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Julia ist am Ende ihrer Kräfte.
Schnell gerät sie in die Fänge eines gierigen Arztes
Nach und nach wird ihr Widerstand gebrochen, bis sie nur noch ein Spielball in den Händen des jungen Doktors ist.
Für Julia beginnt eine Therapie, die sie an ihre Grenzen bringt, denn der Arzt hat mir ihr noch ganz andere Pläne …
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Spezialbehandlung
Abrichtung ärztlich verordnet
© 2017 Aslan Eden
All rights reserved
Cover © oksmit - Fotolia.com
Aslan Eden
Kapitel 1 - Die Spezialbehandlung
Kapitel 2 - Der neue Gynäkologe
Kapitel 3 - Ungewohnte Behandlungsmethoden
Kapitel 4 - Gemeine Wasserspiele
Kapitel 5 - Verwirrte Gefühle
Kapitel 6 - Unsicherheit
Kapitel 7 - Die doppelte Dosis
Kapitel 8 - Neue Erfahrungen
Inhalt
Julia kam mit weit ausgreifenden Schritten den Gehweg entlang.
Sie war auf dem Weg zu ihrer besten Freundin Nadine. Die beiden Frauen hatten sich einige Wochen nicht gesehen, da Julia beruflich sehr viel unterwegs gewesen war.
Eigentlich war sie ständig unterwegs, ging es ihr durch den Kopf. Wofür eigentlich?
Sie verdiente ein gutes Geld, aber eigentlich wünschte sie sich eine Beziehung, irgendwann wollte sie auch Kinder haben. Aber wenn man Karriere machen wollte, dann konnte man sich das mit Mitte zwanzig noch nicht leisten.
Nadine war das genaue Gegenteil von Julia. Sie hatte nach der Schule eine bodenständige Ausbildung im Büro gemacht, zwei Jahre gearbeitet, dann hatte sie geheiratet und zwei Kinder bekommen.
Jetzt, mit Mitte zwanzig, war sie geschieden und alleinerziehende Mutter. Sie ging trotzdem halbtags arbeiten und kümmerte sich am Nachmittag um die Kinder. „Wahrscheinlich hat sie eigentlich den weitaus stressigeren Job als ich“, dachte Julia.
Endlich stand sie vor dem Mehrfamilienhaus, in dem Nadine wohnte. Es passte gut, dass sie sich am Vormittag treffen konnten. Die Kinder von Nadine waren noch im Kindergarten und so konnten die beiden Frauen einen entspannten Vormittag verbringen, Kaffee trinken und sich unterhalten.
Das letzte Mal, als sie sich gesehen hatten, war Nadine der Inbegriff einer gestressten, berufstätigen Mutter gewesen. Sie schien mit Arbeit, Kindererziehung und Haushalt völlig überfordert gewesen zu sein, zumal die Scheidung auch noch lief.
Sie hatte sich mit ihrem Mann eine regelrechte Schlammschlacht geliefert, da er das alleinige Sorgerecht für die beiden Kinder beantragt hatte. Das hatte er Gott sei Dank nicht bekommen, dachte Julia.
Sie drückte auf das entsprechende Klingelschild und drückte die Tür auf, als das Summen des Türöffners erklang. Dann lief sie an den Briefkästen, die unten im Hausflur hingen, vorbei und stieg zwei Treppen nach oben.
Nadine stand schon in der geöffneten Wohnungstür. Sie sah sehr gut aus, entspannt vor allen Dingen. Die Frauen umarmten sich, gaben sich einen Kuss auf die Wange.
„Wir haben uns so lange nicht gesehen.“, sagte Julia, als sie in Nadines Küche saßen und Nadine sie mit Kaffee bewirtete.
Nadine nickte. „Ja, es ist viel passiert in den letzten Wochen.“ Julia sah sie fragend an, aber Nadine lächelte nur. Vielleicht hatte sie jemanden kennengelernt?