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Im IT-Berufsalltag sammeln sich unzählige Notizen – zu Vorträgen, Meetings, Aufzeichnungen zu komplexen Aufgaben … Häufig sind sie hässlich, lang, unleserlich - und landen schnell im Altpapier. Sketchnotes dagegen sehen nicht nur schick aus, sie helfen auch dabei, sich an die wichtigsten Dinge zu erinnern, und erfreuen Kolleginnen und Kollegen.
Dieses Buch gibt eine praktische Einführung in die Welt der Sketchnotes. Schon auf den ersten Seiten erstellst du deine erste Sketchnote - unabhängig von Vorwissen oder Talent. Nach einem Grundlagenkapitel, das Hilfen für den Einstieg bietet, zeigt die Softwareentwicklerin Lisa-Maria Moritz, in welchen Bereichen deines Arbeitsalltags in der IT du Sketchnotes wie einsetzen kannst. Um dabei die passende Visualisierung zu finden, hat sie eine umfangreiche Bibliothek mit zahlreichen Symbolideen zu abstrakten Begriffen der IT zusammengestellt, deren Erstellung sie in Schritt-für-Schritt-Anleitungen zeigt.
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Seitenzahl: 63
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Foto: Tim Rauhut
Lisa Maria Moritz ist ausgebildete Softwareentwicklerin. Sie arbeitet bei INNOQ als Senior Consultant im Bereich der Full-Stack-Entwicklung und interessiert sich auch für Softwarearchitektur. Seit einigen Jahren macht sie unter anderem bei Meetups und Konferenzen Sketchnotes, um sich an das Gehörte besser erinnern zu können, und begleitet seit 2020 einmal die Woche Eberhard Wolffs »Software Architektur im Stream« mit einer Sketchnote. Sie findet, dass man IT und Sketchnotes sehr gut vereinen kann und dass diese Verbindung im Arbeitsalltag große Vorteile bringt. In den sozialen Medien ist sie als teapot418 präsent, nach ihrem Lieblings-HTTP-Status-Code »418 – I’m a teapot«.
In ihrem Blog www.sketchnotes.tech beschäftigt sie sich mit Themen rund um Sketchnotes in der IT.
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www.dpunkt.plus
Lisa Maria Moritz
Abstrakte Themen mit Leichtigkeit visualisieren
Lisa Maria Moritz
Lektorat: Barbara Lauer
Lektoratsassistenz: Anja Weimer
Copy-Editing: Kerstin Grebenstein, www.buch-fuer-buch.de
Layout und Satz: Veronika Schnabel
Herstellung: Stefanie Weidner, Frank Heidt
Umschlaggestaltung: Janine May
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
ISBN:
Print 978-3-86490-830-9
PDF 978-3-96910-342-5
ePub 978-3-96910-343-2
mobi 978-3-96910-344-9
1. Auflage 2021
© 2021 dpunkt.verlag GmbH
Wieblinger Weg 17
69123 Heidelberg
Hinweis:Dieses Buch wurde auf PEFC-zertifiziertem Papier aus nachhaltiger Waldwirtschaft gedruckt. Der Umwelt zuliebe verzichten wir zusätzlich auf die Einschweißfolie.
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Vorwort
1Einleitung
1.1Für wen ist dieses Buch?
1.2Warum dieses Buch?
1.3Wie kannst du dieses Buch verwenden?
1.4Wie bin ich zu Sketchnotes gekommen?
1.5Danksagungen
2Eine Sketchnote über Sketchnotes
2.1Mitmachen
2.2Was sind Sketchnotes?
2.3Warum Sketchnotes?
2.4Wie entsteht eine Sketchnote?
Der Entstehungsprozess
Layouts von Sketchnotes (nach Rohde)
2.5Wofür kannst du Sketchnotes nutzen?
2.6Zusammenfassung
3Allgemeine Grundlagen
3.1Analoge Sketchnotes
Stifte
Papier
3.2Digitale Sketchnotes
Apps
Vorteile von digitalen Sketchnotes
3.3Gute Vorbereitung
Der Symbolspickzettel
Die Sketchnote vorbereiten
Der Titel
3.4Kästen, Linien und andere Elemente
3.5Abschließen der Sketchnote
3.6Mit anderen teilen
3.7Archivieren
3.8Aller Anfang ist schwer
Symbol »Information«
Symbol »Link«
Symbol »Brille«
Symbol »Aufgepasst«
4Sketchnotes in Vorträgen
4.1Vorbereitung
Alles bereitlegen
Überlegungen zum Layout
4.2Während des Vortrags
4.3Nach dem Vortrag
5Sketchnotes für Gelesenes
5.1Vorbereitung
5.2Während des Lesens
Erstmal in Ruhe lesen
Direkt ran ans Eingemachte
5.3Nach dem Lesen
6Sketchnotes in Meetings
6.1Vorbereitung
6.2Während des Meetings
6.3Nach dem Meeting
7Sketchnotes bei alltäglichen Aufgaben
7.1Planung von Aufgaben
7.2Strukturierung des Arbeitsalltags
7.3Teilnahme an Workshops
8Symbolbibliothek
8.1Vorgeplänkel
8.2Allgemein
8.3Konkrete Tools
8.4Softwarequalität
8.5Softwarearchitektur
8.6Development
8.7Testing
8.8Deployment
8.9Webentwicklung
8.10Datensicherheit
8.11Tickets
8.12Agile Arbeitsweise
8.13Personenrollen
9Weiterführende Literatur
9.1Sketchnotes
9.2Comics
9.3Visualisierung & Symbole
9.4Die im Buch genannten Bücher
9.5Und viele, viele mehr
10Index
10.1Themenindex
10.2Symbolindex
Die Corona-Pandemie hat mich dazu motiviert, die Reihe »Software Architektur im Stream« zu starten. Ich wollte ein interaktives Format, bei dem nicht nur jemand einen Vortrag hält, sondern Menschen miteinander sprechen. Zuschauer*innen sollten nicht nur passiv einen Videovortrag konsumieren, sondern Fragen stellen und aktiv an der Diskussion teilnehmen können. Diese Interaktivität fand ich immer besonders wichtig. Bei Remote-Vorträgen in der Corona-Zeit kommt sie oft viel zu kurz. So entstand freitags ein Video-Stream bei YouTube und Twitch, bei dem Zuschauer*innen durch den Chat aktiv teilnehmen können.
Darüber hinaus war es für mich wichtig, in dem Format neue Dinge auszuprobieren. Ständig exakt dasselbe zu machen, ist irgendwann für alle Beteiligten langweilig. Und so schlug eine Kollegin vor, Lisa darum zu bitten, für »Software Architektur im Stream« Sketchnotes anzufertigen. Lisa willigte ein, und so entstanden eine Vielzahl schöner Sketchnotes. Freitags nach den Streams veröffentlichte Lisa dann jeweils die Sketchnote zur letzten Folge per Twitter – und die Sketchnotes gefielen offensichtlich sehr vielen, wie die Retweets und Likes zeigen.
Dass Sketchnotes nicht nur hübsch sind, sondern auch extrem nützlich, wurde mir klar, als ich die Inhalte alter Streams recherchieren wollte. Dazu kann man sich kaum ein Video von einer Stunde anschauen. Meine eigenen Vorbereitungsnotizen hätte ich zwar nutzen können, aber sie waren bei weitem nicht so übersichtlich wie die Sketchnotes. Ich konnte auf den ersten Blick erfassen, worum es in der Folge ging, und dann in die Details sprichwörtlich hineinzoomen.
So haben sich die Sketchnotes von einem Experiment zu einem ganz wesentlichen Bestandteil von »Software Architektur im Stream« entwickelt. Nur mit den Sketchnotes kann man sich die Inhalte der mittlerweile über 50 Folgen überhaupt schnell erschließen.
Als Lisa dann erzählte, dass sie ein Buch über Sketchnotes in der IT schreiben will, fand ich die Idee sehr gut. IT ist Wissensarbeit. Wir schaffen keine anfassbaren Produkte, sondern Code – und das ist eigentlich auch »nur« Text. Auf dem Weg dahin erstellen wir weitere Texte und Diagramme – Anforderungen, Spezifikationen, Architekturen. Also ist es gerade in der IT wichtig, effektive Notizen zu erstellen, die Ideen gut kommunizieren und es dem Gegenüber einfach machen, die wesentlichen Punkte schnell zu erfassen.
Beim Lesen einer der ersten Versionen des Manuskripts habe ich das Erstellen einer Sketchnote selbst ausprobiert. Ich kann daher bestätigen, dass man auch mit wenig künstlerischem Talent gute Ergebnisse erzielen kann. Das zeigt auch gleich den wesentlichen Vorteil des Buches: Es legt direkt praktisch los, enthält viele Beispiele und eine Symbolbibliothek aus der IT. Also der ideale Einstieg, um nicht nur schönere, sondern auch effektivere Notizen zu erstellen. Worauf warten Sie also noch? Viel Spaß dabei!
Eberhard WolffJuni 2021
In dieser kurzen Einleitung erfährst du nicht nur, ob dieses Buch etwas für dich ist, sondern auch mehr über meinen Bezug zu Sketchnotes, warum ich dieses Buch geschrieben habe und wie du das Buch verwenden kannst.
Beim Veröffentlichen von Sketchnotes bekomme ich immer wieder die Frage gestellt: »Wie geht das eigentlich?«. Oft erhalte ich auch Kommentare wie »Ich könnte das nie!«. Ich bin jedoch der Meinung, dass alle in der Lage sind, Sketchnotes zu gestalten. Ich schreibe dieses Buch, um den Sketchnotes den »Zauber« zu nehmen, denn Sketchnotes sind kein Hexenwerk! Außerdem möchte ich dich mit einer IT-Symbolbibliothek ausstatten, die du in deinen Sketchnotes und bei deiner visuellen Kommunikation über IT-Themen verwenden kannst.
Dieses Buch kann auf die klassische Weise von vorne nach hinten gelesen werden. Wenn dich nur einzelne Kapitel interessieren, so kannst du aber auch direkt zu dem für dich interessanten Kapitel springen.