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Berlin. Das ist die Stadt, die niemals schläft, die Stadt mit dem elektrisierenden Nachtleben, der unvergleichbaren Clubszene, den zahllosen, Bars, Cafés und veganen Restaurants. Berlin ist die Stadt, in der man jeder und alles sein kann, unglaublich vielseitig, weltoffen und absolut hip. Berlin ist grün, so viel grüner, als die meisten Millionenstädte es jemals sein werden. Berlin ist kreativ, es ist die Stadt der Künstler, Musiker, DJs und Freigeister. Berlin ist sozial, schnelllebig, nachhaltig und ständig im Wandel. Berlin schließt jeden ins Herz, der ins Herz der Hauptstadt geschlossen werden will.
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Seitenzahl: 52
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Vorwort
Die Geschichte der Stadt
Sehenswürdigkeiten – Klassiker
Der Fernsehturm
Das Brandenburger Tor
Die Siegessäule
Der Große Tiergarten
Das Regierungsviertel
Die Museumsinsel
Das Rote Rathaus
Die Weltzeituhr
Das Nikolaiviertel
East Side Gallery
Das Schloss Charlottenburg
Sehenswürdigkeiten – Insidertipps
Die Oberbaumbrücke
Der Teufelsberg
Das Tempelhofer Feld
Flakturm und Volkspark Humboldthain
Mauerpark
Flohmarkt Neukölln
Spreepark im Plänterwald
Die besten Restaurants der Stadt
Curry 36
An einem Sonntag im August
Osmans Töchter
Beuster
Vöner
Umami
Café Wetterstein
Die besten Cafés der Stadt
House of Small Wonder
No Fire No Glory
Kaffeehaus Zeltinger
Zeit für Brot
Betty’n Caty
Die besten Bars der Stadt
Monkey Bar
Kani Mani
Café Schwarzsauer
Café Morgenrot
Deck 5
Klunkerkranich
Nathanja & Heinrich
Murphy’s Irish Pub
Die besten Clubs der Stadt
Berghain
Watergate
Sisyphos
Ritter Butzke
The Pearl
KitKat Klub
Was kostet ein Tag in Berlin
Mobilität
Essen und Trinken
Sehenswürdigkeiten
Anreise in die Hauptstadt
Bus
Auto
Bahn
Flugzeug
Unterkunft – Wo schläft man am besten?
Hostel
Hotel
Apartment
Alleskönner
Berlins Besonderheiten
So anonym und gleichzeitig so offen
Die Berliner Schnauze
Umarmungen statt Küsschen
Berlins Nächte sind lang
Vom Retter in der Not zum Barkeeper – Mysterium Spätkauf
‚Spontan‘ ist des Berliners zweiter Vorname
Kiezleben
Vintage is the new Black
Stadt der kreativen Köpfe
Berlin. Das ist die Stadt, die niemals schläft, die Stadt mit dem elektrisierenden Nachtleben, der unvergleichbaren Clubszene, den zahllosen, Bars, Cafés und veganen Restaurants. Berlin ist die Stadt, in der man jeder und alles sein kann, unglaublich vielseitig, weltoffen und absolut hip. Berlin ist grün, so viel grüner, als die meisten Millionenstädte es jemals sein werden. Berlin ist kreativ, es ist die Stadt der Künstler, Musiker, DJs und Freigeister. Berlin ist sozial, schnelllebig, nachhaltig und ständig im Wandel. Berlin schließt jeden ins Herz, der ins Herz der Hauptstadt geschlossen werden will.
Berlin kann aber auch anders. Zwischen den lärmend vollen Straßen und dem beneidenswert guten Netz der öffentlichen Verkehrsmittel prägen endlos viele Baustellen das Stadtbild. Viele davon scheinen für immer dort zu sein. Der Straßenverkehr ist der reinste Wahnsinn, der Hass zwischen Radfahrern und Autofahrern reicht tief.
Trotzdem will jeder nach Berlin und die Stadt platzt aus allen Nähten. Der Wohnungskampf ist real. Jeder meckert über die viel zu hohen Mieten, obwohl diese im Vergleich zu Hamburg oder München lächerlich niedrig sind. Doch Berlin ist eben arm, aber sexy. Mit Geld kann hier irgendwie niemand umgehen. Außerdem verlässt der Berliner seinen Kiez eben nicht gern. ‚Einmal Osten, immer Osten‘ gilt genauso für Nord, Süd und West – wer einmal sein Plätzchen in Berlin gefunden hat, verlässt dieses nur ungern.
"Die Berliner sind unfreundlich und rücksichtslos, ruppig und rechthaberisch, Berlin ist abstoßend, laut, dreckig und grau, Baustellen und verstopfte Straßen, wo man geht und steht – aber mir tun alle Menschen leid, die nicht hier leben können." Mit diesen Worten hat Anneliese Bödecker ein wahrlich wahres Wort gesprochen. Warum Berlin trotz aller Vorurteile (die zum Teil zutreffender sind, als manch Berliner zugeben mag) absolut liebenswert und lebenswert ist, verrät dieser Ratgeber in elf Kapiteln.
Darüber hinaus soll er Hintergrundwissen über die überaus geschichtsträchtige Metropole vermitteln und Tipps für einen richtig guten Aufenthalt in der Hauptstadt geben. Berlin hat so viel mehr als nur den Fernsehturm und den Alexanderplatz zu bieten. Wo bekommt man die beste Currywurst? In welcher Bar werden die besten Drinks gerührt? Welchen Club muss man besucht haben, bevor man die Stadt wieder verlässt? Wo nächtigt man am besten? Wie kommt man überhaupt nach Berlin und wie bleibt man vor Ort mobil?
Diese und weitere Fragen werden auf den kommenden Seiten beantwortet und lassen am Ende hoffentlich nur noch die Frage offen: Wann geht es denn endlich los?
Als sich im 13. Jahrhundert die Handelsorte Cölln und Berlin zu einer Städteunion vereinten, hätte wohl keiner gedacht, dass sich die spätere Doppelstadt einmal zu dem kulturellen Zentrum Europas entwickeln würde. Das Jahr 1237 gilt als Gründungsjahr der heutigen deutschen Hauptstadt, auch wenn es seit einiger Zeit Hinweise darauf gibt, dass die Anfänge der Stadt noch weiter zurückliegen. Die darauffolgenden Jahrhunderte wurden vor allem durch die Hohenzollern-Dynastie stark geprägt; mit ihr kam es schließlich 1432 auch zur Vereinigung der beiden Städte Cölln und Berlin. Im Jahr 1500 zählt Berlin bereits 12.000 Einwohner. Die Wirtschaft der Stadt floriert: Sie besitzt drei Rathäuser, drei Krankenhäuser, beherbergt Kirchen und Klöster. Die Bevölkerung hingegen leidet unter den Spannungen zwischen lutherischer und calvinistischer Konfession.
Mit dem Dreißigjährigen Krieg endet der Wirtschaftsaufschwung. Die zahlreichen Kriegshandlungen sowie der Ausbruch und die Verbreitung von Epidemien haben zur Folge, dass die Stadt am Ende des 16. Jahrhunderts nur noch die Hälfte ihrer Einwohner zählt.
Schließlich gelang es Friedrich Wilhelm durch zahlreiche bauliche Maßnahmen, wie der Errichtung einer Stadtmauer, eines Lustgartens und einer zentralen Allee, der Stadt zu neuem Glanz zu verhelfen. Unter Friedrich Wilhelm I. folgte eine zusätzliche Vergrößerung des Stadtgebietes. Lediglich die zweijährige Besetzung von 1806 bis 1808 durch den französischen Kaiser Napoleon unterbrach den Aufschwung der Stadt. Anfang des 19. Jahrhunderts war Berlin zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt, einem entscheidenden industriellem Zentrum und einer der bevölkerungsreichsten Städte Europas geworden. Die Industrialisierung hatte begonnen.