"Stuttgart 21". Studien zur Nachhaltigkeit des neuen Durchgangsbahnhofs in Stuttgart - Florian Huber - E-Book

"Stuttgart 21". Studien zur Nachhaltigkeit des neuen Durchgangsbahnhofs in Stuttgart E-Book

Florian Huber

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2008
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 1,3, Universität Stuttgart (Institut für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Nachhaltige Entwicklung in der Kommunalpolitik: Das Beispiel Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon die Tatsache, dass dieser Artikel mehr als zehn Jahre zurückliegt, zeigt, wie lange sich Politik, Öffentlichkeit und Wirtschaft bereits mit dem Projekt S21 beschäftigen. Erste Vorschläge für dieses Projekt stammen bereits aus den 1980er Jahren. Damals brachte der Verkehrswissenschaftler Prof. Gerhard Heimerl den Bau einer Schnellbahntrasse von Stuttgart nach Ulm ins Gespräch, um die berühmte und berüchtigte Geißlinger Steige zu umgehen. Dazu passend sollte in Stuttgart ein unterirdischer Bahnhof gebaut werden um einen Durchgangsverkehr für den IC von Mannheim und Karlsruhe zu ermöglichen. Dieses Projekt, das als „Heimerl-Trasse“ bekannt wurde bildet den Grundstock für S21. 1994 kam das Vorhaben wieder in die Schlagzeilen, jetzt vorrangig mit dem Tiefbahnhof in Stuttgart. Erste Modell und Pläne für die Umsetzung und die Neugestaltung der Stadt und der freiwerdenden Flächen entstanden. Allerdings taten sich immer wieder neue Probleme, zumeinst in der Finanzierung auf, welche eine Realisierung bis heute unmöglich machten. Allerdings steht heute nun fest: Stuttgart 21 wird gebaut. Am 19. Juli 2007 einigten sich die DB, die LHS, das BWL und der Bund auf die Finanzierung. Schon 2009 soll mit den Bauarbeiten begonnen werden, bis 2019 wollen die Planer den Durchgangsbahnhof und die anderen Bahnanlangen realisiert haben. Nun sollen in dieser Arbeit aber weder die Entwicklung dieses Bauvorhabens noch die Umsetzung desselben dargestellt werden. Im Hinblick auf die aktuelle Debatte über den Klimaschutz und die steigende Umweltproblematik soll hier S21 auf seine Nachhaltigkeit hin untersucht werden. Dabei wird die Nachhaltigkeit der Region, und der LHS im Vordergrund stehen. Im Bezug auf das Projekt S21 heißt dies, eine Untersuchung der Nachhaltigkeit des Tiefbahnhofes in Mitten der Stadt. Ausgewählte Indikatoren der Nachhaltigkeit, vor allem solche des Erhalts der Umwelt, der Wasserqualität und des Klimas sollen dabei untersucht und auf mögliche, durch den Bau von S21 zu erwartende, Veränderungen analysiert werden. Besonderen Stellenwert erhalten dabei das Klima im Talkessel, Zu- und Abluftströme, die Trinkwasserver-sorgung, sowie die in Stuttgart vorkommenden Mineral- und Heilwasserquellen. Aber auch andere Umweltaspekte sollen berücksichtigt werden. Dem Analyseteil vorangehen werden daher die nötigen theoretischen Vorklärungen und Definitionen, sowie ein historischer Teil.

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Ähnliche


Inhaltsverzeichnis
Verzeichnis der Tabellen
1. Einleitung
2. Die nachhaltige Region
3. Der Stuttgarter Hauptbahnhof
3.1 Geschichte des Stuttgarter Hauptbahnhofes
3.2 Planung und Entwicklung von Stuttgart 21.
3.3 Der neue Stuttgarter Tiefbahnhof.
4. Theoretische Vorklärungen
4.1 Gesetzliche Grundlagen.
4.2 Nachhaltige Entwicklung
4.3 Region, Kommune und kommunale Entwicklung
5. Zwischenfazit
6. Zu berücksichtigende Aspekte der Nachhaltigkeit bei S21.
6.2 Bauflächenmanagement
6.3 Der neue Tiefbahnhof
6.4 Bebauung freiwerdenden Flächen
6.5 Frischluftversorgung und Kaltluftströmungen.
6.7 Schutz heimischer Flora und Fauna.
6.8 Erhalt des Grundwasserspiegels
6.9 Schutz der Mineral- und Heilquellen
7. Umsetzungsmöglichkeiten nachhaltiger Aspekte
7.1 Nachhaltiges Bauflächenmanagement.
7.2 Die Nachhaltigkeit des neuen Tiefbahnhofes.
7.3 Nachhaltiges Bauen auf freiwerdenden Flächen.
7.4 Frischluftversorgung und Kaltluftströmung.
7.5 Nachhaltiger Schutz heimischer Flora und Fauna
7.6 Erhalt des Grundwasserspiegels
7.7 Nachhaltiger Schutz der Mineral- und Heilquellen
8. Kritik am Projekt „Stuttgart 21“
9. Zusammenfassung und Fazit
Quellen im Internet

Page 1

Universität Stuttgart 06.10.2007 Institut für Sozialwissenschaften Abteilung für Politische System und Politische Soziologie (SOWI I) Hauptseminar:

„Nachhaltige Entwicklung in der Kommunalpolitik: Das Beispiel Stuttgart“ SS 2007

Studien zur Nachhaltigkeit des neuen unterirdischen

Page 3

Verzeichnis der Tabellen

Tabelle. 1:

Zunahme der Flächennutzung der Stadt Stuttgart seit 1850: Seite 9.

Tabelle. 2:

Bevölkerungswachstum der Stadt Stuttgart von 1815 bis 2007: Seite 17.

Page 5

1. Einleitung

Schon die Tatsache, dass dieser Artikel mehr als zehn Jahre zurückliegt, zeigt, wie lange sich Politik, Öffentlichkeit und Wirtschaft bereits mit dem Projekt S21 beschäftigen. Erste Vorschläge für dieses Projekt stammen bereits aus den 1980er Jahren. Damals brachte der Verkehrswissenschaftler Prof. Gerhard Heimerl den Bau einer Schnellbahntrasse von Stuttgart nach Ulm ins Gespräch, um die berühmte und berüchtigte Geißlinger Steige zu umgehen. Dazu passend sollte in Stuttgart ein unterirdischer Bahnhof gebaut werden um einen Durchgangsverkehr für den IC von Mannheim und Karlsruhe zu ermöglichen. Dieses Projekt, das als „Heimerl-Trasse“ bekannt wurde bildet den Grundstock für S21 (Turmforum, 2005).