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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, DaF, Note: 1, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Sprachförderung bei Kindern mit nichtdeutscher Muttersprache, Sprache: Deutsch, Abstract: Um vom ersten Schuljahr an erfolgreich in der Schule mitarbeiten zu können, sind gute Sprach- und Sprechfertigkeiten in Deutsch eine der wichtigsten Voraussetzungen. Sie können entscheidend für die weitere Schullaufbahn und den sich anschließenden beruflichen Weg eines Kindes sein. Mögliche Defizite in der Sprachentwicklung sollten daher bereits vor Schuleintritt, am sinnvollsten schon in den Kindergärten und Kindertagesstätten, erkannt und durch Fördermaßnahmen verringert werden. Dies gilt für Kinder, deren Muttersprache Deutsch ist, aber vor allem für Kinder aus Familien mit nichtdeutscher Muttersprache. Besonders Kinder von Migranten werden überproportional zu den sprachlichen „Problemfällen“ gezählt und im Vergleich zu deutschen Kindern mit Sprachentwicklungsstörungen häufiger an Sonder- bzw. Förderschulen verwiesen. ( Vgl. Ehlich, 2005, S.28) Gerade für diese Kinder ist daher eine individuelle und qualifizierte Vorschulförderung nötig. Voraussetzung ist eine möglichst genaue Sprachstanddiagnose. Mit Hilfe von objektivierten Test- und Überprüfungsverfahren sollten u.a. die Aussprache, der altersgemäße Wortschatz, das Sprachverständnis und Sprachstrukturen nach einheitlichen Kriterien überprüft werden. Aus diesem Grund werden in einigen Bundesländern bereits vor der Einschulung Sprachstandüberprüfungen bei künftigen Schulanfängern vorgenommen, um herauszufinden, welche von ihnen an einer Förderung teilnehmen sollen. In dieser Arbeit werde ich zunächst die Entwicklung von Sprachstanderhebungsverfahren in Deutschland aufzeigen und die besondere Problematik einzelner Verfahren darstellen. Im Anschluss daran geht es um Testgütekriterien für Sprachstanddiagnoseverfahren, die verschiedene Sprachwissenschaftler empfehlen und die im Hauptseminar Sprachförderung bei Kindern mit nichtdeutscher Muttersprache bei Prof. Dr. Petra Schulz im Wintersemester 2006/07 von den Teilnehmern bearbeitet wurden. Am Beispiel des Verfahrens „Fit in Deutsch“, das im Bundesland Niedersachsen seit einigen Jahren vor der Einschulung verbindlich mit jedem Kind durchgeführt wird, werde ich danach mit Hilfe dieser Kriterien eine Bewertung vornehmen. Das Fazit am Schluss der Arbeit enthält zusammenfassende Bemerkungen zum Thema.
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