Star Trek - Die Welten von Deep Space Nine 02: Andor - Paradigma - Heather Jarman - E-Book

Star Trek - Die Welten von Deep Space Nine 02: Andor - Paradigma E-Book

Heather Jarman

4,6

Beschreibung

Am Vorabend einer großen Feier anlässlich ihrer Vergangenheit müssen die ungewöhnlichen und geheimnisvollen Andorianer, eine Spezies mit vier Geschlechtern, entscheiden, wie viel sie zu opfern bereit sind, um ihr Ãoeberleben zu sichern. Biologische Notwendigkeit kollidiert mit persönlicher Moral; kulturelle Verpflichtung kämpft mit Liebe - und Ensign Thirishar ch'Thane kehrt auf den Planeten zurück, dem er abgeschworen hatte, um nicht nur die Konsequenzen seiner Entscheidungen gegenüberzutreten, sondern auch einem geheimen Plan, um das Wesen seines ganzen Volkes zu verändern.

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DIE WELTEN VONSTAR TREKDEEP SPACE NINE™

ANDOR

PARADIGMA

HEATHER JARMAN

Based on

Star Trek: Deep Space Ninecreated by Gene Roddenberry

Ins Deutsche übertragen vonChristian Humberg

Die deutsche Ausgabe von DIE WELTEN VON STAR TREK – DEEP SPACE NINE: ANDOR – PARADIGM wird herausgegeben von Amigo Grafik, Teinacher Straße 72, 71634 Ludwigsburg.

Herausgeber: Andreas Mergenthaler und Hardy Hellstern, Übersetzung: Christian Humberg; verantwortlicher Redakteur und Lektorat: Markus Rohde; Lektorat: Katrin Aust und Gisela Schell;

Satz: Rowan Rüster/Amigo Grafik; Cover Artwork: Martin Frei;

Print-Ausgabe gedruckt von CPI Morvia Books s.r.o., CZ-69123 Pohorelice. Printed in the Czech Republic.

Diese Geschichte ist Teil der Originalausgabe:

WORLDS OF STAR TREK: DEEP SPACE NINE Vol. 1 (CARDASSIA & ANDOR)

German translation copyright © 2012 by Amigo Grafik GbR.

Original English language edition copyright © 2004 by CBS Studios Inc. All rights reserved.

™ & © 2012 CBS Studios Inc. STAR TREK and related marks and logos are trademarks of CBS Studios Inc.

This book is published by arrangement with Pocket Books, a Division of Simon & Schuster, Inc., pursuant to an exclusive license from CBS Studios Inc.

Print ISBN 978-3-86425-030-9 (August 2012) · E-Book ISBN 978-3-86425-053-8 (August 2012)

WWW.CROSS-CULT.DE · WWW.STARTREKROMANE.DE · WWW.STARTREK:COM

Für meine Schwestern und besten Freundinnen,was letztlich auf dasselbe hinausläuft:Laurie, Jane, Julie

&

Bethany, Dena, Kirsten, Mikaela, Susannah

Historische Anmerkung

Diese Geschichte spielt im November 2376 (Alter Kalender), etwa vier Wochen nach dem Ende des STAR TREK – DEEP SPACE NINE-Romans »Einheit«.

We all begin with good intent

Love was raw and young

We believed that we could change ourselves

The past could be undone

But we carry on our back the burden

Time always reveals

In the lonely light of morning

In the wound that would not heal

It’s the bitter taste of losing everything

That I’ve held so dear.

Though I’ve tried, I’ve fallen …

– Sarah McLachlan

Wir alle beginnen mit guter Absicht

Die Liebe war roh und jung

Wir glaubten, wir könnten uns ändern

Die Vergangenheit könne ungeschehen gemacht werden

Doch auf unseren Rücken tragen wir die Last

Die die Zeit stets offenbart

Im einsamen Morgenlicht

In der Wunde, die nicht verheilt

Es ist der bittere Geschmack des Verlustes von allem

Das mir so lieb gewesen.

Ich habe es versucht, doch ich stürzte …

AusDie Sage der Spaltung:

Also erhob sich Thirishar, das Schwert in Händen, trat zum Torwächter Uzavehs und sprach: »Ich habe getan, wie dein Herr es verlangte. Der Prüfungen sind keine mehr. Daher lass mich nun ziehen, oder teile das Schicksal jener, die gesandt wurden, meiner Quest ein Ende zu bereiten.«

Doch in ihrem Beharren auf Einlass war diese aus wenig mehr denn dem Staub des Universums bestehende Kreatur ein Quell der Belustigung für Uzaveh den Unendlichen, der auf dem Thron des Lebens saß. Um dem Torwächter den Tod durch des Kriegers Klinge zu ersparen, bat Uzaveh Thirishar herein.

Thirishar beschritt den Pfad des Lichts mit Stolz. Niemand vor ihm hatte Uzavehs Prüfungen gemeistert, und so glaubte er, der Leere Thron neben dem des Unendlichen, der Thron der Geheimnisse, gehöre nun ihm, dem Größten unter den Sterblichen. Hatte er sich dieses Recht nicht verdient?

Doch der weise Uzaveh, allmächtig und allwissend, der Ewige und Unendliche, wusste, dass der Krieger die Kraft und den Verstand besaß, jedwede Herausforderung zu überstehen, außer einer einzigen.

Also hob Uzaveh die Hand, und Thirishar blieb stehen.

»Bist du Eins?«, flüsterte Uzaveh mit einer Stimme, die das Universum erbeben ließ.

Den Krieger verwirrte die Frage. »Ich bin Thirishar. Ich erhebe Anspruch auf den Leeren Thron.«

»Nein«, entgegnete Uzaveh. »Unwürdig bist du, denn du bist noch nicht Eins.«

Da erzitterte Thirishar und kniete vor dem Uzaveh nieder. Zum ersten Mal begriff der Sterbliche seine Arroganz und seine Eitelkeit, die ihn hierher geführt hatten.

Uzaveh aber zeigte sich gnädig.

Nicht der Tod sollte Thirishars Schicksal sein.

»Stattdessen«, verkündete Uzaveh, »seien aus einem vier gemacht.

Dem Ersten sei das Wissen gegeben, ein Beschützer zu sein – ein gewitzter Krieger, der für die Zukunft kämpfe.

Dem Zweiten sei Stärke geschenkt, sodass er zum Fundament werde, auf dem die anderen bauen.

Einem sei das Blut gewährt, der Lebensstrom, der zwischen allen fließe, sie nähre und versorge, wann immer das Fleisch schwach werde.

Und dem Letzten sei Leidenschaft geschenkt, denn die Flamme des Verlangens wird allen den Wandel bringen und sie wärmen, wenn die Kälte am bittersten ist.«

So wurden aus Thririshar vier: Charaleas wurde die Weisheit, Zheusal wurde die Stärke, Shanchen wurde das Blut, Thirizaz wurde die Leidenschaft. Gemeinsam bildeten die vier die Erste Sippe.

Uzaveh verbannte die vier in die entlegensten Winkel des Königreiches. Als er sie dort sah, dem Throne fern und jämmerlich allein, wies er jedem von ihnen einen Wächter zu.

Fortan nährte der Feuerdämon Thirizaz’ seelenverschlingende Leidenschaft. Die sanfte Shanchen wurde zum Gefäß des Wassergeistes und für immerdar gebunden an die Ewigliche Liebe, welche da fließt aus Uzavehs Thron. Die starke Zheusal fand einen Beschützer im Erdreich. Und die Sterne, deren Licht selbst in schwärzester Nacht besteht, wiesen Charaleas’ Weisheit den Weg.

»Wenn ihr Eins seid, wie ich Eins bin«, sagte Uzaveh, »dann mögt ihr euch mir erneut nähern und euren Platz an meiner Seite einnehmen.«

– Der Liturgie des Tempels des Uzaveh entnommen, einem Kodex aus dem dritten Jahrhundert

Kapitel 1

Prynn Tenmei stand am Scheideweg des Universums, blickte auf und fühlte sich mit einem Mal ganz und gar unbedeutend.

Von seinem breiten Fuß am Andockring bis zu der winzigen Schleuse in knapp einem halben Kilometer Höhe präsentierte sich der gebogene Turm namens Oberer Pylon eins als gewaltige Wand aus Metall, die schmaler wurde, je weiter sie Prynn überragte. Ihre graue Plattenoberfläche war ein krasser Gegensatz zum strahlenden Licht, das von Bajors ferner Sonne herüberschien.

Das wäre mal ein Schwerelosigkeitsmarsch, den man nie vergisst, dachte Prynn. Nur widerwillig lenkte sie ihre Aufmerksamkeit weg von der Station und zurück zu ihrer eigentlichen Aufgabe.

Mit jedem Schritt, den sie über die Außenhülle der Defiant machte, wuchs ihre Gewissheit, endlich den Ort gefunden zu haben, an dem sie niemand finden würde. Vor allem nicht Shar. Wenn er nicht pünktlich zu ihrer Verabredung erschien – ihrer Holodeckreservierung, wie sie sich schnell korrigierte –, dann durfte er auch nicht erwarten, dass sie brav im Quarks auf ihn wartete. Einen Vorteil hatte es, schräge Eltern zu haben: Mit den Jahren hatte Prynn ein Talent fürs Verschwinden entwickelt, und ein Weltraumspaziergang war definitiv eine Form des Verschwindens. Schließlich war die Wahrscheinlichkeit, im luftleeren Raum – nicht gerade der Szenetreff der Station – überhaupt jemandem (Shar!) zu begegnen, gleich null. Und außerdem konnte die Defiant Prynns Hilfe gut gebrauchen. Beim letzten Flug mit dem Schiff war ihr eine Diskrepanz in den Messwerten aufgefallen, und bevor die Ingenieure für sie Zeit hatten – laut denen ohnehin kein Anlass zum Handeln bestand –, war sicher B’hava’el erkaltet.

Nein, Prynn wartete nicht gern.

Auf halbem Weg über die Oberseite des Schiffes hielt sie an und korrigierte die Einstellungen ihrer Schwerkraftstiefel, sodass sie nicht befürchten musste, ins All abzudriften, aber dennoch ein paar Akrobatikübungen machen konnte. Mit Schwung im Schritt fielen einem die gelegentlichen Purzelbäume und Überschläge in der Schwerelosigkeit gleich viel leichter. Die Phobien, die manche Leute gegenüber Weltraumgängen entwickelten, konnte Prynn nicht nachvollziehen. Natürlich gab es Risiken wie Störungen der Luftzufuhr oder das Abdriften, doch solche Unfälle passierten in höchstens einem von fünfzig Fällen. Als Prynn zuletzt ein solches Problem hatte, hatte der Transporterchief sie zurück an Bord gebeamt, bevor die Hypoxie einsetzte. Aus ihrer Sicht wogen die Freuden der Schwerelosigkeit die paar Risiken mehr als auf. Prynn genoss es, sich völlig frei von terrestrischen Zwängen zu fühlen. Vor die Wahl zwischen Arbeitsbiene und Raumanzug gestellt, würde sie sich stets für letzteren entscheiden, so viel stand fest. Außerdem war die so etwas wie ihr Baby. Als leitende Pilotin kannte sie die Bedürfnisse des Raumschiffs besser als nahezu alle anderen – auch als die Ingenieure, die nur , es besser zu wissen. Als sie ihnen von den Temperaturschwankungen im Hüllenbereich Z-47 berichtete und eine außerschiffliche Analyse vorschlug, hatten die Ingenieure – konkreter gesagt: hatte – nur abgewunken. Prynn vermutete, dass auch er zu denen zählte, die schlicht nicht begriffen, wie viel Spaß eine Reparatur im Raumanzug bereithielt.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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