Soziale Vergleichsprozesse bei der Nutzung von Unterhaltungsprogrammen Der soziale Vergleich im Affekt-TV - Julian Johannes - E-Book

Soziale Vergleichsprozesse bei der Nutzung von Unterhaltungsprogrammen Der soziale Vergleich im Affekt-TV E-Book

Julian Johannes

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2006
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,7, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Sozialwissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Unterhaltungsrezeption und Stimmungsregulierung, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenngleich dem Genre „Affektfernsehen“ gemeinhin attestiert wird, den Höhepunkt seiner Popularität bereits überschritten zu haben, drängen stets neue Sendungen diesen Programmtyps auf den Sendemarkt. So stellt sich die Frage, ob die guten Einschaltquoten dieses Genres einzig durch den großen Unterhaltungswert seiner Formate erklärt werden können. Ist die Rezeption von Unterhaltungsprogrammen allein dem Motiv „ Unterhalten zu werden“ geschuldet? Studien zu der Theorie sozialer Vergleichsprozesse im Affekt-TV lassen anderes vermuten. Sie lassen den Schluss zu, dass auch die Suche nach bestimmten Vergleichsinformationen als wichtiger Faktor für die Rezeption dieses Genres gewertet werden kann. In dieser Arbeit soll vorerst ein Überblick über wesentliche Charakteristika und Wirkungsweisen des Affekt-TVs erbracht werden. Daran anschließend wird die Theorie sozialer Vergleichsprozesse von Festinger mitsamt entscheidender Erweiterungen ausführlich aufgeführt. Auf dieser Grundlage sollen sodann die verschiedenen Vergleichsmotive für das Unterhaltungsfernsehen, hierbei speziell für das Affekt-TV, erhellt werden. Mit Hilfe von kommunikationswissenschaftlichen und sozialpsychologischen Studien werden ferner spezielle Bedingungen und Besonderheiten der jeweiligen Vergleichsrichtung herausgearbeitet. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass eine empirische Prüfung der sozialen Vergleiche als Mediennutzungsmotiv noch aussteht. Die Übertragung auf die Rezeption von Affekt-TV erfolgt daher einzig aufgrund von Plausibilitätsaspekten. In dem letzten Kapitel wird in einem Ausblick die Anwendungsmöglichkeit der „sozialen Vergleiche“ auf die Nutzung von Berichterstattung diskutiert. Forschungsfragen, deren Beantwortung durch die Wissenschaft einen großen Mehrwert bedeuten würde, bilden den Abschluss der Arbeit.

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