Step by Step. Herzschlag im Dreivierteltakt - Verena Bachmann - E-Book
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Step by Step. Herzschlag im Dreivierteltakt E-Book

Verena Bachmann

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Beschreibung

**Wenn dein Herz aus dem Takt kommt** Tanzen gehört so gar nicht zu den Talenten von Schulsprecherin Hayne. Und trotzdem steht die Vorzeigeschülerin nun vor der Herausforderung, eine Choreographie für das Frühlingsfest der Schule vorzubereiten und obendrein auch noch einen geeigneten Tanzpartner zu finden. Mädchenschwarm Arthur kommt ihr da mit seinen Tanzkünsten gerade recht. Doch das Ganze hat seinen Preis: Dafür, dass Arthur ihr das Tanzen beibringt, muss Hayne seine Freundin spielen. Was für beide anfangs nur ein Mittel zum Zweck ist, entwickelt sich Schritt für Schritt zu etwas, das die Herzen der beiden ziemlich aus dem Takt bringt… //»Step by Step. Herzschlag im Dreivierteltakt« ist eine in sich abgeschlossene Liebesgeschichte. Weitere berührende Musiker-Romanzen von Verena Bachmann bei Impress:  -- Song for Song. Liebe im Duett// 

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Verena Bachmann

Step by Step. Herzschlag im Dreivierteltakt

**Wenn dein Herz aus dem Takt kommt** Tanzen gehört so gar nicht zu den Talenten von Schulsprecherin Hayne. Und trotzdem steht die Vorzeigeschülerin nun vor der Herausforderung, eine Choreographie für das Frühlingsfest der Schule vorzubereiten und obendrein auch noch einen geeigneten Tanzpartner zu finden. Mädchenschwarm Arthur kommt ihr da mit seinen Tanzkünsten gerade recht. Doch das Ganze hat seinen Preis: Dafür, dass Arthur ihr das Tanzen beibringt, muss Hayne seine Freundin spielen. Was für beide anfangs nur ein Mittel zum Zweck ist, entwickelt sich Schritt für Schritt zu etwas, das die Herzen der beiden ziemlich aus dem Takt bringt …

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Vita

Danksagung

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© privat

Verena Bachmann, geb.1987 in Aschaffenburg, lebt mit Hund und Katzen in einem kleinen Dorf im schönen Spessart. Nach einem freiwilligen ökologischen Jahr absolvierte sie eine Ausbildung zur Industriekauffrau und arbeitet heute in einem Unternehmen für Modeaccessoires. Die Liebe zu Büchern weckte im Grundschulalter Enid Blyton und inzwischen stapeln sich die vielseitigsten Romane in ihren Regalen. Doch trotz bunter Auswahl reichte lesen allein irgendwann nicht mehr aus und so beschloss sie ihre eigenen Gedanken ebenfalls einmal zu Papier zu bringen.

Für meine wundervollen NichtenEmma & LenjaIch hoffe, ihr werdet so richtige Bücherwürmer, sobald ihr des Lesens mächtig seid.

Irgendwann ist nicht jetzt

»So, das war’s für heute!«

Kollektives Aufatmen.

Na, vielen Dank auch!

Ich warf den restlichen Mitgliedern des Schülerrates einen meiner berüchtigten bösen Blicke zu, der aber komplett ignoriert wurde, weil sie in aller Eile ihre Unterlagen zurück in die Schultaschen stopften.

»Also, es weiß jeder, was er bis Freitag zu tun hat?«

»Jahhh«, antworteten sie gelangweilt unisono.

»Jetzt seid nicht beleidigt. Ich beschäftige mich hier auch nicht mit meinem Hobby!«, erwiderte ich, während ich meinen Blick über die Runde schweifen ließ.

Unser Schülerrat bestand aus fünf Personen, inklusive mir.

Da waren die Zwillinge Max und Moritz Lennart – nein, kein Witz –, die äußerlich wie charakterlich erstaunliche Ähnlichkeiten mit den Weasley-Zwillingen aus Harry Potter hatten. Und unser Schriftführer Hiroshi (eigentlich nur Hiro) Hiwatari, ein sehr süßer, aber extrem schüchterner Junge, dem es schwerfiel, den Mund aufzumachen, und wenn doch, dann geriet er meist richtig ins Zittern. Meine beste Freundin Junes, ein weiteres Mitglied des Schülerrats, behauptete ja immer, dass Hiro nur in meiner Gegenwart so zittern würde, als stünde er in Badehose am Nordpol. Das hielt ich für eine maßlose Übertreibung, genauso wie meinen allgemeinen Ruf an der Schule. Was mich zu … nun ja … mir bringt.

Ich, Hayne Lizrich, bin 16 Jahre, Mitglied des Schülerrats und Schulsprecherin der Jupiter Privatschule. Ich bin, auch wenn einige meiner Mitschüler gerne das Gegenteil behaupten,

meiner Meinung nach eine ganz normale Schülerin.

Meine Noten sind gut. Ich bin in einem gesunden Maß ehrgeizig und sehr verantwortungsbewusst.

Viele meiner Mitschüler finden mich aus diesem Grund wohl etwas streberhaft, aber ich sehe persönlich nichts Schlechtes darin, wenn man sich auf mich verlassen kann.

Mein Aussehen finde ich, sagen wir mal, durchschnittlich gut. Ich bin keine, der man nicht mal im Dunkeln begegnen möchte, aber auch keine, für die sich Männer auf der Straße umdrehen und dann sabbernd gegen eine Laterne laufen.

Das einzige, was an mir hervorsticht, ist, dass ich nicht untalentiert in Judo und Aikido bin und das hat mir allerdings wegen vereinzelter Vorfälle in den vergangenen Jahren einen gewissen Ruf verschafft. Das jedoch werde ich zu einem späteren Zeitpunkt erläutern.

»Aber ist es denn wirklich nötig, dass wir bis zum Fest jede Woche zwei Sitzungen ansetzen?«, fragte Moritz.

»Ist es! Es gibt noch zu viel zu planen«, wehrte ich ab.

Diesmal wirkte mein mahnender Blick und sie ließen das Thema ruhen. Während die anderen den Raum verließen, lehnte sich Junes mit dem Hintern gegen die Tischplatte. Eine ihrer langen blonden Strähnen fiel ihr ins Gesicht, als sie ihre Brille über die mit leichten Sommersprossen bedeckte Nase nach oben schob.

»Du siehst müde aus«, bemerkte sie.

»Ich habe letzte Nacht nur etwas schlecht geschlafen. Nichts Schlimmes.«

»Wirklich?«

Junes beugte sich etwas nach vorne und musterte mich mit ihren hellblauen Augen.

Das machte sie gern, und jedes Mal kam ich mir vor, als stünde ich hinter einem Röntgenapparat. Denn Junes entging nichts. Sie war wie ein kleiner weiblicher Sherlock Holmes, aber mit dem Aussehen einer klischeehaften dummblonden Cheerleaderin.

»Du bist schon seit letzter Woche so blass, sogar noch blasser als üblich. Deine Augen wirken etwas glasig und du hast in der Mittagspause fast gar nichts gegessen. Du bist doch schon wieder auf dem besten Weg, dich zu übernehmen und dadurch krank zu werden!«

»Du übertreibst. Mir geht es gut.«

Ihr Blick sagte mir sehr deutlich, dass sie mir nicht glaubte, also ging ich über zu meinem üblichen Plan B: Ablenkung.

»Musst du nicht los? Noah wartet doch auf dich, oder?!«

»O Mist, stimmt!«

Mit einem Satz stand sie wieder aufrecht und war mit drei Schritten an der Tür.

»Okay. Dann bis morgen, Hayne. Geh nach Hause, iss was und dann geh schlafen. Den ganzen noch nicht bearbeiteten Mist kannst du auch noch morgen machen!«, sagte sie streng.

»Okay. Ja wirklich, keine Sorge. Ich gehe gleich nach Hause. Schau nicht so streng. Du bist nicht meine Mutter«, erwiderte ich.

Junes und ich fixierten uns einen Moment, dann sagten wir unisono: »Zum Glück!«

Wir lachten und damit zog auch Junes ab. Ich packte ebenfalls alle meine Unterlagen in die Schultasche und stapelte die Bücher, die ich noch in die Schulbibliothek zurückbringen wollte, als die Tür noch einmal aufschwang.

»Hallo, schönste aller Frauen!«

Mit einem Seufzen ließ ich den Bücherstapel geradewegs zurück auf den Tisch fallen.

»Was willst du?«, fragte ich unumwunden und wandte mich zu dem Jungen um, der ganz entspannt gegen den Türrahmen lehnte. Arthur Kedien gehörte zu jener Art Jungen, die es an jeder Schule gab. Das war wie eine Art Naturgesetz.

Auffallend gut aussehend, sportlich, klug und beliebt.

Das Fußballtraining schien offensichtlich schon vorbei zu sein, denn seine Sporttasche hatte er unter den Arm geklemmt, und sein hellblondes Haar glänzte noch feucht von der Dusche.

»Komm schon, Schneewittchen, das kannst du doch bestimmt netter formulieren«, antwortete er grinsend.

Okay, ich drücke kurz die Pausentaste und gebe hier gleich ein paar Hintergrundinfos.

Meine Schule deckt alle Klassen ab. Angefangen beim Kindergarten bis hin zu einer eigenen Universität. Man kann so also von klein auf eine ziemlich wunschlos glückliche Bildung genießen. Ein Großteil der Schüler besucht die Jupiter daher auch schon, seit sie noch in die Windeln gemacht haben. Mich eingeschlossen.

Da man sich denken kann, dass dies alles nicht gerade billig ist, werden hier neben dem normalen Schulstoff auch noch einige andere Aktivitäten zur Förderung der Schüler angeboten: AGs, Sportmannschaften, Schulfeste oder – was sich inzwischen auch immer größerer Beliebtheit erfreut – Theater und Musicals. So war es auch vor etwa zwei Jahren, als Arthur an unsere Schule wechselte.

Zu dieser Zeit war ich ihm bewusst nur zweimal begegnet.

Das erste Mal war mir der hübsche Junge aufgefallen, als er etwas verloren in den Gängen umhergeirrt war. Der Unterricht hatte bereits begonnen, und er schien Schwierigkeiten zu haben, sein Klassenzimmer zu finden.

Nichts Ungewöhnliches für Neulinge. Die Jupiter ist nun einmal eine wirklich riesige Schule. Ich kam gerade aus dem Sekretariat, wo ich für einen Lehrer ein paar Kopien gemacht hatte. Da ich ein Jahr zuvor zur Schulsprecherin gewählt worden war, hielt ich es für meine Pflicht, ihm zu helfen. Als ich auf Arthur zuhielt, sah er stirnrunzelnd auf den Zettel in seiner Hand. Dann bemerkte er, dass sein Schnürsenkel offen war, und ging in die Knie, um ihn zu binden. Ich blieb vor ihm stehen und fragte freundlich:

»Kann ich dir helfen?«

Er hob den Blick und starrte mich einen langen Moment schweigend an.

»Tolle Augen!«, erwiderte er, was jetzt nicht wirklich eine Antwort auf meine Frage war.

»Pardon?«

Er erhob sich, und ich musste den Kopf in den Nacken legen.

Er war erstaunlich groß.

»Du hast tolle Augen«, wiederholte er und setzte ein charmantes Lächeln auf.

»Danke«, erwiderte ich jedoch wenig angetan, obwohl ich das Kompliment durchaus hätte erwidern können.

Während meine eigentlich blauen Augen eine ganz leichte lila Nuance aufweisen, wodurch sie je nach Lichteinfall ein wenig blass fliederfarben aussehen – ich habe schon oft die Frage beantworten müssen, ob ich farbige Kontaktlinsen trage –, hatte er ganz auffallend blaugrüne oder besser: türkisfarbene Augen.

Aber ich sagte ihm nichts zu seinen hübschen Augen, denn trotz des einnehmenden Lächelns, vielleicht auch gerade deswegen, schien er Sunnyboy geradezu auf der Stirn tätowiert zu haben.

Solche Jungs waren nun mal noch nie mein Fall gewesen.

»Ich bin Hayne. Die Schulsprecherin. Du bist neu hier?«

Er nickte und hielt mir seine Hand hin. Sie war angenehm warm.

»Ja, gerade erst hierher gewechselt. Ich bin Arthur. Und ja, du könntest mir vielleicht helfen, wenn du mir erklärst, wie ich zu Französisch bei Madame Dumas komme.«

Das tat ich und damit war das erste Zusammentreffen auch schon vorbei. Ich bekam ihn danach erst einmal nicht mehr zu Gesicht. Aber ich hörte, dass sich Arthur Kedien sehr rasch zum Mädchenschwarm Nummer eins zu entwickeln schien.

Das war in der Zeit, als meine Klasse ihr Theaterstück aufführen wollte. In diesem Jahr war es Schneewittchen und die sieben Zwerge. Aufgrund meiner langen schwarzen Haare und meines blassen Teints hatte unsere Lehrerin mich für die Hauptrolle vorgesehen.

Das war zwar schmeichelhaft, aber ich hatte abgelehnt und lieber die Aufgabe der Souffleuse übernommen.

Schneewittchen ging an unsere Klassendiva Franziska. Die mehr als glücklich darüber war.

Zu ihrem und offen gestanden auch meinem Ärger bekam sie jedoch zwei Tage vor der Aufführung eine schlimme Grippe. Sie hatte sich bei ihrer besten Freundin angesteckt, die die zweite Besetzung von Schneewittchen war! Daher musste ich zur großen Freude der Lehrerin einspringen und die Schönste im ganzen Land werden. Während der Aufführung fiel mir Arthur das zweite Mal auf, da er sich liebenswürdigerweise dazu bereit erklärt hatte, das Ganze zu filmen. Ich hatte gehofft, mir dabei nur einzubilden, dass sein Fokus etwas zu sehr auf mir lag, aber seit diesem Zeitpunkt nannte er mich beinahe ausschließlich Schneewittchen.

Niemand anderes tat das. Denn keiner traute es sich und das war gut so, weil es mich tierisch nervte! Nur Arthur ignorierte es entweder oder es interessierte ihn einfach nicht.

Woher ich jetzt wusste, dass er etwas von mir wollte?!

Nun … nein, ich war durchaus keine Hellseherin und auch war ich inzwischen nicht seine beste Freundin geworden, um ihn deshalb sooo gut zu kennen. Nein, eigentlich kannte ich ihn nach zwei Jahren immer noch überhaupt nicht, da ich ihm bevorzugt aus dem Weg ging.

Es war mit Arthur einfach so nervig! Denn wo immer Arthur auftauchte, folgte ihm fast jedes Mal beharrlich eine Schar Mädchen wie Lemminge dem Tod.

Ich wusste es deshalb, weil Arthur mich nur dann mit »Schönste aller Frauen« (auch eine Anspielung auf meine Schneewittchen-Rolle und nichts, was ich als ehrliches Kompliment auffasste) nannte, wenn es etwas gab, das ich für ihn tun konnte. Okay, das sollte erst einmal reichen.

Also wieder auf Play.

»Könnte ich. Aber ich will nicht!«

»Aha. Heute also wieder so richtig gute Laune«, antwortete er noch immer lächelnd und trat näher.

»Ich hab es eilig, Arthur. Also, was gibt’s?«

Ich gehörte definitiv nicht zu denen, die aufgrund eines hübschen Gesichts schwache Knie bekamen und sich schamhaft errötend und kichernd abwandten. Aber Arthur hatte diese

Angewohnheit, sein Gegenüber so lange schweigend zu mustern, dass mir doch immer etwas mulmig wurde und ich mich zusammenreißen musste, um den Blickkontakt nicht doch

abreißen zu lassen.

»Du hast der Baseball-AG das Training verboten«, rückte er dann endlich mit der Sprache raus.

»Ja. Genau, heute Morgen«, erwiderte ich ungerührt.

»Gut. Du weißt aber, dass die Mannschaft bald ein wichtiges Spiel hat und deshalb trainieren müsste?!«, sagte Arthur und lehnte sich wie zuvor Junes gegen den Tisch.

Er verschränkte die Arme vor der Brust, wodurch seine trainierten Oberarme gut zur Geltung kamen. Es war einfach nicht möglich, nicht hinzusehen und sich nicht einzugestehen, dass er neben dem hübschen Gesicht auch noch einen wirklich attraktiven Körper hatte.

Ich sah wieder auf und begegnete einem viel zu zufrieden wirkenden Grinsen.

Mist!

»Meine Augen sind hier oben, Schneewittchen.«

»Sehr witzig!«

Ich richtete den Bücherstapel erneut zur recht, doch bevor ich ihn anheben konnte, kam Arthur mir zuvor und nahm mir die Last ab. Das war eines der beiden Dinge, die ich an Arthur wirklich nicht mochte. Er behandelte mich immer wie ein Mädchen. Okay, meine Logik war in diesem Punkt etwas verdreht, darüber bin ich mir bewusst, aber ich wollte einfach nicht wie ein schwaches Mädchen behandelt werden.

Ich war schon immer eher der Typ gewesen, den eben gerade diese schwachen Mädchen um Hilfe baten.

»Wohin?«, fragte er.

»In die Bibliothek«, murrte ich.

Es wäre total kindisch gewesen, ihm jetzt die Bücher wieder wegzunehmen. Ich schulterte meine Tasche und folgte ihm.

»Es war das zweite Mal, dass ich die Jungs von der Baseball-AG verwarnt habe, weil sie ihre Ausrüstung ständig im Weg rumliegen lassen. Heute früh ist Franziska darüber gestolpert und hat sich das Bein gebrochen. Deshalb hat die Baseball-AG jetzt erst einmal Trainingsverbot«, nahm ich das vorherige Gespräch wieder auf.

»Ja. Das mit Franziska tut mir leid, aber den Fehler hat einer von den Neuen in der AG gemacht. Musst du deshalb die ganze Mannschaft bestrafen? Soweit ich es heute früh mitbekommen habe, hast du es dem Unfallverursacher ja bereits ganz schön gezeigt. Reicht das nicht?«

Das klang schon wieder total übertrieben.

Um kurz zu heute Morgen zurückzuspulen: Ich war in dem Moment dazu gekommen, nachdem Franziska ins Krankenhaus gebracht worden war und sich ein paar Mädchen mit drei Jungs aus der Baseball-AG lautstark stritten.

Offensichtlich hatte einer der drei, ein großer, etwas kräftiger Junge mit abrasierten schwarzen Haaren und einer durchgehenden Augenbraue (schrecklich! Pubertierender Junge hin oder her, es würde ihn sicher nicht umbringen, eine Kosmetikerin aufzusuchen und aus eins zwei machen zu lassen, oder?!) die Sachen liegen gelassen, über die Franziska gestolpert war. Noch offensichtlicher war jedoch, dass es ihm jetzt noch nicht einmal leidtat.

Er war sogar gerade dabei, einem der Mädchen allen Ernstes zu erklären, dass, wenn seine Sachen im Weg lagen und sie das störte, sie diese doch einfach selber wegräumen sollte. Das wäre als Frau ohnehin ihre Aufgabe. Als sie logischerweise darauf wütend reagierte, gab er ihr einen leichten Schubs. Bevor er noch einmal die Hand heben konnte, hatte ich jedoch sein Handgelenk ergriffen.

Zu seiner Verteidigung muss gesagt werden, dass er neu an der Schule war. Denn die bei uns gewöhnliche Reaktion war die von seinen beiden Mannschaftskollegen, die mit einer ertappten, schuldbewussten Miene einen Schritt zurück machten und eine Entschuldigung murmelten.

Er jedoch sah mich mit einem »Was willst du denn?« unbeeindruckt an. Ich antwortete sehr deutlich und ungeschminkt, was ich wollte.

Es gefiel ihm nicht, und er dachte, dem müsste er noch körperlich Nachdruck verleihen.

Tja … das gelang ihm nicht.

Mir schon!

Ich brachte ihm mit einem gezielten Schulterwurf zu Boden.

Es sah definitiv schlimmer aus, als es war. Aber da es keine Matte gab, tat es ihm schon etwas weh, auf dem Boden zu landen – und erst recht, die für ihn unendlich große Demütigung, von einem Mädchen besiegt worden zu sein. Dabei war das eigentlich übertrieben. Mit der richtigen Technik konnte man jeden werfen, egal wie viel größer oder schwerer er war als man selbst. Glaubt mir, ich hatte das in den vergangenen Jahren schon mehrmals ausgetestet, was zu meinem, wie schon erwähnt, gewissen Ruf an der Schule geführt hatte, den ich jetzt doch schon früher als geplant erläutert habe … ach, was soll’s.

Der Junge hatte daraufhin etwas rumgeflennt und ich hatte der Baseball-AG das Training gestrichen.

»Wieso kommst du deswegen eigentlich zu mir? Du bist doch gar kein Mitglied des Baseball-Teams.«

»Das ist richtig. Die Jungs haben mich gebeten, mit dir zu reden. Denn ich scheine tatsächlich der einzige Junge an dieser Schule zu sein, der keine Angst vor dir hat.«

»Das sollten wir ändern.«

»Ja, denke ich auch. Vielleicht solltest du einfach versuchen etwas netter zu sein. Lächle doch ab und zu.«

»So habe ich das nicht gemeint.«

Sein Grinsen sagte mir, das ihm das klar war.

»Komm schon, Schneewittchen. Sei nicht so. Die Jungs verlassen sich darauf, dass ich das wieder hinkriege.«

»Weil du ja bekanntlich alles hinkriegst«, schnaubte ich.

Das war übrigens kein Witz.

Denn das zweite, was mich tatsächlich an Arthur nervte, war, dass er ein schrecklicher Alleskönner war. Egal, was er anpackte, es gelang. Selbst Dinge, die er noch niemals vorher versucht hatte, bekam er auf Anhieb hin. Immer Eins mit Sternchen.

»Exakt. Wenn du jetzt nicht einknickst, zerstörst du meine Erfolgsquote«, antwortete er in einem kindlich flehenden Tonfall. Fehlte nur noch der Hundeblick.

Ah, da war er auch schon.

»So leid es mir auch tut. Das kannst du vergessen«, antwortete ich kühl.

»Ach komm. Es ist ja nicht so, als hätte einer aus der Mannschaft Franziska extra geschubst. Es war ein Unfall.«

Wir hatten die Bibliothek erreicht, und ich bedeutete Arthur, die Bücher einfach auf dem Tresen abzulegen. Die Schülerin, die hier aushalf, würde sie morgen einräumen.

Ich hatte dazu keine Lust mehr, und sie hatte so zumindest etwas zu tun. Denn es gab nicht mehr sonderlich viele Schüler, die die Bibliothek tatsächlich noch nutzten.

»Bitte, Schneewittchen …«, hauchte Arthur an meinem Ohr, und ich zuckte vor Schreck zusammen.

Ich hatte nicht bemerkt, dass er mir so nah gekommen war.

Aber jetzt spürte ich seine Wärme in meinem Rücken.

»… du könntest mir irgendwann doch auch einmal einen Gefallen tun.«

Er war wirklich hartnäckig. Das musste ich ihm lassen.

»Irgendwann ist nicht jetzt!«, antwortete ich streng und trat ein paar Schritte von ihm weg.

Als wir aus der Bibliothek traten, kam eiliges Fußgetrappel auf uns zu.

»O Hayne! Ein Glück, dass Sie noch hier sind.«

Ich ließ den Blick von den Zwölf-Zentimeter-Absätzen

(ernsthaft, wie schafft man es, auf so etwas zu laufen, ohne sich die Beine zu brechen?!) über das farblich perfekt abgestimmte Kostüm zum Gesicht meiner Klassenlehrerin Frau Griffuni wandern. Ich fand, dass sie eigentlich eine wirklich hübsche Frau wäre, wenn sie ihr Gesicht nur nicht unter einer Tonne grellem Make-up versteckt hätte.

»Hayne, wie Sie sicher gehört haben, haben wir ein großes Problem. Franziskas Bein ist gebrochen, und jetzt fehlt uns die Tänzerin für den Eröffnungstanz unseres Frühlingsfests. Das ist eine Katastrophe!«

Ich neigte den Kopf leicht zur Seite und runzelte die Stirn.

Eine Katastrophe würde ich es jetzt nicht nennen.

Das Frühlingsfest der Jupiter fand jedes Jahr im Mai statt und dauerte eine Woche. Eröffnet wurde es mit dem jährlichen Tanz in den Frühling-Abend.

Ein Jahrgang (in diesem Jahr meiner) übernahm dabei die Aufgabe, sich Tänze bzw. Choreografien zu überlegen, diese einzustudieren und dann auf großer Bühne vorzuführen. Es war jedes Jahr eine große Show für Eltern und Schüler.

Franziska und ihr Freund, Christoph, hatten sich den ersten Solo-Eröffnungstanz gesichert. Es war natürlich ärgerlich für die beiden, dass dieser jetzt ausfiel, aber es war schließlich nicht die einzige Aufführung für diesen Abend. Man konnte ja auch mit Nummer zwei beginnen.

»Das geht nicht!«, erwiderte Frau Griffuni, als ich ihr genau das sagte.

»Es ist für das Programm des Abends alles bis zur letzten Minute geplant! Das würde den ganzen Ablauf durcheinanderbringen!«

Ihre Stimme klang hektisch, fast schon ein bisschen panisch.

»Okay …«, versuchte ich es langsam und ruhig.

»… es sind noch fünf Wochen bis zum Fest. Sie können sicher einen Ersatz finden.«

»Das habe ich ja bereits!«

Sie sah mich an, und ich gebe zu, es dauerte etwas, bis ich ihren Blick und ihre Worte verstand.

»Mich?!«, fragte ich, und jetzt klang meine Stimme panisch.

»Natürlich! Ich habe nachgesehen: Sie nehmen an keinem der Tänze teil. Sie sind an diesem Abend nur für den Kartenverkauf eingeteilt.«

»Ja. Das ist ja auch wichtig!«, verteidigte ich mich.

Mir gefiel die Richtung unseres Gespräches gar nicht! Frau Griffuni winkte ab, als versuche sie eine lästige Fliege zu verscheuchen.

»Natürlich. Aber Hayne, Sie werden mir doch zustimmen, dass der Kartenverkauf ohne weiteres von Franziska mit ihrem Gipsbein übernommen werden kann.«

»Schon, aber ich kann nicht …«, versuchte ich es erneut, doch meine Lehrerin ließ mich gar nicht mehr zu Wort kommen.

»Christoph wird Ihnen Franziskas Part beibringen. Sie werden sehen, das wird ein Klacks.«

Das bezweifelte ich doch sehr …

***

»Und nun werfen wir jegliche Selbstzweifel über Bord und heißen unseren Körper in all seiner Schönheit willkommen. Hallo Schenkel, hallo lieber Hintern, willkommen Brüste …«

»Und es wundert dich wirklich, warum ich keine Freunde mit nach Hause bringe?!«

»Oh, hallo mein Schatz«, grüßte mich meine Mutter.

Ich warf ihr und ihrer Therapiegruppe ein kurzes grüßendes Lächeln zu, ehe ich mich schnell in die Küche verzog. Die Gefahr, dass meine Mutter mich noch einmal dazu zwang, an einer ihrer Sitzungen teilzunehmen, war einfach zu groß.

Meine Mutter ist Sexualtherapeutin. Überwiegend, aber nicht ausschließlich, für Paare. Zwischenzeitlich gab sie auch Sitzungen für eine Gruppe in die Jahre gekommener Frauen (Nein, Moment: Frauen in der Blüte ihres Lebens), denen es wohl einen Kick hab, sich selbst in ihren Schambereich zu verlieben und sich ihrer eigenen Schönheit endlich bewusst zu werden.

Obwohl die Therapien meiner Mutter eine erstaunlich gute Erfolgsbilanz aufweisen, finde ich ihre Methoden manchmal äußerst merkwürdig und vor allem extrem peinlich.

Ich angelte mir eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank, während ich Verabschiedungen und das Zuschlagen der Haustür wahrnahm. Feierabend.

Und prompt kam Mama auch schon in die Küche gerauscht.

Meine Mutter ist eine hübsche Frau mit dunklen Locken, warmen rehbraunen Augen, vollen Lippen und einer weiblich-schlanken Figur. Sie hat kaum Falten, und sieht mit 43 Jahren immer noch aus wie eine Frau Anfang 30.

Jetzt betrachtete ich jedoch ihr Outfit genauer und quittierte es mit einem Stirnrunzeln.

»Mama, ehrlich … das Hippiekleid geht ja mal gar nicht!«, sagte ich.

Ernsthaft! Egal was für eine schöne Frau meine Mutter sonst auch ist, in diesem viel zu weiten und diesem viel, wirklich viel zu bunten Durcheinander sah sie aus wie ein in einen Farbtopf gefallenes Flughörnchen. Sie breitete die Arme aus (was es nicht besser machte, sondern meinen Vergleich eher noch verstärkte) und betrachtete ihr Outfit.

»Wieso? Die Verkäuferin meinte, es stehe mir fantastisch!«

»Sie hat gelogen! Schlimm genug, dass du dafür Geld ausgegeben hast. Jetzt kannst du es nur noch besser machen, indem du es verbrennst.«

Sie antwortete mit einem milden Lächeln.

»Wie war dein Tag, mein Schatz?«

»Hätte besser sein können«, antwortete ich und genehmigte mir einen großen Schluck Wasser. Ich spürte den bohrenden Blick meiner Mutter und wusste, dass ich um die Wahrheit nicht herumkommen würde. Mama war da ganz ähnlich wie Junes, nur dass sie sich nicht so leicht ablenken lassen würde. Nicht, dass ich es nicht trotzdem versuchte.

»Wo steckt Juno?«

»Deine Schwester ist mit Freunden unterwegs.«

»Abends, unter der Woche?«

»Ach Schatz, sei doch nicht immer so spießig. Übrigens, wenn die Mutter von Maja anruft, sind sie und Juno hier, haben Hausaufgaben gemacht, einen Film angeschaut und schlafen jetzt wie kleine Engel …«

Ich verdrehte die Augen.

»Mama, du bist auch Mutter. Empfindest du nicht so etwas wie eine gewisse Solidarität, die dich davon abhält, andere Mütter über den Verbleib ihrer Kinder zu belügen?!«

»Nein. Denn das macht mich viel cooler als andere Mütter und sorgt dafür, dass meine Kinder mich eben nicht darüber anlügen, wohin sie gehen.«

»Aha. Und was ist der Grund dafür, dass wir Junos Freundin schon wieder ein Alibi verschaffen müssen?«

»Oh, ganz niedliche Sache. Sie treffen sich mit noch einer Freundin und ein paar Jungs um ins Kino zu gehen und auf einen dieser Jungs scheint Maja tierisch zu stehen. Sie hofft, ihn heute endlich dazu zu bringen, dass er mit ihr geht. Aber weil ihre Mutter in dieser Beziehung ja tierisch prüde ist und ihr kein Date mit einem Jungen erlaubt, müssen wir eine kleine Abweichung von der Wahrheit vornehmen.«

»Kleine Abweichung?!«

»Ja. Juno und Maja waren ja hier, haben Hausaufgaben gemacht und Maja schläft später auch hier. Eigentlich schauen sie sich ja auch einen Film an. Also lügen wir genau

genommen überhaupt nicht. Wir lassen nur das Kino und die Jungs aus. Hach, es war schade, dass ich bis eben Sitzungen hatte. Ich hätte mich zu gern zum Kino geschlichen, um zu sehen, ob es für Maja klappt. Und wer weiß, vielleicht hat deine Schwester heute auch Glück.«

Ich sah sie stirnrunzelnd an.

»Ich finde es wirklich seltsam, Mama, wie sehr du dich für das Liebesleben zweier Fünfzehnjähriger interessierst.«

»Ich nehme Anteil. Anstatt meine Kinder einfach nur mit dummen Verboten vollzuladen und mich sonst gar nicht für sie zu interessieren, wie Majas Mutter.«

»Du übertreibst. Außerdem finde ich es gar nicht schlimm, wenn sie noch nicht möchte, dass ihre Tochter mit Jungs rummacht. Sie ist doch erst fünfzehn. Ich verstehe, wenn ihre Mutter keine Lust auf Alkoholvergiftungen, Drogen oder ungewollte Schwangerschaften hat.«

»O Hayne. Du bist schlimmer als jeder spießige Erwachsene. Von wegen ICH übertreibe«, erwiderte meine Mutter, während sie begann, Töpfe aus den Schränken zu holen um Abendessen zu machen.

»Außerdem treffen sie nur ein paar Jungs im Kino. Nur weil deine Schwester im Gegensatz zu dir keine Jungs-Hasserin ist, …«

»Ich hasse die Jungs nicht. Ich kenne nur so viele abschreckende Beispiele!«, protestierte ich.

Doch meine Mutter ignorierte den Einwurf.

»… heißt das noch lange nicht, dass sie sofort Komasaufen und eine Orgie starten werden.«

»Und selbst wenn nicht, so hast du bestimmt Juno für alle Fälle eine Großpackung Kondome mitgegeben,« schnaubte ich.

»Keine Großpackung, aber schließlich habe ich immer gesagt, wenn ihr euch dazu bereit fühlt, will ich, dass ihr vorbereitet seid,« erwiderte sie ungerührt.

Bei einer Sexualtherapeutin als Mutter und einem Vater, der Gynäkologe ist, bleibt wenig Spielraum für Fantasie. Bei uns war niemals der Storch gekommen und meine Schwester und ich sind beide schon relativ früh aufgeklärt worden.

»Also Hayne, genug ausgewichen?! Was war heute in der Schule los?«

Mist!

»Hat dich wieder ein Schüler geärgert?«

Ich gab erneut ein Schnauben von mir.

»Nein.«

Mama hielt beim Karotten Schneiden inne und wandte sich mit besorgtem Gesichtsausdruck zu mir um.

»Hast du wieder jemanden geärgert? Müssen Papa und ich wieder irgendwelche Entschädigungen oder Krankenhausrechnungen bezahlen?!«

»O Mama! Das war einmal und es ist ewig her! Nein, alles gut. Oder fast. Eine aus meiner Klasse hat sich heute ihr Bein gebrochen und jetzt muss ich ihren Platz beim Tanzen für das Frühlingsfest einnehmen.«

Ich ließ mich kraftlos auf einen der Küchenstühle sinken.

Und los ging es wieder!

»Aber Liebling. Das ist doch fantastisch!«

Ich wusste es.

»Beim Tanzen kannst du so Vieles ausdrücken. Freude, Leid, Wut … Es ist ein wundervoller Weg um seinen ganzen inneren Ballast abzuwerfen.«

»Ach Mama. Wir sind keine Waldorfschule. Ich werde mich da nicht hinstellen und meinen Namen tanzen. Ich soll den Part von dem Mädchen übernehmen, das diesen ersten Tanz mit ihrem Freund tanzen sollte. Und auch wenn ich Franziska nicht wirklich leiden kann, muss ich doch gestehen, dass sie das in den Proben richtig gut draufhatte. Sie sah aus wie eine Elfe. Ich bin aber keine Elfe! Ich werde höchstens aussehen wie das dicke tanzende Nilpferd aus Fantasia.«

»Ach Schatz. Deine Einstellung ist schon wieder viel zu negativ. Du wirst das sicher ganz fantastisch machen. Du musst einfach nur fest daran glauben!«

»Ja genau … Glaube und eine Prise Feenstaub. Das wird mir bestimmt helfen«, erwiderte ich, ehe meine Stirn frustriert Bekanntschaft mit der Tischplatte machte.

***

»Ich finde, du siehst das zu negativ,« sagte am nächsten Morgen während der Pause meine zweite beste Freundin Kanade. Wie üblich saßen wir an unserem Lieblingstisch auf dem großen Pausenhof. Er stand etwas abseits, auf dem grasbewachsenen Teil unter einer großen Eiche. Einzelne Sonnenstrahlen schienen durch das dichte Blätterdach und warfen hübsche Muster auf die Tischplatte.

»Das hat meine Mutter auch gesagt«, erwiderte ich, während ich lustlos in meinem Joghurt rumstocherte.

Kanade sah sich das Elend nicht viel länger mit an, schnappte sich den Becher und steckte sich trotz meines Protestes den Löffel genüsslich in den Mund.

»Stimmt ja auch. Der Tanz selbst steht ja schon. Christoph braucht dir nur noch zu zeigen, was du machen musst. Das ist doch nicht weiter dramatisch.«

»Warum tanzt du dann nicht? Du bist doch auch in keiner anderen Tanzgruppe dabei!«, erwiderte ich.