Silvia-Gold 124 - Nora Stern - E-Book

Silvia-Gold 124 E-Book

Nora Stern

0,0
1,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Tief in ihre Gedanken versunken, sitzt die junge Frau auf einem umgestürzten Baumstamm. In der Stille des tief verschneiten Bergwaldes hofft sie, endlich eine Antwort auf die Frage zu finden, wie es mit ihrem Leben weitergehen soll. Nur eins weiß sie ganz sicher: Zurück zu ihrem Ehemann, der sie immer wieder belogen und betrogen hat, will sie auf keinen Fall! Doch wohin soll sie sonst?
Verzweifelt schlägt Laura die Hände vors Gesicht, dabei überhört sie das seltsame Grollen von oben. Eine Lawine hat sich gelöst und reißt alles mit sich, was auf ihrem Weg liegt ...
Ein paar Minuten später ist der Spuk vorbei. Laura lebt - dank des Fremden, der sie in letzter Sekunde gerettet hat. Als Laura sich bei ihm bedanken will, äußert er eine ungewöhnliche Bitte: "Bleiben Sie bei mir, nur diese eine Nacht!"


Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 110

Veröffentlichungsjahr: 2020

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Inhalt

Cover

Impressum

Aufbruch in ein neues Leben

Vorschau

BASTEI LÜBBE AG

Vollständige eBook-Ausgabeder beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

© 2020 by Bastei Lübbe AG, Köln

Programmleiterin Romanhefte: Ute Müller

Verantwortlich für den Inhalt

Titelbild: Phovoir / shutterstock

eBook-Produktion:3w+p GmbH, Rimpar (www.3wplusp.de)

ISBN 9-783-7517-0702-2

www.bastei.de

www.luebbe.de

www.lesejury.de

Aufbruch in ein neues Leben

Ihre Herzen waren voller Sorgen und Zweifel

Von Nora Stern

Tief in ihre Gedanken versunken, sitzt die junge Frau auf einem umgestürzten Baumstamm. In der Stille des tief verschneiten Bergwaldes hofft sie, endlich eine Antwort auf die Frage zu finden, wie es mit ihrem Leben weitergehen soll. Nur eins weiß sie ganz sicher: Zurück zu ihrem Ehemann, der sie immer wieder belogen und betrogen hat, will sie auf keinen Fall! Doch wohin soll sie sonst?

Verzweifelt schlägt Laura die Hände vors Gesicht, dabei überhört sie das seltsame Grollen von oben. Eine Lawine hat sich gelöst und reißt alles mit sich, was auf ihrem Weg liegt ...

Ein paar Minuten später ist der Spuk vorbei. Laura lebt – dank des Fremden, der sie in letzter Sekunde gerettet hat. Als Laura sich bei ihm bedanken will, äußert er eine ungewöhnliche Bitte: »Bleiben Sie bei mir, nur diese eine Nacht!«

Tief atmete Laura die klare Winterluft ein.

Wie lange sie den Geruch frisch gefallenen Schnees, in den sich unverkennbar ein Hauch von Holzfeuer mischte, schon nicht mehr wahrgenommen hatte! Die Holzfällerhütte weiter oben, am Fuß des Wildfelds, fiel ihr ein. Sie musste immer noch da sein. Ob dort noch Brennsterz gekocht wurde, so wie damals, als sie noch ein kleines Mädchen gewesen war?

»Mami, schau mal! Alles glitzert wie im Märchenland.« Die Stimme ihrer fünfjährigen Tochter Wiebke riss Laura aus ihren Gedanken. »Mami, die böse Schneekönigin wohnt aber nicht in diesem Wald, oder?«, fuhr die Kleine fort und warf der Mutter einen ängstlichen Blick zu.

»Aber nein, mein süßer Schatz!« Laura strich dem Kind über den Kopf und damit über die grün gemusterte Mütze, unter der rötlich-goldene Locken hervorquollen. »Erstens lebte die Schneekönigin weit, weit weg im hohen Norden, und zweitens hat sie keine Macht mehr, seit es der kleinen Gerda gelungen ist, Kai zu erlösen.«

»Und außerdem ist ›Die Schneekönigin‹ ohnehin nur ein Märchen«, erklärte Wiebke jetzt ein wenig großtuerisch und setzte dann hinzu: »Und beim Skikurs sind ja viele Kinder. Und Onkel Viktor ist auch da.«

»Das Skifahren wird dir bestimmt Spaß machen«, versicherte Laura ihrem Töchterchen. »Dein Onkel Viktor ist ein ganz toller Skilehrer.«

»Mami ...« Wiebke war stehen geblieben. »Warum haben wir ihn, die Oma und Tante Irmgard eigentlich nie besucht?«

Laura seufzte verhalten. »Weil es einfach nie geklappt hat«, wich sie aus. »Komm jetzt. Wenn wir rechtzeitig zum Mittagessen daheim sein wollen, müssen wir zurück.«

Daheim ... Hatte sie wirklich »daheim« gesagt? Laura verstand sich selbst nicht mehr. Wie hatte sie jahrelang glauben können, die großzügige Wohnung in Hamburg-Uhlenhorst wäre ihr »Daheim«?

Auf dem verschneiten Waldweg zurück ins Dorf dachte Laura an ihren Ehemann Klaus. Bestimmt war er jetzt zufrieden; sie und Wiebke standen ihm und seiner »großen Liebe« Sonja nicht länger im Weg.

Als sie aus dem Wald hinaustraten auf die winterlich weißen Felder, die Hinterfarrach umgaben, hatten sich Wolken über die Sonne geschoben.

»Es wird wieder schneien«, sagte Laura nachdenklich.

»Und dann bauen wir einen Schneemann, ja?« Wiebke klatschte in die Hände. »Damit Papi sich freut, wenn er kommt!«

»Vielleicht«, gab Laura vage zurück, griff dann in den Schnee, formte einen lockeren Ball daraus und warf ihn nach ihrem Töchterchen, um Wiebke vom Thema »Papi« abzulenken. Vor Vergnügen quietschend und lachend, spielte Wiebke sofort mit, und Mutter und Tochter veranstalteten ihre eigene, kleine Schneeballschlacht.

♥♥♥

»Wiebke ist sofort eingeschlafen. Sie war todmüde von der ungewohnten Bergluft und all den neuen Eindrücken«, sagte Laura und setzte sich zu ihrer Familie in die Stube.

Maria Lenz, Lauras Mutter, ließ ihre Strickarbeit sinken.

»Du solltest uns jetzt langsam alles erzählen«, forderte sie die Tochter auf. In ihrer Stimme schwangen mütterliche Liebe, aber auch Enttäuschung und leiser Vorwurf mit. »All die Jahre hast du kaum von dir hören lassen«, setzte sie hinzu.

Laura sah weder die Mutter noch Viktor an, sondern heftete ihren Blick auf ihre im Schoß verschlungenen Hände.

»Ich weiß, dass ich viel zu lange völlig verblendet war«, gestand sie leise. »Ich hatte damals nur einen Wunsch: Weg aus Hinterfarrach, weg aus der Enge des Dorfes, hinaus in die große Welt, die mir damals so verlockend erschienen ist.«

Die Mutter nickte. Viktor drückte zärtlich und voller Liebe die Hand seiner jungen Frau. Er liebte seine Irmgard von Herzen und wusste, dass sie glücklich war, hier auf dem Hof als seine Bäuerin.

»Als dann Klaus in meinem Leben auftauchte, war ich sicher, an seiner Seite das ganz große Glück gefunden zu haben«, fuhr Laura fort. »Als er mich fragte, ob ich seine Frau werden und mit ihm in Hamburg leben wollte, war mir erst recht, als habe ich das große Los gezogen.«

»Ich weiß«, gab Maria Lenz leise zurück. »Dein Vater und ich, wir haben uns sogar mit dir gefreut. Dein Interesse für modische Kleidung hat uns anfangs Kopfzerbrechen gemacht, aber dann haben wir für dich den besten Lehrplatz gesucht, den wir finden konnten ...«

»Bitte, Mutter«, unterbrach Laura sie. »Ich weiß das heute ja auch. Aber damals ... Ach, ich war so dumm, so verblendet.«

»Und jetzt? Wie hast du dir dein künftiges Leben vorgestellt? Hier in deinem Elternhaus wirst du immer ein Zuhause haben, aber ich fürchte, es wird dir hier im Dorf bald wieder zu eng, zu langweilig werden.«

»Lass Laura doch erst einmal zur Ruhe kommen«, warf die hübsche und gutmütige Irmgard beschwichtigend ein.

»Danke.« Laura strich sich ihr langes blondes Haar zurück. »Ich bin euch wirklich dankbar, dass Wiebke und ich bleiben dürfen. Ich werde auch überall mit anfassen, wo es nötig ist«, versprach sie. »Am besten, ich fange morgen gleich damit an, beim Aufarbeiten des Fleisches zu helfen.«

Viktor konnte sich nicht verkneifen, die Schwester zu necken.

»Weißt du überhaupt noch, wie man abschwartelt?«

Laura lachte auf. Es war ein erleichtertes, sogar fröhliches Lachen.

»So etwas verlernt man doch nicht«, sagte sie. »Speck und Haut trennen, das hat mir der Vater beigebracht, als ich zwölf war.«

»Dann sollten wir langsam auch ins Bett gehen«, erklärte die Mutter und stand auf. »Wird ein langer Tag werden, der morgige Schlachttag.«

»Ich bin auch müde«, ließ sich Irmgard vernehmen. »Zwar geht es mir trotz der Schwangerschaft gut, aber morgen wird es gewiss anstrengend.«

»Und ich kann net viel helfen«, meinte Viktor. »Ich hab am Vormittag einen Skikurs oben am Griesboden und am Nachmittag dann die Kinder.«

»Wiebke freut sich schon riesig darauf, ihre neuen Skier auszuprobieren. Wie schön, Viktor, dass du sie in deine Anfängergruppe aufgenommen hast.«

»Wiebke ist doch meine Nichte«, tat der junge Bauer und Skilehrer betont großspurig. »Deshalb ist sie bestimmt ein Naturtalent. Aus ihr wird eines Tages noch eine berühmte Rennläuferin, du wirst sehen, Schwesterherz. Und nun gute Nacht!«

♥♥♥

Laura Witthöft lag mit offenen Augen in ihrem Bett und konnte nicht einschlafen. Hier, in diesem Zimmer im Obergeschoss ihres Elternhauses, fühlte sie sich geborgen wie schon lange nicht mehr.

Grau-diffuses Licht fiel durch das Fenster, dieses seltsam fahle Licht der Schneenächte, in denen die Flocken besonders dicht fielen. Aus dem Bett, das Viktor und sie gestern, nach ihrer Ankunft, vom Speicher geholt und in die rasch freigeräumte Ecke gestellt hatten, drangen die regelmäßigen Atemzüge ihres Kindes an ihr Ohr.

Lauras Gedanken wanderten zurück in die eigene Kindheit.

Ihr Vater hatte den Hof von seinen Eltern geerbt und sich gemeinsam mit seiner tüchtigen Maria auf Schweinezucht spezialisiert, die bald zur Haupteinnahmequelle der Familie geworden war.

Während Viktor, der zwei Jahre älter war als seine Schwester, sich von Kindesbeinen an für die Schweinehaltung interessiert hatte, war sie, Laura, gar nicht begeistert davon gewesen. Obwohl der große, moderne Schweinestall, die Räume zur Schlachtung und Fleischverarbeitung und auch die moderne Gülleaufbereitungsanlage abseits des Wohnhauses errichtet worden waren, hatte Laura sich daran gestört. Ja, sie hatte sich vor den Tieren – und vor allem vor dem Schlachten – sogar geekelt. Sie hatte einfach nicht begreifen wollen, dass es keinen Grund gab, sich der Arbeit ihrer Eltern zu schämen.

Zwar hatten Vater und Mutter immer wieder versucht, sie in ihre tägliche Arbeit einzubeziehen, doch Laura hatte sich immer öfter geweigert, sich damit auseinanderzusetzen.

Sie hatte immer wieder Modezeitschriften angeschleppt, hatte sich darin vertieft und die schicken Modelle, die so ganz anders waren als ihre eigene Kleidung, bewundert.

Vor allem die Mutter war es gewesen, die ihr schließlich den Vorschlag gemacht hatte, doch die Schneiderei zu erlernen.

»Handwerk hat goldenen Boden«, hatte sie betont und war mit Laura in die dreißig Kilometer entfernte Kreisstadt Mitterberg gefahren. Sie hatte Laura der Schneidermeisterin Marlene Joham vorgestellt, die neben einem Atelier auch ein kleines Modegeschäft betrieb.

Fünf weitere Schneiderinnen hatten dort gearbeitet, außerdem zwei Lehrlinge. Dennoch hatte sich Marlene Joham dazu bereit erklärt, Laura als Auszubildende aufzunehmen.

Wie glücklich Laura anfangs gewesen war! All die herrlichen Stoffe, die eleganten Schnitte, die Marlene und zwei ihrer Angestellten entwarfen ... All das war Laura wie ein Traum erschienen, und schon damals hatte sie sich nichts sehnlicher gewünscht, als für immer in der Stadt zu leben, nie wieder zurückkehren zu müssen nach Hinterfarrach und nichts mehr von Schweinen, Schweinefleisch und Bauernwirtschaft zu hören.

Sie hatte ihren Lehrabschluss mit Bravour bestanden und sich gleich danach eine kleine Wohnung in Mitterberg gemietet.

Nach Hause war sie kaum noch gefahren, und dann war auch noch Klaus Witthöft in ihr Leben getreten.

Klaus, der Sohn eines namhaften Hamburger Werftbesitzers und Reeders. Klaus, der Lauras Kreationen bewundert und sie ermuntert hatte, sich als Modedesignerin weiterzubilden. Auf seinen Rat hin hatte sie sich bei einer Hamburger Modeschule beworben und war zur weiteren Ausbildung angenommen worden.

Und dann, nach einem halben Jahr in Hamburg hatte Klaus sie gefragt, ob sie seine Frau werden wolle ...

♥♥♥

»Laura ist weg!« Klaus Witthöft hatte etwas gezögert, seinen Eltern mitzuteilen, dass Laura ihn verlassen hatte. Doch nun, nach drei Tagen, hatte er sich entschlossen, seine Version der Geschichte zu erzählen.

Er und Laura waren mit Wiebke in der elterlichen Villa eingeladen, um den sechzigsten Geburtstag seiner Mutter zu feiern. Nun hatte er allein kommen müssen, und er war sich nicht ganz klar darüber, wie seine Eltern auf seine Nachricht reagieren würden.

Allzu begeistert waren die Witthöfts von der Wahl ihres Sohnes nicht gewesen, doch nach Wiebkes Geburt hatten sie sich der Schwiegertochter gegenüber zwar distanziert, aber nicht mehr so ablehnend wie zu Anfang verhalten.

»Was heißt das: Laura ist weg?« Klara Witthöft musterte ihren Sohn eindringlich.

»Sie hat mich vor drei Tagen einfach verlassen«, log Klaus. »Als ich nach einem anstrengenden Arbeitstag nach Hause kam, war das Haus leer, und dieser Brief lag auf dem Tisch.«

Er zog das gefaltete Blatt Papier aus der Tasche seines Sakkos und reichte es der Mutter.

»Ich kann nicht mehr«, las Klara halblaut. »Ich frage mich schon lange, warum du mich überhaupt geheiratet hast. Nun gebe ich dich frei, Klaus. Wiebke nehme ich natürlich mit. Suche uns bitte nicht. Vielleicht wird auch für dich alles wieder gut.«

»Was soll das denn?« Klara warf den Brief achtlos in den Kamin, wo er sofort in Flammen aufging. »Du holst deine Frau sofort zurück! Einen Witthöft verlässt man nicht einfach!«

»Ich habe doch keine Ahnung, wo sie ist«, wandte Klaus ein.

»Bestimmt ist sie in das Kaff gefahren, aus dem du sie damals geholt hast.« Geringschätzig schürzte die Reedersgattin die Lippen. »Und sage bitte niemals, ich hätte dich nicht gewarnt! Diese Laura hat nie in unsere Familie gepasst. Doch Wiebke ist eine von uns. Sie ist eine Witthöft! Und deshalb gehört das Kind hierher!«

»Aber erst einmal muss ich nach Vancouver«, erklärte Klaus. »Ich habe dort einen wichtigen Termin mit dem Direktor der neu gegründeten Fair-Line. Es geht immerhin um den Bau eines zwar kleinen, aber besonders exklusiv ausgestatteten Kreuzfahrtschiffes.«

»Auf einen derartigen Auftrag können wir natürlich nicht verzichten. Und schon gar nicht wegen der Launen einer Hinterwäldlerin.« Damit war für Klara die Sache erst einmal entschieden, wusste sie doch genau, dass die Werft und auch die Reederei seit Längerem rote Zahlen schrieben.

Wie schlimm es um die Geschäfte wirklich stand, ahnte sie allerdings nicht ...

♥♥♥

Als Michael Holler die Augen aufschlug und sich in seinem noch neuen und ungewohnten Domizil umsah, war er sofort hellwach.

Trotz der Kälte, die während der Nacht durch die Bohlen des Blockhauses eingedrungen war, sprang er aus dem Bett und trat ans Fenster, vor dem sich ein Winter-Wunderland ausbreitete. Es hatte während der Nacht ergiebig geschneit, hatte Berge und Landschaft in dickes Weiß gehüllt und den Tannen ringsum hohe, flauschige Mützen aufgesetzt. Nun war der Himmel klar, und bald würde die aufgehende Sonne die weiße Pracht in ein glitzerndes Märchenreich verwandeln.

Rasch schlüpfte Michael in Jeans und Flanellhemd, zog einen dicken Wollpullover über und öffnete die Tür der Hütte, die er sich selbst sozusagen zum Weihnachtsgeschenk gemacht hatte.

Gleich neben der Eingangstür unter dem weit vorgezogenen Dach war Brennholz aufgestapelt, und eine Viertelstunde später knackten die harzigen Scheite im großen Herd, und wohlige Wärme begann sich auszubreiten.