Standortbilanz Lesebogen 30 Freiräume und Grünräume - Jörg Becker - E-Book

Standortbilanz Lesebogen 30 Freiräume und Grünräume E-Book

Jörg Becker

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Beschreibung

Standortbilanzen können aus unterschiedlichen Sichtweisen (z.B. Innen- oder Außenbetrachtung), von unterschiedlichen Personen oder Stellen, für unterschiedliche Standorte oder auch nur Bereiche hiervon, für unterschiedliche Zeiträume und Zeitpunkte aufgenommen und zusammengestellt werden. Aufbau und Struktur bleiben hiervon unabhängig immer gleich. Der höhere Stellenwert für Grünflächen macht diese zum unverzichtbaren Teil der Stadtplanung, zum harten Standortfaktor. Für Landschaftsarchitekten und Freiflächenplaner wären Grünflächen ideal für ihre Projekte: wenn nicht ein stetig wachsende Einwohnerzahl nach neuen Wohnbauflächen verlangen würde. Trotz aller Erfolge könnten Grünflächen unter diesem wachsenden Druck leicht in die Defensive geraten: Errungenschaften müssen vor Übergriffen geschützt, bisher Erreichtes bewahrt werden. Wenn Grünflüchen von Bürgern der Stadt im starken Maß angenommen und somit hoher Beanspruchung ausgesetzt sind, steigen zwangsläufig der Aufwand für notwendige Pflege und die hierfür benötigten Budgets.

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Inhaltsverzeichnis

1 Ein Wald aus landgräflicher Zeit2 Prägung des Stadtbildes3 Ein Baum ist keine Insel4 Im Quantenfeld der Bäume5 Wenn die Standort-Ampel auf "ROT" schaltet6 Verkettung "verflixter Umstände"7 Stärken des Standortes stärken8 Der Standort-Stellenwert von GrünflächenImpressum

1 Ein Wald aus landgräflicher Zeit

Vielfalt der Baumarten: ein Wertansatz in der Standortbilanz - Spuren aus landgräflicher Zeit – Stadtwald und Wegenetz –– Bäume und Ästhetik – Waldbäume und Bewirtschaftung. Ein Beleg für die Stellung eines Standortes erfüllt nur dann seinen Zweck, wenn in ihm möglichst alle Tatbestände eines Standortes ganzheitlich abgebildet und detaillierte Bewertungen dieser Tatbestände auch transparent nachvollziehbar gemacht werden können.

Vgl. u.a.

http://www.xinxii.com/checkliste-mit-arbeitsprogramm-zur-standortbilanz-p-327904.html

Beispielsweise besitzt der Standort Bad Homburg  u.a. auch einen 1274 Hektar großen Stadtwald, das Wegenetz hat insgesamt eine Wegelänge von 60 km: zu den Alleinstellungsmerkmalen des Bad Homburger Waldes zählen Spuren aus landgräflicher Zeit: exotische Baumarten, Teehäuschen, Hirschgarten sowie zahlreiche Denkmäler

Vgl. u.a.

http://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/YZL5TVVXDKQSQKRW3PIXPGBH3L3LQBKZ

Bäume, die älter als 140 Jahre sind erzielen zwar keine Wertsteigerung mehr, sind aber dennoch wichtig: und zwar für die Ästhetik. Das Durchschnittsalter der Bad Homburger Waldbäume  hat auf 92 Jahre zugenommen. Zwar werden durch die eigene Bewirtschaftung seitens der Stadt Bad Homburg Überschüsse erzielt.

Vgl. u.a.

http://derstandortbeobachter.jimdo.com/2013/05/07/der-wald-im-wirkungsnetz-der-standortbeziehungen-ökosystem-kulturgut-rohstofflieferant-wirtschaftsfaktor-standortindikator/#permalink

Im Vordergrund steht aber die Nutzung des Stadtwaldes als Erholungsfläche der Kurstadt. Weitere Nutzenvorteile sind: Speicherung von Wasser, Lebensraum für Tiere, grüne Kulisse für Sportler und Spaziergänger

Vgl. u.a. Lebensraum Wald

http://www.youtube.com/watch?v=BcD65s6tC_o

Ein wirklich treffendes Bild lässt sich von einem Standort erst zeichnen, wenn die Realität verengende Tunnelblicke vermieden werden. D.h. in die vielseitige Palette von Eigenschaften müssen möglichst alle auf den Standort einwirkenden Faktoren eingebunden werden. Und das Bild muss aus den verschiedenen Blickrichtungen seines Betrachters, also kommunalen Verwaltungsstellen, vor Ort wirtschaftenden Unternehmen, ansiedlungs- und investitionsinteressierten Unternehmen oder Personen und Existenzgründern, zusammengesetzt werden.

Vgl. u.a.

https://www.xinxii.com/konzept-der-gewichteten-standortfaktoren-p-331501.html

Hierbei ist zwar kaum anzunehmen, dass die Ergebnisse in der Bewertung des Standortes immer genau deckungsgleich sein werden. So dürften besonders auf der Ebene von Einzelfaktoren oft unterschiedliche Meinungen auftauchen. Aber gerade solche Unterschiede sind es, die bei genauerer Betrachtung vielleicht weitere Hinweise auf Entwicklungsmöglichkeiten und noch ausschöpfbare Potenziale des Standortes liefern könnten. Fazit: der Wert des Bad Homburger Stadtwaldes ist nicht allein nach Festmetern zu messen

Vgl. u.a.

http://derstandortbeobachter.jimdo.com/standort-ebooks/

2 Prägung des Stadtbildes

Metropole Frankfurt: eine grüne Stadt – Zahlreiche Parks, die das Stadtbild prägen – Villen und Landsitze entlang Wallanlagen - historische Parks und Grüngürtel – künstlerisch ästhetische Schöpfungen unter Denkmalschutz – Reicher Hanauer als Namensgeber für Sommerhoffpark – Bethmann und Rothschild. Unabhängig von politischen Strömungen ist und bleibt Frankfurt trotz aller Metropolenmerkmale mitten in Europa eine grüne Stadt, d.h. alleine wegen des Grünbestandes der für diesen Standort typischen zahlreichen Parks. Dabei sind historische Parks keine beliebigen Grünanlagen, sondern „künstlerisch ästhetische Schöpfungen“, die nicht zuletzt deshalb auch unter Denkmalschutz stehen

Vgl. u.a.

http://www.frankfurt.de/sixcms/detail.php?id=8440&_ffmpar%5B_id_inhalt%5D=23459100