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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Universität Kassel (Sozialwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Inwiefern können rechte Entwicklungen als Herausforderung für die Soziale Arbeit gesehen werden? Soziale Arbeit, als Profession mit herausragenden Alleinstellungsmerkmalen, sollte ein besonderes Interesse angesichts der Normalisierung antisemitischer, rassistischer, sozialdarwinistischer, antidemokratischer, antifeministischer und homophober Positionen zugutekommen. Vor dem Hintergrund– seit langem bekannter rechtsaffiner Einstellungen in der Bundesrepublik Deutschland - stellt sich die Frage nach Konsequenzen für die Soziale Arbeit. Insbesondere, „wenn rechte Ideologien nicht mehr nur dem [...] leicht identifizierbaren rechtsradikalen, z. B. NPD- oder Kameradschaftsspektrum zugeordnet werden können, sondern in Gestalt rechtspopulistischer Bewegungen den gesellschaftlichen Diskurs und politische Entwicklungen zunehmend beeinflussen[…]“ (Milbradt & Wagner, 2016). Davon ausgehend, dass eine zunehmende Anzahl von Menschen, Phänomenen der „gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit“, und auch Themen wie „Angst vor Veränderung durch Zuwanderung“, „Politikverdrossenheit“, „Medien- und EU Kritik“ sowie „Abwertung von Schwächeren“ eher zustimmt, scheint Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession damit konfrontiert, nicht nur in der praktischen Arbeit mit Klientinnen und Klienten in die Auseinandersetzung mit eben solchen Phänomenen zu gehen, sondern muss auch kritisch überprüfen, inwiefern der interne Diskurs sich nicht gemeinsam mit einer gesamtgesellschaftlichen Meinung verschiebt.
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