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Rancher Brock Logan ist alles andere als begeistert, als das bildhübsche City-Girl Felicity plötzlich auf der Ranch in Texas erscheint. Nach seiner gescheiterten Ehe ist eine Frau wirklich das Letzte, was Brock in seiner Nähe haben will! Aber da Felicity von ihrem Ururgroßvater eine stille Teilhaberschaft an der Ranch geerbt hat, kann er sie nicht wegschicken. Und entgegen aller Erwartungen findet Brock es schon nach ganz kurzer Zeit phantastisch, Felicity bei sich zu haben. Sie kümmert sich um seine Zwillinge, ist süß, lieb und gut gelaunt. Und noch was: Sie ist unglaublich sexy. Mit ihrem langen blonden Haar und der hinreißenden Figur macht sie den starken Rancher Brock ganz schön schwach...
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Seitenzahl: 198
Leanne Banks
Süßes blondes City-Girl
IMPRESSUM
Süßes blondes City-Girl erscheint in der Harlequin Enterprises GmbH
Redaktion und Verlag:
Postfach 301161, 20304 Hamburg
Telefon: 040/60 09 09-361
Fax: 040/60 09 09-469
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Geschäftsführung:
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Redaktionsleitung:
Claudia Wuttke (v.l.S.d.P.)
Produktion:
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Grafik:
Deborah Kuschel (Art Director), Birgit Tonn, Marina Grothues (Foto)
©
2000 by Leanne Banks Originaltitel: „Her Forever Man” erschienen bei: Silhouette Books, New York in der Reihe: DESIRE Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.
©
Deutsche Erstausgabe in der Reihe Baccara Band 1097 Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg Übersetzung: Giséle Bandilla
Veröffentlicht im ePub Format im 11/2012 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.
eBook-Produktion: readbox, Dortmund
ISBN 978-3-86494-784-1
Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.
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PROLOG
Alles, was Brock Logan sich wünschte, war eine gut gehende Ranch, Sicherheit für seine Kinder und Frieden.
An den Aufregungen einer Romanze war er nicht interessiert. Denn den Fluch einer Leidenschaft hatte er kennengelernt, als seine Frau sich von ihm trennte und ihn mit gebrochenem Herzen und zwei kleinen Kindern zurückließ. Brock atmete tief durch. Wie froh er war, dass er seinen Sohn und seine Tochter hatte!
Ansonsten wollte er nur seine Ruhe haben.
Er stand auf der hölzernen Veranda des alten Hauses, das von seinen Vorfahren erbaut und von ihm vergrößert worden war, und schaute zu den dicken Regenwolken hoch, die sich am Himmel zusammenbrauten. Nervös knüllte er das Fax in seiner Hand zusammen.
“Wir könnten Regen gebrauchen”, sagte sein jüngerer Bruder Tyler, der zu ihm trat.
“Ja, aber einen richtigen Landregen, nicht nur einen Schauer. Flüchtige Besucher brauchen wir genauso wenig”, fügte er mit einem Blick auf das Fax hinzu.
“Besucher?”, fragte Tyler. “Von wem ist denn das Fax?”
Brock biss sich auf die Lippen. “Von Greg Roberts, unserem Anwalt. Er faxt, dass unser stiller Teilhaber uns besuchen will.”
“Stiller Teilhaber? Doch nicht diese Chambeaus?”
“Die Chambeau”, korrigierte Brock seinen Bruder, “es gibt nur noch eine. Felicity Chambeau.” Er zog das Fax glatt. “Ihr Anwalt hat Greg kontaktiert und ihm mitgeteilt, dass sie als Partnerin des Vertrages, den unsere Urgroßväter geschlossen haben, ihren hiesigen Wohnsitz besuchen möchte.”
Tyler wirkte besorgt. “Ist das nicht das Haus, in dem unser Vormann wohnt?”
Brock nickte. Er zog den Hut vom Kopf und fuhr sich mit der Hand durchs Haar. “Genau. Und da der Mann ein echter Profi ist, den wir jetzt unbedingt brauchen, möchte ich, dass er sich hier wohlfühlt. Nachdem der Coltrane-Bulle sich auf einer meiner Weiden vergnügt hat, könnte es nämlich eine anstrengende Kälbersaison werden. Nun sieht es so aus, als würde es in mehr als einer Hinsicht schwierig werden.”
“Wo soll sie denn wohnen?”
Ruhe und Frieden kann ich vergessen, dachte Brock missmutig. “Bei mir im Haus. In Blackstone gibt es kein anständiges Hotel.”
Tyler grinste. “Vielleicht bringt sie ja ein bisschen Leben in die Bude.”
Brock sah seinen Bruder finster an. “So was brauche ich nicht!”
Alles, was Felicity Chambeau wollte, war, die Hälfte ihrer Erbschaft loszuwerden. Müde schaute sie aus dem Fenster des Taxis, in dem sie durch eine Gegend fuhr, die ihr völlig unbekannt war. Geld, das nur auf dem Konto herumlag, war nutzlos. Deshalb hatte sie sich das Ziel gesetzt, es einem sinnvollen Zweck zuzuführen. Außerdem wollte sie von dieser verdammten Liste herunter, auf der jedes Jahr die fünfzig reichsten Frauen des Landes notiert waren. Solange sie noch auf dieser Liste stand, würde sich ein Mann immer nur aus finanziellen Gründen für sie interessieren.
Felicity hatte nicht besonders viel Nützliches gelernt, aber Geld loszuwerden konnte doch nicht so schwierig sein. Irgendwie würde sie das schon hinkriegen.
Ihre Anwälte hatten ihr geraten, erst einmal irgendwohin zu fahren, wo es ruhig war, bis der Skandal allmählich vergessen war und die gerichtlichen Untersuchungen nicht mehr in den Schlagzeilen der Zeitungen auftauchten. Wenn Felicity an etwas Ruhiges dachte, dachte sie an ein hübsches kleines Schloss in Südfrankreich. Ihre Anwälte meinten aber etwas, das näher lag – in Texas zum Beispiel –, falls sie eine Zeugenaussage machen musste.
Texas war ihr genauso fremd wie Europa. An die Skyline von Manhattan gewöhnt, fand sie das platte Land und den endlosen grauen Himmel ziemlich trostlos. Selbst die Taxifahrt war langweilig, da der Fahrer beharrlich schwieg.
Felicity schloss die Augen und lehnte sich zurück. Vielleicht hatte ihre stete Unrast sie in Schwierigkeiten gebracht. Nach dem Tod ihrer Eltern war sie von einer Wohltätigkeitsveranstaltung zur anderen gehetzt.
Beschäftige dich, meide den Schmerz, schau nicht in den Spiegel, vermeide Trennungen und emotionale Verluste, schüttle das Gefühl der Leere ab! Das waren ihre Leitsätze gewesen.
Und so war sie in die offenen Arme ihres Finanzberaters Douglas geeilt. Dem hatte sie vertraut. Aber er dankte ihr das damit, dass er das Land mit einem beträchtlichen Teil ihres Geldes und mit einer exotischen Tänzerin namens Chi Chi verließ. All das hatte ziemlich viel Aufsehen erregt, und obgleich Felicity keineswegs pleite war, hatte sie doch das bittere Gefühl, eine schwere Niederlage erlitten zu haben.
Mehr noch als von Doug war sie von sich selbst enttäuscht. Die Geschichte hatte ihr die Sinnlosigkeit ihrer hektischen Aktionen vor Augen geführt. Und nun – sie schaute nach draußen – war sie mitten im Nichts gelandet, in Texas.
Vielleicht wurde es Zeit, sich auf sich selbst zu besinnen.
Aber davor hatte sie Angst. Doug war nicht der Einzige, der ihr gezeigt hatte, dass kein Mann sie um ihrer selbst willen lieben würde. Also konnte sie den Wunsch zu heiraten gleich aufgeben.
Sie konnte der Auseinandersetzung mit sich selbst nicht ausweichen, denn mehr als sich selbst hatte sie nicht.
Ein merkwürdiges Gefühl beschlich sie. Sich mit sich selbst zu konfrontieren erforderte Mut. Vielleicht würde sie die Frau ja gar nicht mögen, die ihr im Spiegel entgegenblickte. Sie atmete tief ein. Wenn ihr diese Frau nicht gefiele, dann gäbe es vielleicht eine Möglichkeit, sich zu ändern. Die einsame Umgebung könnte ihr dabei helfen. Denn hier gab es bestimmt kaum Ablenkungen.
1. KAPITEL
Es goss in Strömen. Der Taxifahrer hupte. Felicity stand am Eingang des Logan-Hauses und blickte in die blauen Augen und das wenig freundliche Gesicht eines großen, kräftigen Mannes.
Es war nicht nur seine Größe – alles an ihm kam ihr gewaltig vor: die breiten Schultern, die Hände, die momentan auf den festen Oberschenkeln lagen, selbst die kantigen Wangenknochen. Er wirkte wie ein energischer Mann, der keinerlei Unsinn duldete, schon gar nicht von einer problembeladenen Frau aus New York.
Als es donnerte, zuckte Felicity erschrocken zusammen. Vor Gewittern hatte sie schon immer Angst gehabt. Sie versuchte trotzdem zu lächeln. “Hallo, ich bin Felicity Chambeau.” Die Hand streckte sie ihm vorsichtshalber nicht hin, die würde er vermutlich zerdrücken. Ein alberner Gedanke, aber sie war müde, und er war so riesig.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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