es handelt sich um eine Methode des Wachstums, die sich durch verschiedene Kunstformenzieht und demonstriert, dass das Streben nach Meisterschaft ein universelles Thema ist. Es geht nicht nur um technische Fähigkeiten, sondern auch um die Entwicklung des Charakters und des Geistes.
Die Reise des Lernens und Werdens in diesen Künsten ist sowohl persönlich als auch gemeinschaftlich. Lernende betrachten ihre Lehrenden nicht nur als Wissensvermittler, sondern auch als Inspirationsquellen und Mentoren. Diese Beziehung ist entscheidend auf dem Weg durch die Phasen von Shu-Ha-Ri, denn sie fördert ein tiefes Verständnis des jeweiligen Fachs und der eigenen Identität.
Durch das Studium von Shu-Ha-Ri wird eines deutlich: Es geht nicht nur um den Erwerb von Kenntnissen, sondern um die ständige Erneuerung und das Streben nach tiefgreifendem Verständnis. Diese Philosophie ermutigt die Lernenden, über sich hinauszuwachsen und ihre eigene kreative Stimme zu finden, wenn sie sich auf die Reise der Meisterschaft begeben. Ob im Aikido, Chado oder in der Kalligrafie – das Streben nach Wissen und der unaufhörliche Drang, das eigene Können zu erweitern, sind universelle, menschliche Bestrebungen.
Im Gefüge der traditionellen japanischen Kampfkunst und auch in vielen anderen Disziplinen ist der Begriff Shu von zentraler Bedeutung. Er stellt den ersten Schritt auf dem Weg zur Meisterschaft dar und ist geprägt von dem Lernen grundlegender Prinzipien und Techniken. Shu bildet das Fundament für jede weitere Entwicklung.
Shu bezeichnet eine Phase des Lernens, in der die Praktizierenden sich fest an die Vorgaben und Regeln der jeweiligen Kunstform halten. Es ist wie das Einpflanzen eines Samens: Die Erde muss bewässert, das Licht muss gezielt dosiert werden, damit aus diesem winzigen Körnchen eines Tages ein prächtiger Baum erblühen kann. In dieser Anfangsphase ist es nicht nur wichtig, die Techniken auszuführen, sondern vor allem auch, diese Techniken in ihrer Vollständigkeit und Reinheit zu erlernen. Dies erfordert von jedem, der oder die diesen Weg beschreitet, eine gewissenhafte Haltung sowie Disziplin; hier werden die Grundsteine für eine nachhaltige Entwicklung gelegt.
Die Essenz von Shu liegt im Nachahmen. Hierbei sind nicht nur die körperlichen Bewegungen von Bedeutung, sondern auch das Verinnerlichen der Denkweise sowie des Geistes des Meisters oder der Tradition. Mit Begeisterung und Hingabe begibt sich der Lernende oder die Lernende in die Welt des Schaffens und der gelehrten Techniken. Es ist der Moment, in dem der Schüler oder die Schülerin die einfachen Bewegungen und die ihnen zugrundeliegenden Prinzipien anpassen und verstehen lernt. Jede Wiederholung ist ein kleines Stück des Puzzles, das zu einer tieferen Einsicht und Vertrautheit mit der Materie führt.
In dieser Phase ist das Vertrauen in den Prozess von essenzieller Bedeutung. Es kann frustrierend sein, immer wieder die gleichen Bewegungen zu üben, wobei man manchmal vielleicht auch den Eindruck hat, im Kreis zu laufen. Doch gerade hier wird deutlich, dass wahre Meisterschaft nicht im schnellen Lernen zu finden ist, sondern vielmehr in der Beharrlichkeit und der festen Verankerung der Grundlagen. Der Weg von Shu ist ein Weg der Wiederholung und der Reflexion, und obwohl diese Aspekte nur manchmal als spannend wahrgenommen werden, sind sie unverzichtbar, um das Fundament zu legen, auf dem alles Weitere aufbauen kann.
Das Konzept des Nachfolgens in Shu bedeutet, dass die Lernende oder der Lernende sich in einer Schüler-Lehrer-Beziehung befindet, in der oft das Wissen, die Techniken und Werte von einem Meister oder einer Meisterin an die Schülerin oder den Schüler übertragen werden. Hierbei ist das Gehörte und Gesehene ebenso wichtig wie die eigene physische und geistige Praxis. Es handelt sich um ein Geben und Nehmen, um einen Prozess des inneren Wachstums. Eine Schülerin oder ein Schüler kann den Wert dieser Verbindung nur erkennen, wenn die Techniken verstanden und verinnerlicht wurden.
Ein weiterer Aspekt von Shu ist, dass die nötige Disziplin, die oft in dieser Phase gefordert wird, nicht einfach als eine notwendige Voraussetzung abgehakt werden kann. Vielmehr ist sie ein schleichender, jedoch prägender Bestandteil des gesamten Werdegangs. Es handelt sich um die Fähigkeit, das zu tun, was notwendig ist, auch wenn das Interesse oder die Motivation gelegentlich nachlässt. Dies liegt auch am Wesen der Wiederholung, die es den Lernenden ermöglicht, durch regelmäßiges Üben in den Fluss der Kunst einzutauchen.
Schließlich ist es die Verbindung zu den eigenen Grundwerten und Überzeugungen, die in der Phase von Shu untrennbar sind. Die Lernenden entdecken, warum diese Techniken und Traditionen wichtig sind und wie sie sich in das größere Bild der Praxis einfügen. In dieser emotionalen und spirituellen Dimension des Lernens wird der Weg nicht nur als ein äußerer Prozess des Erlernens von Techniken wahrgenommen, sondern verwandelt sich in einen inneren Weg des Wachstums und der Entfaltung. Nur durch das Verstehen der Philosophie hinter den Techniken werden die Lernenden in der Lage sein, diese mit voller Hingabe und Integrität auszuführen.
Fasst man die essentielle Bedeutung von Shu zusammen, erkennt man, dass diese Phase das Herzstück des Lernerlebnisses ist. In Shu wird die Basis gelegt – Techniken werden erlernt, Prinzipien verinnerlicht und eine tiefere Verbindung zur Kunst selbst hergestellt. In kleinen, wiederholten Handlungen entdeckt die Praktizierende oder der Praktizierende den großen Weg, der vor ihnen liegt.
In der Phase des Shu geht es nicht nur darum, Regeln und Techniken zu erlernen, sondern vor allem um die Disziplin und die Wiederholung, die diesen Lernprozess prägen. Disziplin und Wiederholung sind die beiden Säulen, auf denen das Fundament des Wissens beruht, und sie bestimmen maßgeblich den Verlauf des weiteren Fortschritts.
Disziplin in der Phase Shu bedeutet, stets bereit zu sein, Zeit und Energie in das Lernen zu investieren. Es ist die Selbstverpflichtung, auch an Tagen, an denen Motivation und Inspiration fehlen, weiterzumachen. Dieser Aspekt der Disziplin ermöglicht es Lernenden, die Herausforderungen des Unterrichts und die Komplexität neuer Informationen zu bewältigen. Disziplin hilft, den Fokus zu behalten, selbst wenn der Weg beschwerlich oder frustrierend erscheint. In diesem Stadium ist es wichtig, die Routine aufrechtzuerhalten, sei es durch regelmäßiges Üben, das Setzen von klaren Zielen oder das Einhalten von Lernzeiten.
Wiederholung als zweiter zentraler Begriff in der Phase Shu dient der Festigung von Wissen und Fertigkeiten. Indem die gleichen Techniken und Regeln immer wieder durchgegangen werden, wird das Gelernte tief im Gedächtnis verankert. Man könnte sagen, dass Wiederholung nicht lediglich eine mechanische Handlung ist, sondern ein aktiver Prozess des Verinnerlichens. In der Regel wird durch ständige Wiederholung gleichsam die Muskulatur des Gedächtnisses trainiert, sodass das Wissen sich nicht nur im kognitiven Bereich festsetzt, sondern auch auf spielerische und intuitive Weise abrufbar wird.
Die Symbiose von Disziplin und Wiederholung führt dazu, dass die Lernenden die Grundlagen ihrer Fertigkeiten zunehmend verinnerlichen.Während die Disziplin die notwendige Struktur bietet, um die Wiederholungen durchzuführen, sorgt die Wiederholung dafür, dass die Disziplin fruchtbar ist. Hier zeigt sich eine der vielen Facetten des Shu. Die Beständigkeit, mit der eine Person an ihren Fähigkeiten arbeitet, erweist sich als der Schlüssel zur Überwindung von Hindernissen. Jeder Fehlschlag wirdnicht als Rückschlag betrachtet, sondern als Lerngelegenheit, die durch Disziplin und die wiederholte Anwendung von Wissen und Fertigkeiten gemeistert werden kann.
In der Welt des Kampfsports, beispielsweise im Karate, wird dies deutlich sichtbar. Eine Schülerin oder ein Schüler beginnt oft mit der systematischen Wiederholung grundlegender Bewegungen–der Kata, der Schläge und der Blocks. Diese Wiederholungen mögen anfangs monoton erscheinen, doch sie sind von enormer Wichtigkeit. Sie helfen den Lernenden, Mechanik und Koordination zu begreifen und ermöglichen es, Stresssituationen im Wettkampf besser zu bewältigen. Hier zeigt sich, dass Disziplin und Wiederholung nicht lediglich auf der Matte, sondern auch im täglichen Leben der Lernenden eine zentrale Rolle spielen. Geduld und der Glaube an den eigenen Fortschritt sind entscheidend für langfristigen Erfolg.
So wird deutlich, dass das Erlernen von Fähigkeiten nicht nur ein kognitiver Prozess ist, sondern auch emotionaler und physischer Natur. Disziplin erfordert Selbstbeherrschung, nicht nur in Bezug auf die Zeit, die dem Lernen gewidmet wird, sondern auch in der Art und Weise, wie man mit sich selbst umgeht. Frustration, die aus anfänglichen Schwierigkeiten resultiert, muss toleriert und überwunden werden. In der Phase Shu kann jeder Rückschlag dazu genutzt werden, die eigene Geduld zu trainieren – ein weiterer Aspekt von Disziplin.