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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich VWL - Geschichte, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Mitte der sechziger Jahre hatte eine neue Bewegung ihren Anfang, welche die bis dahin weit akzeptierten Ansichten untergrub. Die Thesen und Aussagen der Wissenschaftler, allen voran Milton Friedman, die heute gemeinhin zu den „Monetaristen“ gezählt werden, bewegten in der Folgezeit Ökonomen, Politiker und die Öffentlichkeit gleichermaßen. Heute scheint es, als fänden monetäre Aspekte nur noch geringe Beachtung. Versuche, die monetaristische Weltanschauung zu implementieren, waren unter Ronald Reagan und Margaret Thatcher von zweifelhaftem Erfolg und ließen das öffentliche und politische Interesse verebben. Hat der Monetarismus versagt? Ist ein solches Pauschalurteil möglich ohne einen Blick auf das monetaristische Gesamtsystem zu werfen? Das erste Teilziel dieser Arbeit ist es, den Begriff „Monetarismus“ aufzubrechen und den Blick auf die Thesen und Grundaussagen zu richten, die monetaristisches Denken definieren. Dabei ist auch die ökonomische Schule, die von John Maynard Keynes geprägt wurde, von enormer Bedeutung. Monetaristische Argumente kann man erst im Kontrast zu den keynesianischen Anschauungen voll erfassen, da sie darauf abzielen eben diese zu unterhöhlen und zu wiederlegen. Anhand dieser Erkenntnisse werden des weiteren Implikationen für die Wirtschafts- und Geldpolitik abgeleitet, wie sie die Monetaristen propagieren. Diese Propositionen werden schließlich in einen historischen und aktuellen Kontext gebracht und evaluiert.
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