Straf mich - Hart | Erotischer SM-Roman - Amelie Dujem - E-Book

Straf mich - Hart | Erotischer SM-Roman E-Book

Amelie Dujem

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Beschreibung

Dieses E-Book entspricht 164 Taschenbuchseiten ... Jung, pleite und devot - so bewirbt sich Amelie in einem SM-Studio und kann es kaum glauben, als die Herrin des Hauses sie wirklich unter ihre Fittiche nimmt. Amelie darf an Sessions mit Madame teilnehmen und wird auch allein diversen Herren zur Verfügung gestellt. Im Laufe der Zeit wird ihr bewusst, dass sie nicht mehr frei über ihr Sexualleben verfügen kann, was Madame ihr im Zuge ordentlicher Bestrafungen zu vermitteln weiß ... Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 219

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Impressum:

Straf mich - Hart | Erotischer SM-Roman

von Amelie Dujem

 

In den Achtzigern in Österreich aufgewachsen, konnte sich Amelie Dujem nicht lange ihrer Veranlagung verwehren. So begann sie nach ihrer Ausbildung zur Fotografin, ihre devote Neigung auszuleben, und finanzierte später auf diese Weise auch ihre Studienzeit.Seit ein paar Jahren lebt und arbeitet sie in Wien. In ihren Geschichten beschreibt sie einerseits ihre eigenen Erlebnisse, welche sie bei ihren intensiven Recherchen erleben durfte, andererseits ihre noch nicht umgesetzten oder unmöglichen Fantasien.

 

Lektorat: A. K. Frank

 

 

Originalausgabe

© 2022 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © isn5000 @ 123RF.com

Umschlaggestaltung: MT Design

 

ISBN 9783750715264

www.blue-panther-books.de

1. Kapitel

»Mein Name ist Amelie und ich bin fünfundzwanzig Jahre alt«, stelle ich mich vor, mein Herz rast dabei vor Aufregung.

»Wie bist du auf mich gekommen?«, fragt die gut aussehende Frau, die mir gegenüber sitzt. Bevor ich ihr antworte, streiche ich mein dunkles, schulterlanges Haar hinters Ohr.

»Ich bin zur Zeit arbeitslos und habe mir im Internet Stellenangebote angesehen. In einer Suchpause bin ich dann auf Ihre Seite gestoßen und habe den Link ›Arbeiten für Madame‹ entdeckt. Und da ich sowieso eine neue Beschäftigung suche, habe ich Ihnen geschrieben.«

Zum ersten Mal, seit ich ihr gegenübersitze, lächelt sie mich an. »Mit den Angaben zu deinen Neigungen warst du ehrlich, nehme ich an. Hast du bereits Erfahrung?«

»Leider nicht viele im Bereich S/M«, antworte ich. »Bisher konnte ich meine Fantasien nicht ausleben, bis auf ein Erlebnis mit Brustwarzenklammern. Ein paar Mal war ich in Swingerclubs, ein paar private Partys, mit mehreren Männern …« Ich werde immer nervöser, meine Handflächen sind bereits feucht, aber ich habe keine Zweifel, ich möchte Madame dienen. Ich möchte endlich meine Neigung ausleben, unterworfen zu werden, den süßen Schmerz spüren, den eine Hand oder eine Peitsche verursacht. Ich möchte mich endlich nicht mehr verstellen müssen.

Für das Gespräch habe ich mein letztes Geld zusammengekratzt und mir hochhackige Schuhe und schwarze Unterwäsche gekauft, einen Strumpfgurt, Strümpfe, BH und Höschen aus einem glatten, edlen Material. Darüber trage ich eine schwarze Bluse und einen dunkelgrauen Rock.

Madame ist eine schlanke Frau, Mitte dreißig, hat dunkelblonde Locken, die schwer auf ihre Schultern fallen. Durch ihre hohen Schuhe mit Bleistiftabsatz ist sie etwa fünf Zentimeter größer als ich. Sie hat einen schwarzen Rock an, der eng an ihren Oberschenkeln anliegt, eine Handbreit über den Knien verläuft ein breiter Saum, der sich nach hinten zu einer Schleppe verlängert. Ihr Oberkörper ist durch eine weiße, leicht durchsichtige Bluse bedeckt, durch die schwach eine schwarze Korsage durchschimmert.

Das Einstellungsgespräch findet in ihrer Kammer statt, deren Wände rot und schwarz gestrichen sind. Der dunkle Vorhang vor dem Fenster ist geöffnet und lässt zusätzlich zu der Lampe, die im gegenüberliegenden Eck stimmungsvolles Licht spendet, das grelle Licht von draußen herein.

An der gegenüberliegenden Wand ist ein Andreaskreuz montiert, von der Decke hängt ein Flaschenzug. Und dann steht da noch ein großer, massiver, schwarzer Schrank an der Wand.

Madame nimmt auf einer schwarzen Ledercouch in der Ecke neben einer großen schlanken Frau mit langen blonden Haaren Platz. In einem Schirmständer neben der Couch stecken griffbereit einige Rohrstöcke und Gerten. Madame deutet mir an, mich auf den Lederhocker gegenüber zu setzen.

Die Frau neben Madame wird mir als Mätresse Jenny vorgestellt, die ebenfalls im Studio arbeitet.

Sie dürfte Ende zwanzig sein und hat ein rötliches, langes Kleid an. Der dünne, fließende Stoff schmiegt sich sanft an ihren Körper, zeigt ihre Figur und ihren wohlgeformten Busen, ihre harten Nippel zeichnen sich deutlich ab.

Sie scheint etwas größer als Madame zu sein und ich kann mit dem Begriff Mätresse nichts Genaues anfangen, sie wirkt auch mehr neugierig als dominant.

»Soweit so gut«, sagt Madame ernst, steht auf und nimmt eine Gerte aus dem Schirmständer, so wie man sie vom Reiten kennt. »Machen wir eine Begutachtung. Steh auf und stelle dich vor das Andreaskreuz.«

Ich folge ihrer Anweisung und versuche, ruhig mit gleichmäßigen Schritten zur gegenüberliegenden Wand zu schreiten.

»So, und nun zieh deinen Rock aus.«

Ich öffne den seitlichen Reißverschluss und lasse den Rock nach unten fallen.

»Gut und nun dreh dich schön langsam.«

Gehorsam komme ich ihrer Aufforderung nach, mein Rock liegt neben mir am Boden, ein Kribbeln durchströmt mich. Ich spüre ihre Blicke auf meinen Beinen und meinem Arsch.

»Stopp!« Madame und ihre Mätresse stehen auf und stellen sich vor mich. »Jetzt dreh dich um und stütz dich am Andreaskreuz ab. Strecke mir deinen Hintern entgegen. Und brav mitzählen.«

Schon spüre ich den ersten Hieb auf der linken Backe, den mir Madame mit der Gerte verpasst.

Etwas überrascht zucke ich zusammen. »Eins«, sage ich leise, zu leise.

»Laut und deutlich!«, sagt sie streng beim nächsten Hieb, der etwas fester ist.

»Zwei, drei, vier …«, zähle ich laut und deutlich. Mit jedem Mal werden die Hiebe fester, nach dem fünften hält sie inne und streicht mit der Gerte über meine Pobacke, die sich mittlerweile gut anfühlt. Hitze breitet sich von den getroffenen Stellen aus.

Dabei entkommt mir ein »Mhmm.« Sofort lässt mich Madame die Gerte wieder spüren. Diesmal trifft sie beide Pobacken gleichzeitig, der Schmerz ist dadurch um ein Vielfaches stärker. »Der Genuss wird schon noch kommen, aber an erster Stelle steht deine Erziehung!«

»Ja, natürlich, Madame«, gebe ich etwas beschämt zurück.

Nach fünf weiteren Hieben auf die andere Seite tritt sie an mich heran, legt ihre Hände auf meinen Arsch und lässt mich ihre rot lackierten Nägel spüren.

Sie streicht über meine frischen Striemen, ich muss mich sehr zusammenreißen, um nicht wieder aufzustöhnen.

»Jetzt darfst du dich bei mir bedanken.«

»Danke, Madame!«

»Sehr gut! Du darfst mir dienen. Komm morgen um zehn Uhr wieder zu mir, dann beginnen wir mit deiner Erziehung.«

»Geschafft!«, geht es mir durch den Kopf und die schlimmste Aufregung ist einer unglaublichen Freude gewichen.

Madame dreht sich von mir weg und geht wieder zu ihrer Couch, steckt die Gerte zurück in den Ständer und setzt sich. Jenny reicht mir meinen Rock, den ich rasch wieder anziehe.

»Nimm morgen alle deine Dessous und Schuhe mit«, befiehlt mir Madame.

»Leider habe ich kaum Dessous, und das ist mein einziges Paar hochhackiger Schuhe«, antworte ich ihr beschämt.

»Macht nichts, wir werden schon was Passendes für dich finden. Und bald wirst du eine umfangreiche Sammlung an Wäsche und Schuhen haben«, antwortet sie lächelnd. »Dann bis morgen! Jenny bringt dich zur Tür.«

»Auf Wiedersehen, bis morgen«, sage ich lächelnd und folge Jenny.

Ich kann es kaum glauben, dass ich mich getraut habe und vor allem, dass sie mich als Dienerin akzeptiert hat. Fast schwebe ich die Stufen hinunter, dem Eingang entgegen.

***

Mit einem breiten Grinsen im Gesicht fahre ich nach Hause, ich kann die Gerte immer noch spüren, mein Grinsen wird noch breiter. Gut, dass Madame die Hiebe symmetrisch verteilt hat.

Bis jetzt hat mir dieses Jahr noch nichts Gutes gebracht und es ist bereits Ende Februar, aber vielleicht kommt nun die Wende, auf jeden Fall geiler Sex!

Im letzten Jahr bin ich beruflich nicht weitergekommen, obwohl ich eine gute Ausbildung vorweisen kann. Ich hatte mich in Büroarbeit versucht, später bei einer Versicherung gearbeitet, aber es war nie wirklich befriedigend für mich gewesen. Warum also nicht was komplett anderes ausprobieren? Und dabei meine Fantasie ausleben.

***

Zu Hause in meiner kleinen Wohnung angekommen, durchsuche ich gleich meinen Schrank nach Dessous und packe die wenigen Sachen in meine Sporttasche.

Ich finde ein rotes Mieder mit Strapsen, packe auch ein paar schwarze Strümpfe mit breitem Saum ein, ein paar Stringtangas aus schwarzem Satin, und dazugehörige Büstenhalter finde ich auch. Es ist bereits Abend, daher esse ich nur mehr eine Kleinigkeit, bevor ich mich zur Entspannung in die Badewanne lege.

Im Badezimmer habe ich ein paar Kerzen angezündet und entspannende Musik eingeschaltet, das Schaumbad duftet.

Ich genieße die Wärme des Wassers, spiele mit dem Schaum, um dann meine Hände tiefer zwischen meine Beine gleiten zu lassen. Mit geschlossenen Augen genieße ich meine Berührungen, streiche über meinen kleinen Irokesen weiter hinab, lasse meine Finger über meinen silbernen Ring und weiter über meine Klitoris gleiten, bis über meine glatten Schamlippen, lege meine Hand flach auf und spüre mich. Ganz sanft und leicht beginne ich meine Hand kreisen zu lassen. Meine andere Hand gleitet über meinen eingeschäumten Busen, der ganz glitschig ist. Meine Brustwarzen sind schon längst hart und fest, meine Hand zwischen meinen Beinen kreist immer schneller, bis mich ein sanfter Orgasmus durchströmt. Angenehm erschöpft genieße ich mein Schaumbad, bis das Wasser kühl wird.

Abschließend creme ich meinen Körper noch ein und gehe dann zu Bett. Es gelingt mir, die Gedanken an den morgigen Tag beiseitezuschieben, und bald in einen tiefen Schlaf zu fallen.

2. Kapitel

Am nächsten Morgen nehme ich ein kleines Frühstück zu mir und bereite mich im Badezimmer auf meinen ersten Tag als Dienerin vor.

Auf der Fahrt zum Studio versuche ich mich nur auf den Verkehr zu konzentrieren, was mir nicht leicht fällt bei dem, was mir bevorsteht. Das Studio ist mit dem Auto leicht erreichbar und ungefähr eine halbe Stunde Fahrzeit von meiner Wohnung entfernt. Heute habe ich mir eine Jeans und flache Schuhe angezogen, da ich mich im Studio sowieso umziehen werde.

***

Pünktlich um zehn Uhr stehe ich vor der Tür und drücke die Klingel, fast im selben Moment öffnet sich die Tür und Jenny steht in einem dunklen, knielangen, seidenen Kimono vor mir. Er schimmert violett im vormittäglichen Licht, das durch den Türspalt auf ihn fällt.

»Hallo! Madame ist erfreut, dass du so pünktlich bist«, sagt sie freundlich zu mir. Lächelnd folge ich ihr die Stufen in das Studio hoch. Obwohl ich meine Entscheidung nicht bereue, wird mir jetzt doch ziemlich mulmig.

Ich habe keine Angst, aber ein erregendes, unbeschreibliches Gefühl durchströmt mich, kaum dass ich die Schwelle überschritten habe. Als wenn man plötzlich in einen Traum eintauchen würde.

Ich habe die wenigen Sachen, die ich in meinem Schrank gefunden habe, in der Sporttasche bei mir.

Meine Beine sind etwas zittrig, das Studio liegt im ersten Stock, die Stiegen winden sich hoch. In den gemauerten Nischen, die sich alle sieben Stufen wiederholen, sind verschiedene Accessoires ausgestellt, Handschellen und Orchideen, Lackpumps und abgebrannte Kerzen, Dildos und Vibratoren, aber ich habe sicher ein anderes Mal Zeit, mir die Nischen genau anzusehen. Schnell folge ich Jenny.

An der oberen Tür erwartet uns bereits Madame.

Sie hat einen knöchellangen Rock aus weichem Stoff an, der sich bei ihren Bewegungen an ihre Schenkel schmiegt und so zwar keine Haut zeigt, aber ihre wohlgeformten Beine erahnen lässt. Ihre Haare sind hochgesteckt, nur einige Locken fallen seitlich an den Ohren herab.

Die Absätze ihrer schwarzen Lackschuhe sind mindestens zehn Zentimeter hoch, eine geschnürte schwarze Korsage aus Satin mit violetten Stickereien verleiht ihr eine erhabene Haltung.

»Es freut mich, dass du so pünktlich bist!«, werde ich von Madame begrüßt. Dann führt sie mich in einen Raum, der mit einer kleinen Kochnische und einem Kühlschrank sowie ein paar schwarzen Schränken ausgestattet ist.

Eine Couch und ein Lederhocker stehen an der Wand, mit einem kleinen Tischchen daneben. »Unser Ruheraum.«

Sie öffnet einen Schrank und sagt zu mir: »Stell deine Sachen da rein, dann zeige ich dir das Studio.«

Schnell lege ich meine Tasche in den Schrank und hänge auch meinen Mantel hinein, dann folge ich Madame durch einen Gang.

Die Wände sind violett bemalt, auf einem kleinen Tischchen steht ein fünfflammiger Kerzenleuchter, der trotz zugezogenem Vorhang vor dem Fenster am Ende des Ganges für ausreichend Licht sorgt. Ein ätherisches Öl verströmt einen betörenden Duft.

Ich werde darauf hingewiesen, immer wieder nach beiden zu sehen und gegebenenfalls die Kerzen zu ersetzen oder Wasser und Öl nachzufüllen.

An den Wänden hängen Porträts, einige davon zeigen Madame in verschiedenen Outfits.

Durch schwere Samtvorhänge sind die Räume vom Gang getrennt. Der Erste ist nach wenigen Metern auf der linken Seite.

Er ist hell, passend zu dem dahinterliegenden Raum mit dem verspielten Muster auf der Tapete.

Jenny betritt als erste den Raum, gefolgt von Madame und mir.

Der Raum wirkt fröhlich, in Weiß und Rosa gehalten, nicht so, wie ich es von einem SM-Studio erwartet hätte. Ein Regal mit Büchern und eine Kommode mit Handtüchern stehen an der Wand, dazwischen ein kleiner Tisch mit zwei Sesseln. Ein schmales Bett befindet sich an der anderen Wand.

Die Einrichtung und Dekoration des Zimmers erwecken den Eindruck, als sei es ein Zimmer für eine junge Frau.

Einige Meter weiter auf der linken Seite ist der nächste Vorhang, er ist weinrot und der Stoff streift den Boden, als Madame ihn zur Seite schiebt und den Raum betritt.

Rote Wände und eine rote Lampe schaffen eine erotische Atmosphäre, die dunklen, schweren Vorhänge am Fenster sind zugezogen.

Das Inventar des Raums besteht unter anderem aus einem Kingsize-Bett, einem Andreaskreuz und einem kleinen Nachtkästchen neben dem Bett, sowie einem großen liegenden Kasten, dessen Oberfläche mit gepolstertem Leder überzogen ist. Madame geht zu einer Schmalseite des Kastens und öffnet zwei Türchen. »Für verschiedene Spielchen ganz nützlich.« Sie zeigt auf die Ringe, die rund um den Kasten montiert sind. »Für Fesselspiele ganz praktisch. Seile sind neben dem Eingang.« Links vom Vorhang hängen an mehreren Haken ordentlich rote und schwarze Seile.

Als Nächstes öffnet Madame die Schublade des Nachtkästchens und präsentiert mir verschiedene bunte Vibratoren und anderen Utensilien, die ich ab jetzt für meine Arbeit brauchen werde.

Im Eck steht ein kleines Tischchen mit zwei Stühlen, dahinter ein großer Deckenfluter, dessen Schein leicht gedimmt ist. Hinter dem Vorhang versteckt steht eine kleine Musikanlage, um eine angenehme Stimmung zu erzeugen.

Gegenüber liegt ein Badezimmer, der einzige Raum im Studio mit verschließbarer Tür. Es ist mit einer Toilette, einer Badewanne mit Duschvorhang und einem Waschbecken mit großem Spiegel ausgestattet. Auf einem offenen hohen Regal an der Wand neben der Wanne befinden sich einige Stapel Badetücher und diverse Duschgele.

Weiße Fliesen sind am Boden und an der Wand, auch hier verdeckt ein überlanger Vorhang, diesmal aus schwarzem Kunststoff, während der Öffnungszeit ein Fenster.

Jetzt aber scheint das Sonnenlicht grell durch das große Fenster auf die Wanne.

Die roten Lampen sind noch ausgeschaltet, Madame zeigt mir ihre Verstecke und weist mich an, sie gleich einzuschalten. Zuletzt ziehen wir den Vorhang vor das Fenster, sofort herrscht im Raum eine total andere, viel ruhigere Atmosphäre.

Der nächste Raum befindet sich wieder links, diesmal ist der weiße Vorhang bereits offen.

Hier herrscht wieder eine ganz andere Atmosphäre, fast steril. Madame nennt ihn ihr Klinikum. Es ist hell, mitten im Raum steht ein massiver gynäkologischer Stuhl, ein schmales Bett befindet sich an einer Wand, dazwischen steht ein höhenverstellbarer Hocker auf Rollen.

Ein weißer Paravent in der gegenüberliegenden Ecke verbirgt einen Stuhl und einen Kleiderständer. Wie bei einem Arzt kann sich hier der »Patient« entkleiden.

Neben dem Bett und dem Behandlungsstuhl steht jeweils ein kleiner rollbarer Schrank mit Schubladen. »Den Inhalt der Schubladen bekommst du ein anderes Mal zu sehen«, sagt sie, als wir den Raum wieder verlassen.

»Schade«, denke ich mir. »Hier hätte ich gern eine intensivere Erläuterung erhalten.«

Gegenüber vom Klinikum liegt Madames Kammer, in der gestern das Vorstellungsgespräch stattgefunden hatte.

Der Vorhang am Eingang zu Madames Reich ist zur Seite geschoben, wir betreten den Raum und sie zeigt mir zuerst die versteckte Musikanlage. »Die Utensilien wirst du nach und nach kennenlernen«, meint sie beiläufig. Dann gehen wir zurück in den Ruheraum, wo meine Sachen stehen.

Nun wird der Inhalt meiner Tasche inspiziert. Dazu muss ich meine Sachen auf der Couch ausbreiten. Jetzt steht Jenny wieder neben Madame und gemeinsam begutachten beide mit kritischen Blicken meine Utensilien.

Jenny nimmt das rote Mieder und drückt es mir in die Hände. »Das ziehst du gleich mal an«, sagt Madame zu mir. Sofort entkleide ich mich unter den Augen der beiden Frauen.

Meinen Rock hänge ich auf einen Kleiderhaken, ebenso das Hemd, ziehe meine Strumpfhose aus und lege sie auf die obere Ablage im Schrank. Als ich endlich nackt dastehe, befiehlt mir Madame, mich langsam um meine Achse zu drehen. Gehorsam folge ich ihrer Anweisung. Es ist ein etwas seltsames Gefühl, so von Frauen begutachtet zu werden, es fühlt sich aber nicht unangenehm an.

Nach drei Umdrehungen darf ich mir das Mieder und die Strümpfe anziehen, dann reicht Madame mir schwarze Veloursleder-Pumps mit Riemchen. Sie haben ziemlich hohe Absätze, aber ich komme gut mit der Höhe klar.

Dann stellt sich Madame knapp vor mich und begutachtet mein Make-up. Sie fasst mein Kinn mit ihrer rechten Hand und dreht meinen Kopf. »Nicht schlecht, aber die Augen solltest du nicht so dunkel schminken«, sagt sie streng und lässt meinen Kopf wieder los. »Und jetzt noch eine wichtige Sache bezüglich der Hygiene. Du hattest schon Analsex, aber hast du dich vorher klistiert?«

»Klistiert? Nein, Madame.«

»Na, dann folge mir in die Kammer. Jenny, bitte bereite einen Viertelliter Wasser vor und bring ihn mir!«

Neugierig folge ich ihr in die Kammer. Zwei Minuten später kommt Jenny herein, in ihrer Hand hält sie eine Art Messbecher mit orangefarbenem Schlauch, an dessen Ende eine weiße Düse ist. »Das ist ein Irrigator, den Jenny mit Wasser befüllt hat. An der weißen Düse ist ein Ventil, zuerst muss die Luft aus dem Schlauch entwichen sein.« Mit diesen Worten öffnet sie das Ventil und hält es knapp unter dem Wasserspiegel des Gefäßes, bis ein paar Tropfen Wasser hervortreten. Dann schließt sie das Ventil wieder. »Um das Einführen angenehmer zu machen, kann man die Düsenspitze mit etwas Gleitgel bestreichen,« erklärt sie mir. »Und jetzt streife dein Höschen ein Stück nach unten und beuge dich etwas nach vorn. Entspann dich!«

Schon spüre ich, wie Madame die Düse in meinen Arsch schiebt und Augenblicke später, wie das warme Wasser in mich strömt. Ungewohnt breitet sich die Wärme in mir aus, es fühlt sich zuerst nicht unangenehm an. Doch schnell fühle ich mich immer voller, es beginnt im Bauch zu drücken und unangenehm zu werden. Unruhig bewege ich den Hintern. Madame erkennt das Zeichen.

»So, das sollte genügen. Zieh dein Höschen wieder hoch. Wenn du dich erleichtern möchtest, hast du mich darum zu bitten. Jetzt aber noch einige kurze Erklärungen, damit das Wasser etwas wirken kann. Wichtig ist die richtige Temperatur, nicht zu warm, aber auch nicht zu kalt und vor allem nicht zu viel, zwischen einem achtel und viertel Liter reicht! Zur Strafe könnte man auch Mineralwasser nehmen, Kaffee wirkt so sehr schnell. Vorsicht bei Alkohol, sehr schnelle und vor allem intensive Wirkung!«

»Ähm, Madame«, unterbreche ich sie.

»Wenn du mir etwas sagen möchtest, dann in ordentlichen Sätzen!«, lautet ihre schroffe Antwort.

»Natürlich Madame,« erwidere ich etwas irritiert und unter Druck stehend, versuche aber mein Bestes. »Ich bitte um die Erlaubnis, mich erleichtern zu dürfen!«

»Ja, du darfst!«, vernehme ich erfreut. »Anschließend kommst du wieder in den Ruheraum«, sagt sie jetzt wieder freundlich zu mir. Schnell gehe ich zur Toilette.

***

Zurück im Ruheraum sitzen Madame und Jenny bereits wieder auf der Couch und erwarten mich. »Wichtig ist auch das Reinigen der Gerätschaft. Der Schlauch muss heiß gespült werden und die Düse muss desinfiziert werden. Am besten ist, wenn du dich jedes Mal am Beginn deines Tages im Studio spülst. Es kann auch notwendig sein, es später zu wiederholen. Gleich hast du deinen ersten Auftrag als Liebesdienerin. Reinige dich noch mal ordentlich, Jenny führt dich dann zu ihm. Vergiss nicht: keine Küsse. Anschließend sehen wir weiter«, sagt Madame.

Jetzt wird mir wieder mulmig, mein Bauch fängt zu kribbeln an.

Die beiden beobachten neugierig meine Reaktionen. »Dann gehe ich jetzt schnell noch mal ins Badezimmer«, sage ich und versuche, dabei entspannt zu lächeln. Gleichzeitig überschlägt sich in mir alles. Auf zittrigen Beinen gehe ich in das Badezimmer und hoffe, dass man mir die Nervosität nicht allzu sehr ansieht, und schließe die Tür hinter mir. Mein Herz pocht so laut, dass es mich beinahe wundert, dass keine der beiden Frauen es hört.

Am Waschbecken lasse ich zur Beruhigung kaltes Wasser über meine Handgelenke rinnen und blicke in den Spiegel. »Jetzt ist es gleich so weit«, geht mir durch den Kopf und ich bemerke, wie meine Nervosität wieder steigt. »Das ist alles nur ein Spiel«, versuche ich mir einzureden und atme ein paar Mal tief durch. Endlich wandelt sich die Nervosität in Vorfreude. »Und was für ein geiles Spiel!«, denke ich mir, trockne meine Hände ab und lächle etwas gezwungen mein Spiegelbild an.

Als ich wieder aus dem Badezimmer komme, steht Jenny vor mir.

»Gehen wir in den roten Raum, dort wartet er.« Sie führt mich in das gegenüberliegende Zimmer. Es ist ein Sprung ins kalte Wasser.

Mein Kopf ist wie leergefegt, nachdem Jenny den Raum verlassen und sich der Vorhang hinter mir geschlossen hat. Im Hintergrund spielt die Anlage sanfte Musik.

3. Kapitel

Der Mann ist Anfang vierzig und nur mehr mit einem Badetuch um seine Hüften bekleidet.

Er sitzt auf einem der Stühle im Eck und steht auf, als wir den Raum betreten. Jenny führt mich noch bis in die Mitte des Raumes, dann dreht sie sich um und geht wieder raus.

Der Mann kommt auf mich zu und stellt sich vor. Dann fragt er mich: »Bist du neu? Wie lange machst du das schon?« »Heute ist mein allererster Tag«, antworte ich leise. Als er meine Nervosität bemerkt, lächelt er mich an und kommt ganz nah heran.

Mit einer Hand streicht er mein dunkles Haar aus dem Gesicht. »Du brauchst nicht nervös zu sein, lass dich einfach fallen«, sagt er und tritt noch näher. Unsere Körper berühren sich, ich spüre seine Wärme.

Er legt seine Hände auf meinen Arsch und streichelt ihn sanft. Ich lege meine Hände auf seine Brust und lasse meine Finger zärtlich über sie gleiten. Sanft drängt er mich Richtung Bett und lässt seine Hände dabei über meine Rückseite gleiten.

Vor dem Bett bleiben wir stehen, seine Hand liegt jetzt auf der Vorderseite meines Höschens, sein Gesicht ist an meinem Hals vergraben, ich spüre seine Lippen und seine Zähne, die sanft an mir knabbern.

»Du bist ja schon feucht«, sagt er erfreut, streift mein Höschen ab und schubst mich sanft auf das Bett. Dann kommt er über mich, streift einen Träger meines Mieders herunter und küsst meine Schulter. Seine Hand wandert zu meinem Busen und drückt ihn sanft. Er drängt meinen Oberkörper nieder und rutscht etwas tiefer zwischen meine Beine.

Im nächsten Moment spüre ich seine Zunge, wie sie über meine Muschi gleitet, sie neugierig erforscht. Ich stöhne auf und meine ganze Nervosität ist verflogen. Ich bin entspannt und genieße diese geile Behandlung.

Plötzlich hebt er sein Gesicht leicht an und beobachtet mich kurz.

Ich atme bereits schwer, als er seine beiden Handflächen auf meine Muschi legt und spürt, wie sie zuckt und pocht.

Dann streicht er meine Schamlippen auseinander und beginnt erneut zu lecken, viel wilder als zuvor. Ich habe das Gefühl, von ihm ausgelutscht zu werden. Mein Becken bebt und zuckt, gelegentlich stößt seine Zunge in mein feuchtes Loch, um gleich wieder um meinen Kitzler zu wirbeln. Seine Finger spielen ebenfalls an meiner Muschi, verstreichen meinen Saft.

Während er mich so leckt, dringt plötzlich etwas in mich ein. Ich habe gar nicht bemerkt, wie er zum Beistelltisch gegriffen hatte, wo die Dildos und Vibratoren griffbereit liegen. Ich vergrabe meine Hände in seinen Haaren und stöhne laut, so gut tut mir seine Behandlung. Langsam bewegt er den Dildo in mir, ganz langsam zieht er ihn heraus und führt ihn wieder ein, jedes Mal ein bisschen tiefer.

Seine Zunge kreist um meinen Kitzler, um dann kurz und schnell über ihn zu lecken. Ich zucke und vibriere fast, so geil bin ich und kann es kaum erwarten, seinen Schwanz endlich in mir zu spüren.

Er scheint meine Wünsche zu erraten und legt sich auf mich.

Seine linke Hand vergräbt sich in meinen Haaren, mit der rechten streicht er noch einmal über meine Muschi und dringt dann mit seinem hammerharten Schwanz in mich und lässt mich seine Größe spüren.

Fast zärtlich bewegt er sich in mir, bis er ihn plötzlich wieder aus mir zieht und sich aufrichtet. Er dreht mich auf den Bauch und zieht meinen Arsch zu sich hoch.

In dieser Stellung kann ich ihn viel besser und größer spüren, als er wieder in mich eindringt.

Seine Hände liegen auf meinen Hüften und reißen mich vor und zurück, ich kann mich nicht mehr zurückhalten und stöhne nicht mehr, sondern schreie jetzt laut.

Es scheint ihn derart aufzugeilen, dass seine Bewegungen immer schneller werden und er mit einem Schrei kommt.

Dann lässt er sich seitlich auf das Bett fallen und zieht mich zu sich.

Eng an seinen Körper geschmiegt bleiben wir so liegen, bis sich unsere Atmung wieder beruhigt. Dann greift er zum Nachtkästchen und drückt mir eine Box mit Taschentüchern in die Hand. »Saubermachen!«, lautet sein Befehl. Ich rupfe ein Tuch aus der Box, tupfe ihn sauber.

Sein Schwanz ist durch die Berührungen schon wieder hart. »So, und jetzt werde ich mich von dir verwöhnen lassen. Setz dich auf mich!«

Ich schwinge mich auf ihn und möchte mir seinen Schwanz nehmen.

Er aber sieht mich ernst an. »Nein, umdrehen!« Sofort drehe ich ihm meinen Rücken zu, nehme seinen harten Prügel in die Hand und stecke ihn mir in die Muschi. Langsam bewege ich mich hoch und nieder, seine Hände liegen auf meinem Arsch und dirigieren meine Bewegungen, bringen mich dazu, immer schneller mein Becken auf und nieder wippen zu lassen.

Gern komme ich seiner unausgesprochenen Aufforderung nach, beuge meinen Oberkörper vor und reite ihn noch fester. Seine Finger gleiten in die Mitte meines Arschs und dringen in mich ein. Zuerst spüre ich nur einen, schnell folgt ein zweiter.

Kurz halte ich in meinen Bewegungen inne, um ihm das Eindringen zu erleichtern, dann aber geht es gleich umso wilder weiter.

Meine Schenkel sind feucht durch meinen Saft, dann kommt sein nächster Befehl: »Spiel mit dir! Ich möchte, dass du richtig kommst!« Schnell komme ich seiner Aufforderung nach und lasse zwei Finger meiner rechten Hand um meinen Kitzler kreisen, mein Becken beginnt zu zucken.

Drei seiner Finger stecken mittlerweile in meinem Arsch, die andere Hand hat mich an der Hüfte gepackt und reißt mich hoch und runter.

Dann überkommt mich eine Welle purer Lust und ich komme zuckend, winde mich auf seinem Schwanz.

Er zieht seine Finger aus meinem Arsch und hebt mich von seinem Dorn herab, um ihn in meinem hinteren Loch zu versenken. Schnell stößt die Eichel durch meine Rosette und bohrt mich immer weiter auf.

Mit beiden Händen hält er mich an meinen Hüften fest und fickt mich wie wild durch, bis auch er kommt.