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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Seminar für deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Perspektiven auf Stil., Sprache: Deutsch, Abstract: Friedrich Nietzsche ist mit Sicherheit einer der umstrittensten Philosophen. Dies mag zum einen an der Tatsache liegen, dass er – unverdienter Weise, wie ich meine, oft in einem Atemzug mit dem Nationalsozialismus genannt wird, der sich gerne seiner kraftvollen Worte bediente, wenn diese passend erschienen. Zum anderen liegt es sicherlich aber auch an seiner Sprache – dem Schreibstil vieler seiner Schriften, die so gar nicht in das Bild philosophischer Texte passen wollen. Nietzsches Schreibstil ist innerhalb der Philosophie und sogar innerhalb der Literatur einmalig – ein Grund mehr diesen einer genaueren Untersuchung zu unterziehen. Nietzsche hat sich innerhalb seiner Schriften oft genug selbst zum Thema „Stil“ geäußert, weswegen auch auf seine eigenen Äußerungen eingegangen werden kann und sogar muss, denn dies kann bei der Suche nach einer Beschreibung des Stils bei Nietzsche nur dienlich sein. Hierbei ist jedoch Vorsicht angebracht – gerade bei Nietzsche, denn nicht alles, was er sagte kann in gleicher Weise gewichtet werden. Auch ist es fraglich, ob er immer auf das, was er äußerte, festgelegt werden kann und muss. Ausgehend von einer kritischen Betrachtung der Interpretation Martin Gaugers zu Nietzsches „Lehre vom Stil“ soll anschließend untersucht werden, welcher Art Nietzsches Stil in „Also sprach Zarathustra“ ist, und wie er ihn selbst beschrieb.
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