Sprache als ein Instrument der Diskriminierung - Alexandra Lawrentiev - E-Book

Sprache als ein Instrument der Diskriminierung E-Book

Alexandra Lawrentiev

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2020
Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Fachkommunikation, Sprache, Note: 2, Universität Wien (Zentrum für Translationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit möchte analysieren, inwiefern der deutsche Sprachgebrauch die ungleichen Machtverhältnisse zwischen globalem Norden und globalem Süden zum Ausdruck bringt. Behandelt wird der Begriff des Rassismus. Außerdem wird die Unterteilung der Diskriminierung in Hyponyme erklärt und deren Auswirkungen analysiert. Die Differenzierung zwischen bewusster und unbewusster Diskriminierung wird ebenfalls eine Rolle für das Forschungsergebnis spielen. Der soziokulturelle Kontext, auf den sich die Analyse zum diskriminierenden Sprachgebrauch beziehen wird, umfasst die Länder Deutschland, Österreich und die Schweiz und den deutschen Sprachgebrauch. Analysiert wird ein Reisekatalog des Touristikunternehmens TUI (2018a) mit dem Titel Afrika 2018/2019 anhand des Guides zum antirassistischen Sprachgebrauch "Mit kolonialen Grüßen" von Glokal (2013). Die ungleichen Machtverhältnisse, die zwischen verschiedenen sozialen, kulturellen und ethnischen Gruppen herrschen, bestehen seit Beginn der Zivilisation und sind Teil der Menschheitsgeschichte. Das 21. Jahrhundert ist geprägt von politischer Korrektheit und vom Streben nach Professionalität und es wird auch im Sprachgebrauch versucht, diese Ziele zu erreichen. Diskriminierung wird großteils bewusst oder unbewusst durch die Sprache transportiert. Da Sprache unabänderlich an die jeweilige Kultur gebunden ist und somit einen wichtigen Bestandteil davon darstellt, kann Sprache ein unberechenbares und nicht zu unterschätzendes Instrument der Diskriminierung sein. Sie bringt Hierarchien und somit Gefühle von Überlegenheit oder Unterordnung zum Ausdruck und kann, selbst wenn unbeabsichtigt, diskriminieren.

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