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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1,0, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll untersucht werden, inwiefern bei der Übersetzung von Texten, Opfer gebracht werden müssen. In der Untersuchung werden im ersten Abschnitt zwei Übersetzungstheorien vorgestellt. Im zweiten Abschnitt wird konkreter auf die Übersetzung von Shakespeare-Sonetten eingegangen, und im dritten Abschnitt das ausgewählte Sonett 129 im Original und in der Übersetzung von Stefan George analysiert. Die Arbeit endet mit einem Fazit, welches die gewonnenen Kenntnisse noch einmal zusammenfasst. Kaum ein anderes Werk der Weltliteratur wurde so oft ins Deutsche übertragen, wie die Gedichtsammlung der 154 Sonette Shakespeares. Bemerkenswerter Weise wurden sie allerdings erst etwa dreißig Jahre nach seinen Dramen übersetzt mit der ersten Fassung Eschenburgs im Jahr 1787, welche allerdings nur als Prosa übersetzt wurde, und damit dem Problem aus dem Weg ging, das Gedicht auch als Sonett zu übertragen. Die erste richtige Übersetzung wurde erst 1803 von Karl F. Ludwig Kannegießer vorgelegt, welche häufig zum Muster genommen wurden, unter anderem auch von Stefan George etwa 100 Jahre später, auf dessen Art der Übersetzungen ich mich im Rahmen dieser Arbeit beziehen werde.1 Ich werde mich in der Arbeit damit auseinandersetzen, was übersetzen bedeutet und welche Probleme und Möglichkeiten bei der Übersetzung speziell von Shakespeare-Sonetten auftreten.
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