The Best of Nämberch English Spoken - Günter Stössel - E-Book

The Best of Nämberch English Spoken E-Book

Günter Stössel

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Beschreibung

'Way an mention blows a zoo a blade sin I felt des buggy fie net!' – Wie einem Menschen nur so ein Blödsinn einfallen kann – das wird mir wohl für immer verborgen bleiben! The Best of Nämberch English Spoken versammelt das Originellste und Beste aus den bekannten Heften und enthält zusätzlich einen großen Anteil neuer Texte.

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Seitenzahl: 52

Veröffentlichungsjahr: 2003

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Ähnliche


 

 

 

 

 

 

 

Günter Stössel

The Best of

Nämberch English Spoken

 

 

 

 

ars vivendi

 

Vollständige eBook-Ausgabe der im ars vivendi verlag erschienenen Originalausgabe (5. Auflage 2014)

 

© 2002 by ars vivendi verlag GmbH & Co. KG, Bauhof 1, 90556 Cadolzburg

Alle Rechte vorbehalten

www.arsvivendi.com

 

Umschlagillustration: Toni Burghart

 

Datenkonvertierung eBook: ars vivendi verlag

 

eISBN 978-3-7472-0085-8

 

Inhalt

Sprachbastelei für Hiesige und Zugereiste

Instructions for use

Liebe Stössel-Gemeinde!

The Best of Nämberch English Spoken

Oh hung

Der Autor

 

 

Sprachbastelei für Hiesige und Zugereiste

Dieses Werk eröffnet insbesondere dem Zugereisten die Möglichkeit, die Phonetik des fränkischen Dialekts, vor allem des Nürnberger Stadtjargons, zu erlernen.

Um der Universalität dieses Anliegens zu entsprechen, sind die folgenden Übungsphrasen aus englischen Wörtern aufgebaut. Die Wörter sind aus einschlägigen Englisch-Wörterbüchern entnommen und so aneinander gereiht, dass nicht der Wortsinn, sondern der Zusammenklang einen – allerdings fränkischen – Sinn ergibt.

Die Sprüche sollen bitte nicht übersetzt werden – denn es ist ja kein Englisch, was da steht, sondern Fränkisch!

Am besten liest man die Sätze laut, wobei das »r« wie im Fränkischen gerollt und der Konsonant »I« unter Herausstrecken der Zunge nach klassisch-fränkischer Art gebildet werden sollte – das hört sich dann an wie Nämbercherisch.

Das »The Best of Nämberch English Spoken«, das Ihnen hier vorliegt, bietet also dem Nichtfranken auf dem Umweg über die englische Sprache den Einstieg in den Nürnberger Stadtjargon, andererseits kann der »Hiesige« mit seinen fränkischen Sprachkenntnissen – zusammen mit der hochdeutschen Erläuterung un­ter den Sprüchen – englische Aussprache trainieren.

Als sehr reizvoll hat es sich erwiesen, die Sprüche von einem Engländer oder einer Amerikanerin – natürlich vor fränkischem Publikum – vorlesen zu lassen, wenn auch die amerikanische Aussprache das angestrebte fränkische Klangbild dieser Sprüche ein wenig verändert, weil die Amerikaner – anders als die Engländer – ein unverwechselbares »Ölsardinen-R« artikulieren und »a« grundsätzlich wie »ä« aussprechen.

Und noch eines möchte ich Ihnen, liebe Leser(innen) mit auf den Weg durch »The Best of Nämberch English Spoken« geben: Lassen Sie sich bitte nicht die Freude an diesem Buch nehmen durch den einen oder anderen Oberstudienrat für Englisch in ­Ihrer Verwandt- oder Bekanntschaft, der dieses Buch nach kurzem Hin­einlesen weglegt mit der Bemerkung, dies alles sei ja gar nicht so recht in der Aussprache »getroffen« – und überhaupt sei das »Miss­brauch der englischen Sprache«.

Sehr gefreut haben mich die vielen »Erfahrungsberichte« über »Nämberch English Spoken« aus – nicht übertrieben! – aller Welt, die mich im Laufe der nun immerhin schon 27 Jahre, in denen diese Hefte im Umlauf sind, immer wieder erreicht haben. »It works« – »es funktioniert« – haben mir Englisch sprechende Franken aus aller Welt immer wieder versichert!

Die sehr erfreuliche Resonanz auf die ersten vier Hefte und Büchlein unter diesem Titel, aber auch die große Freude im Umgang mit dem unkonventionellen Sprachinstrument »Nämberch-erisch in englischen Worten« waren der Anstoß dafür, noch eins draufzusetzen. Es macht mir immer wieder Spaß, darüber nachzudenken, wie man »fränkisches Gschmarri« in englischen Worten ausdrücken kann.

Mein größter Ehrgeiz beim Verfassen dieser Art von »Literatur« war und ist es, möglichst keine »selbst gebackenen« pseudo-engli­schen Wörter zu verwenden. Ausnahme: Den im Lauftext ständig und oft vorkommenden Artikel »des« (das) habe ich aus den engli­schen Wörtern »des-cant, des-olate, des-perate, ­des-tination …« durch Abspaltung der Vorsilbe »des« nachgebildet, weil ich es leid bin, jedes Mal die aussprachlich ungenauere Form »days« hinzu­schreiben.

 

Ich schließe nun mit freundlich-fränkischen Wünschen und Grüßen:

 

Fill fried & fill grace!

Günter Stössel

 

Instructions for use

You are an English-speaker? Good. Your command of German is slight, of Franconian even less? Better still. Then get hold of a German, preferably Franconian audience, large or small. Take this book and read its contents out aloud, in the ordinary way.

Never mind if you see no sense in the way the words are put together: you will have them rolling in the aisles. You will appear a supreme humorist and a magician with words, with a minimum of effort.

The catch? There is none. You are not being humiliated or made to look ridiculous, however loud the laughs. For the clue to the enterprise is this: what makes no sense to you in English will make a lot of sense to your audience. lt is the uncannily close phonetic equivalent of single terms, phrases and entire conversations in Franconian dialect.

An easy triumph for you. But hitting on the idea – and ­executing it with such consistency and brilliance is no easy matter – it takes genius. The genius of Günter Stössel.

 

Erlangen, im September 2002

Manford Belmore

 

Liebe Stössel-Gemeinde!

Vor nunmehr neun Jahren hat mich Herr Stössel gefragt, ob ich bereit wäre, für den vierten Band der Serie »Nämberch English Spoken« ein Vorwort zu schreiben. Dieser Bitte habe ich damals sehr gern entsprochen.

Nun steht also erfreulicherweise eine Fortsetzung im größeren Rahmen vor dem Erscheinen: »The Best of Nämberch English Spoken«! Und wieder komme ich dem Vorschlag von Herrn Stössel gerne nach, das damalige Vorwort auch dieser neuesten Freuden­quelle voranzustellen. Das Lob von damals gilt uneingeschränkt weiter; besonders zu begrüßen ist auch die Idee, dem mit »Oh hung« (Anhang) am Schluss des Buches bezeichneten Wörter­verzeichnis außer der »nämberchischen« Aussprache der Wörter auch noch deren deutsche Übersetzung hinzuzufügen.

Zu aktualisieren brauchte ich nur das Datum und den anglo­norimbergischen Lobspruch am Schluss.

 

Meine Berufstätigkeit auf dem Gebiet der englischen Sprach­wissenschaft hat mich über die Jahrzehnte die vielerlei unterschied­lichen Wirkungen beobachten gelehrt, die sich in deutschen Landen seit 1945 dadurch ergaben, dass die englische Sprache bis in den Alltag und bis in fast alle Bevölkerungsschichten hinein unauf­haltsam vordrang, bis sie anfing, weithin als eine Art zweite Landessprache empfunden zu werden. Dass es bei diesem kollektiven Lern­vorgang zwischen Deutsch und Englisch zu einer Vielfalt von Verglei­chen, Spiegelungen, Brechungen, Kontrasten, Reibungen, Missverständnissen, Imperfektionen aller Art, echten und falschen Anleihen usw. kam und kommen musste, ist klar, und ebenso, dass hier ein weites neues Feld für die verschiedensten Formen von Sprachkomik bereitlag und bekanntlich auch oft beackert und bebaut wurde.