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In der Septemberausgabe des sommer-wind-Journals kann man über POESIE-ALBEN lächeln. Ansonsten geht es ein wenig ernster zu als sonst. Durch den Welt-Alzheimer-Tag steht das Thema DEMENZ im Mittelpunkt und wir machen eine Fotoreise über europäische Friedhöfe - und über den Campus Galli in Messkirch.
Ein Portrait der Malerin Ilse Heffler, viele Fotos und Textbeiträge zu den Themen Theater, Integration, Heimat oder Apfeldiebe runden den Inhalt ab.
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Veröffentlichungsjahr: 2018
Das September-Titelbild erzählt von einem wild-romantischen Gewitterabend. Alexander Neumeier ist im Karwendelgebirge eine herrliche Momentaufnahme gelungen! Und Sie? Möchten Sie gerne etwas Schönes von Ihrer Ferienzeit berichten? Die Oktober-Ausgabe wäre der ideale Platz dafür, denn unser Journal lebt vom engagierten, kreativen, willigen Mit-Machen!
Wir veröffentlichen stets zum Monatsbeginn und wollen frisches Lesevergnügen bringen. Ein übergeordnetes Thema gibt es normalerweise nicht. Das Journal soll kunterbunt und vielfältig sein - und vor allem: Positiv!
Unser Verlag trägt den Namen „Sommerwind“, weil er luftig und belebend sein möchte. Das Sommer-Wind-Journal soll Begegnungen mit Menschen und ihren Träumen, ein entspanntes und entspannendes Lächeln und vielleicht sogar einen anderen Blickwinkel bringen.
In diesem Sinne: Viel Vergnügen mit dieser Ausgabe - auch wenn es dieses Mal viele ernste Themen gibt! Ihre
Impressum:
Sommer-Wind-Verlag
Angela Körner-Armbruster, Kapellenweg 14, 88427 Bad Schussenried
© 2017 sommer-wind-verlag Körner-Armbruster
Der Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages möglich. Die Verwendung in anderen Medien, Seminaren, Vorträgen etc. ist verboten.
Rückblick Zahlenspiele Tag des Friedhofs Welt-Alzheimer-Tag Oma Lenes langer Abschied Heimat: Regensburg von Bernhard Rettberg Künstlerportrait: Ilse Heffler, Hornberg Reise-Erinnerung: Budapest Das Theater mit dem Theater von Maresa Rettberg Poesiealben Museumstipp: Campus Galli Fundstück Kopfschütteln: Obstklau Gedicht Gut zu wissen: Steinmännle von Hannah Korschinsky Sammlerglück: Überraschungseier Deutsche Sprache Zugehört Zum guten Schluss
1947 Die Süddeutsche Klassenlotterie nimmt in der US-amerikanischen Besatzungszone den Lotteriebetrieb auf. In München beginnt auf der Theresienwiese das „Ersatz-Oktoberfest“. Die Stockholmer Tageszeitung „Dagens Nyheter“ hat ein neues Gerät zur Bildübertragung, das Pressefotos über eine Telefonleitung sendet.
1957 In der Bundesrepublik gelten jetzt innerhalb geschlossener Ortschaften für alle Kraftfahrzeuge die Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. NSU stellt den „Prinz“ vor. In Hamburg wird auf einem Kongress vor einer Überlastung der Innenstädte durch Privatfahrzeuge gewarnt. 20 deutsche Schriftsteller warnen in einem Appell vor den Folgen einer atomaren Bewaffnung der Bundeswehr.
1967 In Schweden tritt die Umstellung vom Linksverkehr zum Rechtsverkehr in Kraft. Das Bundeskabinett billigt den Gesetzentwurf zur Beseitigung der Diskriminierung unehelicher Kinder. In der Türkei werden bei einer Auseinandersetzung um eine Schiedsrichterentscheidung bei einem Fußballspiel 44 Menschen getötet und mehr als 600 Menschen verletzt. Die "Queen Elizabeth" läuft vom Stapel.
1977 RAF-Mitglieder entführen und töten Hanns Martin Schleyer. Ein tunesischer Zuhälter und Mörder wird als letzter Mensch weltweit durch die Guillotine enthauptet. Die katholische Kirche will künftig auf die bislang vorgeschriebene Teufelsaustreibung bei der Eröffnung neuer Kirchen verzichten.
1987 Deutsche Hacker dringen in ein geheimes Computernetz für Weltraumforschung und die elektronische Datenverarbeitung der NASA ein. Vertreter aus 46 Staaten unterzeichnen in Montreal ein Abkommen zur schrittweisen Reduzierung der FCKW-Produktion. RTLplus strahlt als erster Sender in Deutschland ein „Frühstücksfernsehen“ aus. In einer Berliner Klinik wird das 100. Herz transplantiert.
1997 Mutter Teresa stirbt in Kalkutta. Nach fast 60 Jahren steigt am Bodensee wieder ein Zeppelin auf. Islamisten ermorden bei Algier mehr als 200 Menschen.
2007 In Deutschland tritt das Rauchverbot in öffentlichen Verkehrsmitteln in Kraft. In Großbritannien wird Wissenschaftlern gestattet, Misch-Embryonen aus menschlichen und tierischen Zellen zu züchten. In Bayern werden 205 000 Enten getötet, weil der Verdacht auf Vogelgrippe besteht. Das russische Militär testet erfolgreich eine Vakuum-Bombe, die die Sprengkraft einer Atombombe haben soll.
Normalerweise suchen wir aus dem großen Angebot an Tag des...Tagen nur einen aus. In diesem Monat aber fiel die Wahl so schwer, dass wir uns für eine Mischung aus ernsten und lustigen Themen entschieden haben und wir fangen mit dem Scherz an.
Es ist der
Sprich wie ein Pirat Tag
Ja, Sie lesen richtig! Der internationale "Talk Like a Pirate Day" soll Sie jetzt aber nicht in Schwierigkeiten bringen. Ich weiß auch nicht, wie das geht. Ist auch nicht ernst gemeint. Ein Witz, ein Jux, ein Joke, eine Parodie auf Piratenfilme und ihre falsche Romantik. Die Amerikaner John Baur und Mark Summers haben ihn 1995 ins Leben gerufen und sich dafür den 19. September ausgesucht. Die Geschichte, die als Spaß begann, landete bei Dave Barry. Der ist Autor und schrieb lange Jahre Zeitungskolumnen und schwupps, war der Piratentag in den Medien und bekam muntere Aufmerksamkeit.
und das hat nichts mit Diät zu tun oder gar mit einem wer-frisst-am-meisten und kommt dann ins Guinness-Buch der Rekorde. Oder doch? Irgendwie schon. Doch von vorn: Im Allgäu, in manchen Gegenden Österreichs und in der Ostschweiz kennt man diesen Tag. Er ist dem Heiligen Magnus gewidmet, der im 8. Jahrhundert in Füssen lebte und von Katholiken als Schutzheiliger angerufen wird, wenn es um lästiges Ungeziefer geht. Schnecken, Würmer, Mäuse und sonstige Schädlinge finden Gefallen am Abfraß. Der Mensch weniger.
Heute versprechen Mittelchen aus dem Gartenmarkt Abhilfe. Ehe der Baumarkt erfunden wurde, gab es auch schon Raupen oder Käfer und Engerlinge und um sie und ihren Hunger in Grenzen zu halten, flehte man den Einsiedler Magnus an. Scheinbar brauchte der nur mit einem Krummstab auf den Boden zu pochen und schon war die Plage fort oder zumindest erträglich.
Hätte ich das nur 2016 schon gewusst! Denn heute Abend habe ich 1666 Schnecken an Kartoffeln, Zucchini und Blumen gezählt. Sie und ihre Freunde huldigen in meinem Gemüsegarten schmatzend und rülpsend dem Abfraß und weil sie scheinbar keinen Kalender haben, ist eben jeder Tag für sie ein Abfraßtag.