Zhuangzi (auch bekannt als
Chuang Tzu oder Dschuang Dsi) war ein chinesischer Philosoph und
Schriftsteller, der im 4. Jahrhundert v. Chr. lebte. Er ist am
besten für sein Werk „Zhuangzi“ bekannt, das eine Sammlung von
philosophischen Texten und Geschichten enthält, die seine Gedanken
und Ideen über den Daoismus, die Natur des Lebens und die
menschliche Existenz reflektieren.
Zhuangzi betonte die Idee der natürlichen Spontaneität und des
Nicht-Handelns (Wu Wei) als Weg zur Harmonie mit dem Universum. Er
glaubte, dass das Streben nach persönlichem Gewinn und Macht zu
Konflikten und Unausgeglichenheit führt, während das Loslassen von
Egoismus und Anhaftung an äußere Dinge einen Zustand des inneren
Friedens und der Gelassenheit bewirkt.
Seine Schriften sind bekannt für ihre poetische Sprache,
tiefgründige Weisheit und humorvolle Parabeln. Zhuangzis Werk hat
einen bedeutenden Einfluss auf die daoistische Philosophie,
chinesische Literatur und den Zen-Buddhismus ausgeübt.
Zhuangzi wird als einer der großen Denker des Daoismus
betrachtet und seine Schriften werden bis heute studiert und
geschätzt für ihre Einsichten in die menschliche Natur und das
Streben nach spiritueller Erleuchtung. Zhuangzi wurde Nanhua
Zhenren genannt, der wahre Mensch von Nanhua, weshalb Zhuangzis
Werk auch Nanhua Zhenjing, „Das wahre Buch von Nanhua“ genannt
wird.
Zehn bekannte Geschichten von Zhuangzi
Der Schmetterlingstraum: In dieser berühmten Geschichte
reflektiert Zhuangzi über die Natur der Realität und Identität. Er
träumt davon, ein Schmetterling zu sein, der glücklich und sorglos
durch die Luft fliegt. Als er aufwacht, fragt er sich, ob er
Zhuangzi ist, der von einem Schmetterling träumte, oder ob er
tatsächlich ein Schmetterling ist, der von Zhuangzi träumt.
Die Geschichte vom glücklichen Fisch: Zhuangzi erzählt die
Geschichte eines alten Mannes, der einen glücklichen Fisch
bewundert, der im Fluss schwimmt. Der Mann beschließt, den Fisch zu
fangen und ihn in seinem Teich zu halten, damit er immer glücklich
sein kann. Doch als der Fisch im Teich ist, verliert er seine
Freiheit und sein Glück.
Die Geschichte vom glücklichen Schwein: Ein Mann beobachtet
ein Schwein beim Schlachten und bemerkt, wie ruhig und gelassen es
ist. Er fragt den Metzger nach dem Geheimnis des glücklichen
Schweins und erfährt, dass das Schwein nicht über Vergangenheit
oder Zukunft nachdenkt und einfach im Moment lebt.
Die Geschichte vom Turm des Vogels: Ein Vogel fliegt hoch in
den Himmel und blickt von oben auf die Welt herab. Als er wieder
auf die Erde zurückkehrt und seinen Artgenossen von seiner
Erfahrung berichtet, lachen sie ihn aus und sagen ihm, dass sie
lieber am Boden bleiben würden. Die Geschichte weist auf die
Erfahrung der Erleuchtung hin.
„Der alte Fischer“: In dieser Geschichte geht es um einen
alten Fischer, der von einem jungen Mann gefragt wird, warum er
nicht in ein größeres Boot investiert, um mehr Fische zu fangen und
reicher zu werden. Der alte Fischer antwortet, dass er mit seinem
kleinen Boot bereits genug Fische fängt, um sich und seine Familie
zu ernähren, und dass er mit seinem einfachen Leben zufrieden ist.
Die Geschichte betont die Idee der Zufriedenheit mit dem Wenigen
und der Ablehnung des übermäßigen Verlangens nach Reichtum.
„Ödnis von Weilei“: Diese Geschichte handelt von einem Mann
namens Weilei, der sich über das langweilige Leben beschwert und
nach Abenteuern sucht. Er begibt sich auf eine Reise in ferne
Länder und erlebt viele aufregende Abenteuer, kehrt jedoch
schließlich enttäuscht zurück und erkennt, dass wahres Glück im
einfachen Leben liegt.
„Kangsangzi“: In dieser Geschichte trifft Zhuang Zi auf einen
Mann namens Kangsangzi, der behauptet, fliegen zu können.
Kangsangzi baut Flügel aus Holzrahmen und Federn und springt von
einem Turm – jedoch stürzt er ab und stirbt. Die Geschichte
verdeutlicht die Gefahr des Übermutes und die Wichtigkeit des
Realismus.
Als König Wei von Chu von der Begabung Zhuangzis hörte,
entsandte er einen Boten mit reichen Geschenken, um ihn als
Minister an den Hof zu locken. Zhuangzi lächelte und sprach zu dem
Boten von Chu: »Tausend Goldstücke, welch hohes Gehalt; ein
Ministerposten, welch eine Ehre! Bist du der einzige, der noch kein
Opferrind draußen vor der Stadt gesehen hat? Man mästet es erst
einmal, dann werden ihm mit Ornamenten bestickte Decken
übergeworfen, um es ins Innere des Tempels zu führen, da kann es
sich noch sehr sehr wünschen, sich in ein einsames Ferkelchen zu
verwandeln – wird man ihm dies gewähren? Der Zaunkönig baut sein
Nest im tiefen Wald, und doch bedarf er eines Zweiges nur.«
Der erleuchtete Meister: „Mein Lehrmeister! Genau beobachtet
er die zahllosen Lebewesen, ohne zu beurteilen; er ist älter als
das Altertum, doch hebt er sein Alter nicht hervor; er überspannt
den Himmel, trägt die Erde, prägt die Leben zahlreicher Menschen,
doch betrachtet er sich nicht als groß – das ist natürliches
Glück…“
Der unbrauchbare Mensch: Ein Mann namens Hui Zi besuchte
Zhuang Zi und erklärte ihm, dass er sich für einen unbrauchbaren
Menschen hielt. Er fühlte sich nutzlos und unfähig, etwas
Bedeutendes im Leben zu erreichen. Zhuang Zi hörte geduldig zu und
antwortete: „Ein unbrauchbarer Baum wird nicht gefällt, ein
unbrauchbares Pferd wird nicht gezähmt – du, mein Freund, kannst
genau dadurch gut den Weg der Erleuchtung gehen. Dafür brauchst du
nichts als Ruhe und Abgeschiedenheit von den Menschen. Und die
Demut, dich als bedeutungslos zu betrachten.“
Die Geschichte vom Wandern in Muße
Einmal wanderte Zhuangzi mit einem Freund namens Huizi durch
die Berge. Sie genossen die Schönheit der Natur und waren in tiefe
Gespräche vertieft. Plötzlich sah Huizi, wie Zhuangzi scheinbar
ziellos umherwanderte, ohne sich um den Weg zu kümmern. Verwundert
fragte Huizi: „Meister, warum wanderst du so sorglos umher? Du
könntest dich verirren und den Weg nicht mehr finden.“
Zhuangzi lächelte und antwortete gelassen: „Ich genieße es,
ohne Ziel zu wandern und mich treiben zu lassen. Wenn ich mich
verirre, werde ich neue Wege entdecken und unbekannte Schönheiten
sehen. Manchmal ist es gut, einfach im Moment zu sein und dem Fluss
des Lebens zu folgen, ohne sich Gedanken über das Ziel zu
machen.“
Huizi war beeindruckt von Zhuangzis Gelassenheit und begann
ebenfalls, die Freiheit des ziellosen Wanderns zu schätzen. Die
beiden setzten ihre Wanderung fort, im Einklang mit der Natur und
im Geist der Muße.
Die Geschichte von Zhuangzi vom „Wandern in Muße“ beschreibt
die Vorstellung eines Lebens in erleuchteter Gelassenheit im
Vergleich zum irdischen Leben voller Mühen und Sorgen. Zhuangzi
verglich das irdische Leben mit einer kleinen Wachtel, die sich
unermüdlich abmüht, aber dennoch nie wirklich glücklich ist. Die
Wachtel kämpft gegen die Widrigkeiten des Lebens an und strebt nach
Erfolg und Anerkennung, doch sie findet keine wahre Erfüllung im
Leben.
Im Gegensatz dazu steht das Leben in erleuchteter Muße, das
frei ist von allen Kleinlichkeiten und Sorgen. Der Erleuchtete lebt
im Einklang mit dem Tao und akzeptiert das Werden und Vergehen als
natürlichen Teil des Lebens. Er lässt sich nicht von äußeren
Einflüssen beeinflussen und findet Frieden in der Gegenwart.
Der Erleuchtete wird mit dem unermesslichen Vogel P’ong
verglichen, dessen Flügel wie Wolken durch den Himmel gleiten. Der
Vogel symbolisiert die Freiheit und Weisheit des erleuchteten
Geistes, der über den alltäglichen Sorgen und Nöten erhaben ist und
in einem Zustand der reinen Gelassenheit schwebt.
Die Anekdote vom Ausgleich der Weltanschauungen
Eines Tages traf Zhuangzi einen Mann namens Hui Shi, der ein
berühmter Philosoph und Anhänger einer anderen Schule des Denkens
war. Hui Shi war stolz auf seine intellektuellen Fähigkeiten und
argumentierte leidenschaftlich für seine Weltanschauung.
Zhuangzi hörte geduldig zu und respektierte die Ansichten von
Hui Shi. Doch als Hui Shi fertig war, lächelte Zhuangzi und sagte:
„Deine Argumente sind überzeugend, aber sie basieren auf deiner
begrenzten Sichtweise. Lass mich dir eine Geschichte
erzählen.“
Zhuangzi erzählte von einem riesigen Berg, der die Landschaft
dominierte. Einige Menschen sahen den Berg von Norden, andere von
Süden, manche von Westen und manche von Osten. Jeder behauptete,
dass seine Perspektive die einzig wahre sei. Doch nur der Vogel,
der frei über dem Berg flog, konnte das Ganze sehen und erkennen,
dass alle Sichtweisen wertvoll waren.
Mit dieser Geschichte wollte Zhuangzi verdeutlichen, dass es
wichtig ist, verschiedene Perspektiven zu respektieren und zu
verstehen, dass die Wahrheit oft vielschichtig ist. Er betonte den
Wert des Ausgleichs zwischen verschiedenen Weltanschauungen und die
Notwendigkeit, offen für neue Ideen und Ansichten zu sein.
In einer Zeit, in der verschiedene Philosophen und Denker über
die Natur des Universums und des Lebens stritten, erkannte
Zhuangzi, dass die philosophischen Streitigkeiten oft aus
dogmatischen Überzeugungen und festgefahrenen Ansichten
resultierten. Er lehrte, dass man das Tao nicht durch
intellektuelle Argumente oder dogmatische Systeme erkennen kann.
Stattdessen liegt die Wahrheit in einer Ebene darüber, die nur
durch Intuition und inneres Erleben erreicht werden kann.
Zhuangzi und seine Frau
Die Geschichte von Zhuangzi und seiner Frau ist eine bekannte
Anekdote aus dem Werk des chinesischen Philosophen Zhuangzi. In
dieser Geschichte wird die tiefe Liebe und gegenseitige Achtung
zwischen Zhuangzi und seiner Frau dargestellt.
Zhuangzis Frau war eine kluge und verständnisvolle Frau, die
ihren Mann sehr liebte und unterstützte. Sie teilte seine
philosophischen Ansichten und respektierte seine Lebensweise.
Obwohl sie nicht immer einer Meinung waren, schätzten sie einander
und ergänzten sich in ihrer Beziehung.
Eines Tages starb Zhuangzis Frau plötzlich, was ihn zutiefst
betrübte. Doch anstatt sich in Trauer zu verlieren, akzeptierte er
den Lauf des Lebens und den Tod als Teil des natürlichen Zyklus. Er
erkannte die Vergänglichkeit des Lebens und die Wichtigkeit, im
Hier und Jetzt zu leben. Zhuangzi erinnerte sich an die kostbaren
Momente, die er mit seiner Frau geteilt hatte, und fand Trost in
ihren Erinnerungen. Er erkannte, dass ihre Liebe und Verbundenheit
über den Tod hinaus bestanden und dass sie weiterhin in seinem
Herzen lebte.
In der Geschichte von Zhuangzi und seiner Frau wird oft
erklärt, dass Zhuangzi lachte anstatt zu trauern. Die große Frage
ist, warum er lachte. Vielleicht lachte er, weil er sah, dass seine
Frau jetzt im Paradies lebt und es ihr im Jenseits viel besser geht
als im Diesseits. Vielleicht lachte er, weil er immer mit seiner
Frau viel gelacht hatte und ihr durch sein Lachen den Übergang ins
Jenseits leichter machen wollte. Vielleicht war sein Lachen auch
nur seine Art seine Trauer auszudrücken. Oder er wollte durch die
Konzentration auf das Heitere seine tiefe Trauer leben können. Die
besten Witze machen kann ein trauriger Clown.
Durch sein Lachen zeigte Zhuangzi seine Fähigkeit, über die
Oberfläche hinauszublicken und die Dinge aus einer höheren
Perspektive zu betrachten. Er erkannte die Relativität von Freude
und Trauer, Leben und Tod, und fand in dieser Erkenntnis seine
heitere Gelassenheit wieder. Das Lachen von Zhuangzi wird oft als
Symbol für seine spirituelle Weisheit und sein Verständnis für die
Vergänglichkeit des Lebens interpretiert. Es zeigt seine Fähigkeit,
mit den Höhen und Tiefen des Lebens umzugehen und in allem einen
Sinn zu finden.
Die Geschichte vom wahren Menschen
»Der wahre Mensch fürchtet sich nicht, einsam zu sein. Er
vollbringt keine Heldentaten, er schmiedet keine Pläne. … Er kennt
nicht die Freude am Leben und nicht die Abneigung vor dem
Tode….«
In einem abgelegenen Dorf lebte ein Mann namens Wu Wei, der
als wahrer Mensch bekannt war. Er war in Einklang mit dem Tao, dem
natürlichen Weg des Universums, und lebte in Harmonie mit allem um
ihn herum. Wu Wei fürchtete sich nicht davor, einsam zu sein, denn
er fand Frieden und Erfüllung in seiner eigenen Gesellschaft.
Wu Wei vollbrachte keine Heldentaten oder schmiedete keine
Pläne, denn er vertraute darauf, dass das Leben seinen eigenen Lauf
nehmen würde. Er pflegte weder die Freude am Leben noch die
Abneigung vor dem Tod, denn er akzeptierte das Werden und Vergehen
als Teil des ewigen Kreislaufs des Lebens.
Gelassen kam Wu Wei und gelassen ging er. Er lebte im Hier und
Jetzt, ohne sich an Vergangenem festzuhalten oder sich über die
Zukunft Sorgen zu machen. Er pflegte das Leben im erleuchteten
Sein. Sein Geist war frei von Begierden und Ängsten, und sein Herz
war offen für die Schönheit und Weisheit des Universums.
Zhuangzis Tod
Als Zhuangzi spürte, dass sein Ende nahte, versammelten sich
seine Schüler um ihn und schlugen vor, ein großes und prächtiges
Begräbnis für ihn zu organisieren, um ihm Respekt zu erweisen. Doch
Zhuangzi lehnte ihr Angebot ab und bat sie stattdessen, ihn einfach
in der Erde zu begraben und keine besonderen Zeremonien
abzuhalten.
Seine Schüler waren überrascht von seiner Bescheidenheit und
fragten ihn, warum er kein pompöses Begräbnis wünschte. Zhuang Zi
antwortete ruhig: „Der Himmel und die Erde sind meine wahre Heimat.
Warum also sollte ich ein aufwendiges Begräbnis benötigen? Lasst
mich einfach in Frieden gehen.“
Seine Schüler akzeptierten seinen Wunsch und begruben ihn
gemäß seinen bescheidenen Vorstellungen. Sie erkannten, dass
Zhuangzi selbst im Tod weiterhin die Lehren der Einfachheit und
Bescheidenheit verkörperte, die er sein ganzes Leben lang gelehrt
hatte.
Die Anekdote vom verrückten Weisen
Eines Tages begegnete ein Mann einem erleuchteten Weisen, der
scheinbar verrückte Dinge tat. Wo normale Menschen nach Besitz
strebten, strebte er nach Besitzlosigkeit. Wo normale Menschen nach
Geselligkeit strebten, strebte er nach Ruhe und Abgeschiedenheit.
Wo normale Menschen aus dem Haben-Wollen lebten, lebte er aus dem
Sein und dem Geben. Der Mann war verwirrt und fragte den Weisen:
„Warum bist du so anders als alle anderen? Warum tust du solche
seltsamen Dinge?“
Der Weise lächelte und antwortete: „Ich bin nicht verrückt,
ich habe nur eine andere Sichtweise auf das Leben. Die Menschen
halten mich für verrückt, weil sie meine Handlungen nicht
verstehen. Doch in Wirklichkeit bin ich frei von den Zwängen der
Konventionen und Normen. Ich lebe im inneren Glück, während die
meisten Menschen das Glück im Außen suchen.“
Zitate von Zhuangzi
„Das Glück des Fisches liegt im Wasser, das des Menschen im
Tao.“
„Das Leben ist ein Traum – doch wer träumt?“
„Nur wenn du loslässt, kannst du das Tao wirklich
halten.“
„Das wahre Glück liegt nicht im Besitz von Reichtümern oder
äußerem Erfolg, sondern in der inneren Zufriedenheit und
Gelassenheit des Geistes.“
„Der schmale Pfad der Richtigkeit ist schwer zu finden, aber
wenn man ihn einmal betreten hat, führt er zu innerer Harmonie und
Ausgeglichenheit.“
„Die Abgeschiedenheit ist der Ort, an dem der Weise
lebt.“
„Die Erleuchtung ist wie das Erwachen aus einem langen Traum.
Sie bringt Klarheit und Verständnis für die wahren Zusammenhänge
des Lebens.“
„Die wahre Weisheit besteht darin, das Unveränderliche im
Wandel zu erkennen und im Einklang mit dem Dao zu leben.“
Der erleuchtete Weise: Er strahlt eine Aura der Ruhe und
Harmonie aus und inspiriert andere dazu, ebenfalls nach innerer
Erkenntnis und spiritueller Entwicklung zu streben.
Die Liebe: Zhuangzi betonte die Bedeutung von Mitgefühl und
Liebe als grundlegende Prinzipien des Daoismus. Er lehrte, dass
wahre Liebe darin besteht, anderen ohne Erwartungen zu dienen und
sie so anzunehmen, wie sie sind.