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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,0, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Das mittelalterliche Ritterepos „El Poema de Mio Cid“ (PMC) ist eine der wenigen überlieferten Werke der spanischen Heldenepik. Es handelt von dem kastilischen Ritter Ruy Díaz de Vivar („el Cid“), der von seinem Herrn, König Alfonso VI aus dessen Reich verbannt wurde. Um der Gnade seines Herrn wieder teilhaftig zu werden und in seine Heimat zurückkehren zu können, will er seine Ehre im Exil wiederlangen. Das Thema der Ehre und sein Stellenwert in der Erzählung genauer zu beleuchten, ist Ziel dieser Arbeit. Dafür wird sich dem Begriff der Ehre zunächst semiotisch genähert, um anschließend die Rahmenbedingungen zur Einordnung und Interpretierung der Ehre festzulegen. Dabei wird genauer auf die Kultur, und damit verbunden, die Gesellschaftverhältnisse eingegangen, aus denen das Werk hervorging. Anschließend soll der Text auf seine symbolisch prägnanten Elemente und auf eventuelle Verbindungen zwischen diesen untersucht werden. So wird ersichtlich, welchen Stellenwert die Ehre für die Erzählung einnimmt. Da die Figuren und Ereignisse nicht immer den historischen Tatsachen entsprechen, muss auch geprüft werden, ob ein Zusammenhang zwischen der Idealisierungsleistung des Autors und dem Thema der Ehre besteht. Darauf aufbauend werden alternative Konzepte der Ehre vorgestellt und deren Bedeutung für die Erzählung verdeutlicht.
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