Sündige Verführung - Eva Indra - E-Book

Sündige Verführung E-Book

Eva Indra

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Beschreibung

In der quirligen Metropole Rom lernt Chiara Tomaselli, Frau des römischen Star-Anwalts Fausto de Santis, den attraktiven Rechtsanwalt Massimo Conti kennen - und zwar beim Onanieren auf der Damentoilette eines Nobel-Restaurants! Massimo, seines Zeichens Weiberheld und berechnender Jung-Anwalt, erweckt in Chiara ungeahnte Gefühle, die sie nicht abzuschütteln vermag. Was Chiara nicht weiß: Massimo bemüht sich nicht ohne Grund um die schöne Frau, denn Chiaras Mann Fausto hat seit Jahren eine Geliebte und will sich von Chiara scheiden lassen. Aus Angst vor den teuren Scheidungskosten schließt Fausto mit Massimo einen Handel ab: Massimo soll Chiara verführen und Fausto die beiden in flagranti ertappen. Doch plötzlich überschlagen sich die Ereignisse, denn Chiara bekommt einen Hinweis, Massimo hat sich unabsichtlich in Chiara verliebt und zu allem Überfluss will Fausto Chiara zurückerobern ...

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Eva Indra

SÜNDIGE VERFÜHRUNG

Erotischer Roman

© 2006 Plaisir d’Amour Verlag, Lautertal

Plaisir d’Amour Verlag

Postfach 11 68

D-64684 Lautertal

www.plaisirdamourbooks.com

[email protected]

© Coverfoto: Ivan Grlic - Fotolia

ISBN Taschenbuch: 978-3-938281-12-3

ISBN eBook: 978-3-86495-081-0

Sämtliche Personen in diesem Roman sind frei erfunden. Dieses eBook darf weder auszugsweise noch vollständig per E-Mail, Fotokopie, Fax oder jegliches anderes Kommunikationsmittel ohne die ausdrückliche Genehmigung des Verlages oder der Autorin weitergegeben werden.

Inhalt

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 1

Es gibt Momente im Leben, die man nie vergisst. Dass die Entdeckung eines onanierenden Mannes einer dieser unvergesslichen Momente sein könnte, hielt Chiara bislang für grotesk. Dass ein solcher Augenblick gar ihr Leben verändern könnte, für einen reinen Albtraum.

Doch genauso kam es an jenem Abend, an dem sie ihren Mann, Fausto, auf eine seiner zahlreichen Geschäftsessen zu begleiten hatte. Nicht, dass sie sich darum gerissen hätte! Ganz im Gegenteil! Wie gerne hätte sie sich doch mit einer Migräne aus der Affäre gezogen, denn nach der Gesellschaft von Rechtsanwälten war ihr nicht zu Mute.

Zugegeben, seit über einer Woche hatte sie von dieser Einladung gewusst, aber hatte es sie davon abgehalten, Tagträumen nachzuhängen? Nein! Den ganzen lieben Tag hatte sie damit verbracht, sich schmackhafte Alternativprogramme zusammenzustellen. Chiara ging sogar soweit damit, dass die Übersetzung eines Manuskriptes ins Englische, dessen Erledigung seit Wochen überfällig war, ihr förmlich Spaß bereitet hätte.

Aber es sollte ihr nicht vergönnt sein. Eine schnelle Dusche, rein ins »kleine Schwarze«, die Haare mit einer Hornspange hochgesteckt, ein bisschen Rouge auf ihre stark ausgeprägten Wangenknochen, ein künstlich aufgesetztes Lächeln und schon waren sie auf dem Weg ins La Gallura, ein namhaftes Fischrestaurant im nobelsten Stadtteil von Rom, namens Paroli.

Das Restaurant war atemberaubend. Die angrenzende Terrasse strahlte wohltuende Ruhe und eine unausgesprochene Eleganz aus. Ölfackeln zuckten im lauen Sommerwind. Verschwenderisch blühende Oleandersträucher teilten wie Paravents die wenigen Tische voneinander. Feingeflochtene Korbstühle mit dicken weichen Kissen ließen auf einen langen Abend schließen. Attraktive, extrem junge und vornehmlich asiatische Kellner mit bodenlangen weißen Schürzen huschten kaum hörbar wie Gazellen in die Küche und brachten bunte Teller voller Delikatessen aus der Zauberstube.

Alles wäre herrlich gewesen, hätte sie ihr Mann nicht neben diesen fettleibigen, eklig transpirierenden und blasierten Avocato Pinto gesetzt. Chiara konnte ihn nicht ausstehen und das wusste Fausto nur zu gut. Dieser, in der römischen Gesellschaft sehr bekannte und honorierte Rechtsanwalt, hatte sie stets mit seinen ausschweifenden Monologen über Rechtspolitik zu Tode gelangweilt, und es sollte an jenem Abend nicht anders kommen.

»Was halten Sie davon, Frau Tomaselli?«, fragte er sie auffordernd und schlug ihr dabei kumpelhaft auf den Oberschenkel.

»Ich interessiere mich nicht für Politik, Herr Avocato Pinto!«, warf sie kurz ein und nahm unnachsichtig seine Hand von ihrem Schenkel.

»Das sollten Sie aber, meine Liebe«, tadelte er und fasste sie erneut an. »Die Politiker regieren unser Land! Sie machen Gesetze! Und wir ... ja, wir Anwälte sind dazu da, diese mit Hinterlist zu umgehen!«, fuhr er beharrlich fort und lachte arglistig auf, sodass seine vergilbten kleinen Mausezähne unbarmherzig zum Vorschein kamen. Angewidert von seinem Anblick wandte sie sich von ihm ab. Ihr Blick fiel nun auf seine Frau, die ihr gegenüber saß. Sie hatte bisher kein Wort verloren, viel zu eifrig war sie dabei, die Härchen ihres rosafarbenen Mohairpullovers von ihrem schwarzen Minirock zu zupfen.

»Sie müssen den Pullover nach dem Waschen ins Gefrierfach legen«, kam Chiara ihr zu Hilfe, weil sie ihr leid tat.

»Ich weiß, ich weiß«, antwortete sie mit hitzigem Tonfall und zupfte weiter an ihrem Minirock. »Sie hat den Pullover mit Absicht nicht ins Gefrierfach gelegt«, dachte Chiara. Sie wollte daran zupfen! Fand sie diesen Abend und die Gesellschaft möglicherweise ebenso ermüdend wie sie selbst?

»Schenken Sie mir bitte noch ein Glas ein«, bat Chiara den jungen philippinischen Kellner und hielt ihm euphorisch ihr leeres Glas entgegen. Champagner war ihre Antwort auf diesen Abend. Er war quasi ihr Allheilmittel in allen Lebenslagen. Seine Wirkung war unfehlbar und spiegelte sich stets folgendermaßen wider: Nach zwei Gläsern schoss Blut in ihre Wangen und färbte ihren hellen Teint granatapfelrot. Nach vier Gläsern funkelten ihre blaugrauen Augen wie kleine, auf Hochglanz polierte Brillianten. Aber erst nach dem Genuss von fünf bis sechs Gläsern Sekt hob sich ihre Stimmung in solchem Ausmaß, dass man sie mit Schizophrenie hätte vergleichen können. Unerklärliche überschäumende Lebensfreude durchbrach ihren Kummer, exhibitionistische Lüste manifestierten sich zu einem Komplott zusammen und ein vulgärer Humor, gespickt mit drittklassigen Witzen stellte sich ein. Was war passiert? Hatte sie nicht bereits acht Gläser getrunken? Warum fühlte sie sich immer noch so erbärmlich? Vielleicht, weil ihr Blut - statt in ihre Wangen - in ihre Knie gesunken war? Vielleicht, weil sie ihre Augen kaum noch offen halten konnte? Tatsache war, dass ihre Stimmung auf dem absoluten Tiefpunkt gefallen war. Es musste an der Qualität des Champagners liegen, beschloss Chiara und trank den Rest im Glas mit einem Zuge leer, um der Sache umgehend auf den Grund zu gehen. Tja, seine sonst so belebende Wirkung auf ihr Gemüt hatte sie kläglich im Stich gelassen. Sein überreichlicher Genuss hatte sie lediglich dazu geführt, erneut die Toilette aufzusuchen. Und genau dort traf sie auf »ihn«.

Trunken und unbesonnen hatte sie die Türe geöffnet, als ihr die Anwesenheit eines Mannes auffiel. Verdattert ließ sie die Türe zufallen und starrte entgeistert auf das daran angebrachte Schild mit der kopflosen Figur im Damenkleid an. Verdammt! Es war die richtige Türe gewesen! Von einem Bein auf das andere zappelnd fasste sie so schnell sie nur konnte zusammen: Ein Mann auf der Damentoilette! Verzückten Gesichtes vor dem Waschbecken onanierend! Einer ihrer Gäste! Ein Kollege ihres Mannes .... Das brennende Gefühl in ihrer Blase gewährte keinen weiteren Aufschub. Sie schlug die Türe auf! So fest, dass diese gegen die Mauer prallte und wie ein Bumerang auf sie zurückfiel. Sie zügelte ihre Not und versuchte ihr Vorhaben aufs Neue. Ihre Blicke trafen sich im Spiegel, von dem er gerade mit Kleenex Tüchern etwas wegwischte.

»Ciao!«, sagte sie völlig gelassen und eilte auf die Toilette.

»Ciao!«, kam es ebenso einsilbig zurück.

Sie wusch sich ihre Hände deshalb so langsam, um mehr Zeit zu gewinnen. Der Blick in den Spiegel war fatal. Ihre Augen wirkten verklärt! Ihr Gesicht leicht aufgedunsen. Ihre Ohren glühten wie Kohlen auf dem Holzgrill. Ihre Haare klebten in dicken Strähnen an ihrem Kopf. Ein Tropfen Parfüm? »Was für eine bizarre Begegnung!«, dachte sie und musste insgeheim schmunzeln. Wer war er nur? Warum war er ihr nicht schon vorher aufgefallen? Sie mochte ihn auf Anhieb. Auch schon deshalb, weil er ihr diesen sauren Abend mit einem Male versüßt hatte. Sie war neugierig! War interessiert an diesem Mann, der diese Kühnheit besaß zu verschwinden, um sich eben mal einen runterzuholen. War ihm gar ebenso langweilig wie ihr und Frau »Mäusezähnchen«? Oder wollte er sich einfach die Zeit vertreiben? Oder hatte ihn etwas - oder viel besser noch - jemand erregt? Sollte sie es selbst gewesen sein? Sie rekapitulierte. Nein, nein, sehr unwahrscheinlich! Neben wem saß er bloß??? Verdammt, sie wusste es nicht! Sie musste zurück! Mehr Informationen einholen!

Sein Blick war ihr neugierig gefolgt! Es schmeichelte ihr, doch hielt sie es nicht für ausgeschlossen, dass er vornehmlich ihrem Duft gefolgt war. Sie hatte es mit dem »Tropfen« von Parfüm etwas übertrieben. Dann setzte sie sich und lächelte ihn ungeniert an.

»Übertreib’s nur nicht«, ermahnte sie sich selbst und grinste dennoch weiter. Dass der Fremde ihr schräg gegenüber saß, kam gelegen. Wenngleich seine Platzwahl auch kein Geschenk des Himmels gewesen war. Zu seiner Linken saß die zupfende Frau »Mäusezähnchen« und zu seiner Rechten eine Anwältin mit Nickelbrille und Hakennase. Chiara kannte sie. Sie war eine ehrgeizige und erfolgreiche Rechtsanwältin. Fausto hatte sie stets in höchsten Tönen gelobt. Chiaras Eifersucht hielt sich in Grenzen, denn sie sah in ihr keine Konkurrentin. Besser noch! Sie wusste nur zu gut, dass diese gebildete, gepflegte und intelligente Frau sich über nichts anderes zu unterhalten wusste, als über ihren Beruf und ihre außergewöhnlichen Diätpläne. Letzteres schien ihr seit jeher deshalb so absurd, da Frau Ruggeri eine spindeldürre, schier ausgehungerte Frau darstellte, die ihren Humor mit jedem Kilo zu verlieren schien. Trotz allem beneidete sie sie jetzt. »Warum um alles in der Welt saß sie nicht neben diesem Unbekannten?«, dachte sie und warf ihrem Mann einen argwöhnischen Blick zu. Er hatte es nicht bemerkt. Er war in ein tiefgründiges Gespräch über einen Fall verwickelt. Gut so, dachte sie weiter und wandte ihren Blick wieder auf »ihn«.

Er war gerade dabei sich eine Zigarette anzuzünden. Sorgsam nahm er das Feuerzeug in seine rechte Hand. Die Flamme erleuchtete sein kantig geschnittenes Gesicht. Seine langen schwarzen Wimpern schlugen Schatten. Seine dunkelblonden Haare fielen, der Schwerkraft folgend, in die hohe Stirn. Seine Lungen nahmen einen kräftigen Zug. Seine Augen folgten selbstvergessen dem aufschwebenden Rauch ... ihre Blicke trafen sich!

»Was machen Ihre ausgezeichneten Übersetzungen, Frau Tomaselli?«, fragte er sie plötzlich quer über den Tisch. Chiara errötete und schnappte nach Luft. Woher kannte er ihren Namen? Woher wusste er, dass sie an Übersetzungen arbeitete? Kannten sie sich?????? Der gesamte Tisch schien auf ihre Antwort zu warten.

»Mmmmh! Tja, die Übersetzungen ...«, stotterte sie dahin. Sie war verzweifelt. Konnte es gar sein, dass sie diesem Mann schon mal begegnet war? Sie dachte und dachte nach, aber es wollte ihr einfach nicht einfallen.

»Ich sehe Ihnen an, dass Sie sich nicht mehr an mich erinnern können«, sagte er prompt und ihr Mund klappte auf, ob sie es wollte oder nicht.

»Ah!«, lachte sie verlegen auf und senkte beschämt ihren Blick zu Boden.

»Ascot! Im Jahr 2000«, kam »Nickelbrille« zu Hilfe.

Verdammt noch mal! Selbst »Nickelbrille« wusste Bescheid! Erneut schien die ganze Meute am Tisch auf ihre Zustimmung zu warten.

»Stimmt! Jetzt erinnere ich mich!«, log sie, weil ihr nichts anderes übrig blieb. Was war nur los mit ihr? Litt sie gar an Gedächtnisschwund? Ungeduldig kaute sie an ihrer Unterlippe, während der Unbekannte seine Zigarette zu Ende rauchte. Sein eindringlicher Blick verschlug ihr die Sprache. Man sah ihm förmlich an, dass er ihr kein Wort glaubte.

»Sie hatten ein getupftes Sommerkleid an!«

»Und rote Schuhe!«, kam es von der anderen Seite des Tisches. »Nickelbrille« wusste also auch, dass sie sich nicht an ihn oder ein Treffen erinnern konnte.

»Conti!«, stieß Chiara mit einem Male aus. Die roten Schuhe hatten ihr tatsächlich auf die Sprünge geholfen. »Avocato Conti, nicht wahr!?«, setzte sie erleichtert hinzu und schnappte sich das Glas von Avocato Pinto. Warum war eigentlich ihr Glas ständig leer?

Dann ging alles plötzlich viel zu schnell. »Herzlichen Dank, dass Sie gekommen sind!«, hörte sie die vertraute Stimme ihres Mannes verkünden. Dann erhob sich die Gesellschaft. Sie verstand gar nichts mehr. Hie und da schnappte sie Wortbrocken auf wie: Die Verhandlung wurde auf den Donnerstag vertagt ... Codice Civile 45… Calleri contro Agamennone ... Ihre Hände wurden geschüttelt. Ci vediamo presto! Eine Ringelspielfahrt von Komplimenten und Danksagungen.

Dann plötzlich, unter dem ganzen Handgemenge, die Hand von Avocato Conti. Was für eine Hand! Was für ein Mann! »Ein außergewöhnlicher Abend!«, sagte er zu ihr zum Abschied und küsste ihren Handrücken. Chiara war der Sprache unfähig. Ihre Gedanken konzentrierten sich darauf, gerade zu stehen. Der Champagner hatte nun endlich seine Wirkung gezeigt. Und ihre Gedanken waren im freien Fall. Sie konnte nur mehr an seinen Schwanz denken. Frau »Nickelbrille« verabschiedete sich kühl, um nicht zu sagen, abschätzig. Frau »Mäusezähnchen« emotional stürmisch. Und an die anderen konnte sie sich gar nicht mehr erinnern. Sie wusste nur noch, dass sie kurz darauf in Faustos Mercedes saß und an Conti dachte.

»Befriedigst du dich gelegentlich selbst?«, hörte sie sich wie aus weiter Ferne Fausto fragen, weil sie es wirklich nicht wusste, aber sie diese Frage, aus dem gegebenen Anlass, interessierte.

»Was?«, kam es aus ihm herausgesprudelt, als hätte sie Unvorstellbares gefragt.

»Na ja! Ich will wissen, ob du manchmal Hand an dich legst. Onanierst! Heimlich, meine ich!«, setzte sie beharrlich fort.

Fausto nahm seinen Blick von der Straße, schüttelte verständnislos den Kopf und starrte seine Frau mit offenem Munde ungläubig an.

»Untertags im Büro? Im Bett, während ich schlafe?«, stocherte sie weiter.

»Nein! Oh Gott, nein! Wie kommst du nur auf solch’ eine Idee? Ich verstehe nicht ...«, stotterte er vor sich hin.

Chiara ließ das Thema wie eine heiße Kartoffel fallen. Es interessierte sie plötzlich nicht mehr zu wissen, ob sich ihr Mann gelegentlich einen runterholte. Nichtsdestotrotz war sie niedergeschlagen. Nur zu gerne hätte sie es gehabt, wenn er es gelegentlich getan und ihr auch davon erzählt hätte. Förmlich geil hätte es sie gemacht!

Ja, an diesem Abend hatte sie begriffen, dass sie der Gedanke, einem Mann beim Wichsen zuzuschauen, unheimlich erregte. Wie gekonnt sie ihren Schaft in der Hand hatten! Als wäre er mit Öl bestrichen, schoben sie ihre Vorhaut über die seidig glänzende Eichel und wieder zurück. Wie oft hatte sie schon versucht, diese Handbewegung zu imitieren!? Wenngleich - wie herrlich wäre es doch, vom Zuschauen mehr zu lernen?

Sie malte sich ein Bild. Sie wurde nass! Ihre Klitoris flehte danach berührt zu werden! Ihre Schamlippen schwollen an wie ein ausgetrockneter Schwamm, den man ins Wasser gelegt hatte. Ihre Brustwarzen schlugen aus wie Veilchen unter den ersten Sonnenstrahlen des Frühlings!

Kaum im Bett, blickte sie hoffungsvoll zur Seite. Doch Fausto war schon eingeschlafen. Lautlos spreizte sie ihre Beine im Bett auseinander, legte ihre Fußsohlen aneinander und bildete somit ein Viereck. Dann schob sie sich verstohlen ihre rechte Hand unter ihren Slip und tastete nach ihrer Klitoris. Mit ihrer linken Hand zog sie an dem Slip, sodass dessen kratzende Spitze an ihren Schamlippen rieb. Nun war ihr Höschen feucht! Besser noch! Triefend nass war es von ihrem Saft! Krampfhaft hielt sie ihre Augenlider geschlossen. Sie wollte eintauchen in ihre Phantasie.

Das Bild des Fremden kam stotternd. Schien umrissen! Sein erregter Schwanz jedoch, den sie nur wenige Stunden zuvor leibhaftig gesehen hatte, zeichnete sich deutlich und klar vor ihren nun geschlossenen Augen ab. In ihrer Einbildungskraft hatte dieser Penis Menschengröße angenommen. Sie wollte ihn in sich spüren! Wollte, dass er jede Ritze ihres Scheidenganges ausfüllte.

In den Rausch der Lust verfallen schlug sie verzweifelt um sich. Ihre Hand fiel auf einen steifen Gegenstand! Sie konnte nicht widerstehen! Als sie die kühle Rundung der Fernbedienung des Fernsehers auf ihre aufgeschwollene Klitoris legte, durchzuckte sie ein mitleidsloser Schauer. Die kleinen Tasten! Die kratzende Spitze ihres Slips tat ihr Übriges. Unermüdlich wetzte sie sie auf ihrer Klitoris. Der Gedanke an den Mann ... vier, fünf, vielleicht sogar sechs Kontraktionen waren es mit Sicherheit. Eine davon war auf jeden Fall stark genug gewesen, den Fernseher einzuschalten. Fausto erwachte. Sie sah ihn an und zum ersten Mal tat es ihr Leid, ihn ihr ganzes Leben lang angelogen zu haben.

Kapitel 2

»Verdammt noch mal!«, fluchte Fausto de Santis laut vor sich hin, als er an den vorangegangen Abend denkend, schlendernd durch die Via Cicerone Richtung Piazza Mazzini strich. Wie kam seine Frau nur darauf, ihn zu fragen, ob er heimlich onanierte? Hatte sie gar einen Verdacht? Ihm wurde mulmig zu Mute!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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