Tonga Drumming - Zen in der Kunst des Trommelns - Michael Reimann - E-Book

Tonga Drumming - Zen in der Kunst des Trommelns E-Book

Michael Reimann

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Beschreibung

Lerne superschnell Trommeln - ohne Noten - Allein, zu zweit, oder in einer Gruppe: EIN ERLEBNIS! - Mit dieser neuen Trommeltechnik beginnst du, durch Bewegungsmuster, ohne Noten, träumerisch-intuitiv, zu trommeln. - Wenn du bisher glaubtest, unmusikalisch zu sein, und kein Rhythmusgefühl zu haben: Vergiss es! - In kürzester Zeit bemerkst du, wie du deinen eigenen Rhythmus findest und genießen kannst. - Neben der Befreiung von seelischen Spannungen und kreativer Lust, sind Freude und Spaß die positiven "Nebenwirkungen". - Die harmonisierende Wirkung dieser rhythmischen Meditation, in Verbindung mit einer Gehirnsphären-Synchronisation, macht sich sofort in Körper und Geist bemerkbar. - Mit Video-Tutorials und vielen Abbildungen

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Seitenzahl: 55

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- Allein, zu zweit, oder in einer Gruppe: EIN ERLEBNIS!

- Mit dieser neuen Trommeltechnik beginnst du, durch Bewegungsmuster, ohne Noten, träumerisch-intuitiv, zu trommeln.

- Wenn du bisher glaubtest, unmusikalisch zu sein, und kein Rhythmusgefühl zu haben: Vergiss es!

- In kürzester Zeit bemerkst du, wie du deinen eigenen Rhythmus findest und genießen kannst.

- Neben der Befreiung von seelischen Spannungen und kreativer Lust, sind Freude und Spaß die positiven "Nebenwirkungen".

- Die harmonisierende Wirkung dieser rhythmischen Meditation, in Verbindung mit einer Gehirnsphären-Synchronisation, macht sich sofort in Körper und Geist bemerkbar.

- Mit Video-Tutorials und vielen Abbildungen.

Tonga Drumming

Zen – in der Kunst des Trommelns

© Copyright by Acron Music Edition 2013

Alle Rechte vorbehalten

Fotos und Grafiken: Michael Reimann

Coverzeichnung: Michael Reimann

Satz & Design: Acron Design

www.acronmusic.de

1. Auflage 1991

INHALT

LEITGEDANKEN
UNSERE SINNE
DIE LÖSUNG
GRUNDÜBUNGEN
BODY-PERCUSSION
DIE INSTRUMENTE
DIE TECHNIK
DIE VORBEREITUNG
DER KLANG
RESONANZ
DER DOMINANZAUSGLEICH
EINE ÜBUNG
BEAT & OFF-BEAT-STRUKTUR EINER TROMMELPHASE
GENDING
DER WECHSEL DES SCHWERPUNKTS
EINDE INDISCHE TROMMELSPRACHE (nach Vemu Mukunda)
ZWEI VERSCHIEDENE RHYTHMEN IN MEINEN HÄNDEN
DIE TROMMEL IST WEIBLICH
DIE SPRACHE DER TROMMEL
PHYSISCHE VORAUSSETZUNGEN
SCHMERZEN UND BLAUE FLECKEN
GEHIRN-HEMISPHÄREN-SYNCHRONISATION
ZEN - IN DER KUNST DES TROMMELNS
DIE MEDITATION IN DER BEWEGUNG
DIE RUHE DER BEWEGUNG
DIE STILLE DANACH
DER ATEM
EINSATZ DER STIMME
ENERGIEFLUSS DER HÄNDE
TOMMEL-OBERTÖNE
FAKTOREN DES TROMMELNS
FÜR FORTGESCHRITTENE
DER RHYTHMUS
DIE EINHEIT
DER 2ER RHYTHMUS
DER 3ER RHYTHMUS
DER 4ER RHYTHMUS
DER 8ER RHYTHMUS
DER 6ER RHYTHMUS
DER 9ER RHYTHMUS
DER 5ER RHYTHMUS
DER 7ER RHYTHMUS
PARADIDLE
DIE HERAUSFORDERUNGEN
DER 10ER RHYTHMUS
DER 11ER RHYTHMUS
DIE TEILUNG DER HAND
DIE TOTALE IMPROVISATION
KOMBINATIONEN
TROMMELN MIT EINEM STOCK
AGRESSIONSMANGEL
DIE ERFOLGSFORMEL 1 - 4 - 7
IN DER GRUPPE
DAS ENERGIECRESCENDO
TROMMELMASSAGE
PFLEGE UND WARTUNG
SCHLUSSWORT
LITERATURNACHWEISE/LITERATURHINWEISE
ADRESSEN
KONTAKT

LEITGEDANKEN

Ein Buch über das Trommeln. Als ob man das aus einem Buch
lernen könnte! So wenig, wie man sofort aus einem Kochbuch ein
gutes Gericht auf den Tisch zaubern könnte.
Und dann auch noch in der Verbindung mit ZEN. Jedes Gebiet
für sich einigermaßen zu beherrschen ist schon schwierig genug.
Das Besondere ist hier ihre Verbindung. In dem das eine dem
anderen helfen kann, befruchten sie sich gegenseitig.
Für keinen Menschen, der aus dieses Buch lernen möchte, ist eine
Vorbildung aus beiden Künsten notwendig. Denn:
Das Wesentliche kommt aus der Erfahrung!
So soll es Euch auch nur Anregung, Unterstützung und Leitfaden für

den Weg von Versuch, Irrtum und Erfolg sein.

Die Geduld und der Mut zum Fehler sind Voraussetzung für die Entwicklung aller deiner Fähigkeiten. Niemand setzt eine perfekte
Handlung beim Lernprozess voraus. Außer du selbst. Irgendein Anspruch oder eine Erwartungshaltung wird den Entwicklungsprozess, in dem du dich gerade während des Übens befindest, zurückhalten.
Dies ist aber wiederum nicht leicht: Etwas tun, ohne sofortige Bewertung der vollbrachten Tätigkeit. Aber man kann es üben.
So wird ein Ziel deines Übens sein, etwas zu tun und es gleichzeitig zu lassen!
Paradox? Nicht, wenn du es am eigenen Leib erfahren hast. Erst dann weißt du, was ich meine. Über dein Unterbewusstsein, ohne die immer währende gedankliche Kontrolle deines Wachbewusst-seins, vermagst du Dinge zu tun, die du bei wachem Verstand nie könntest.
Über den vielen Anweisungen und Empfehlungen etwas zu tun oder zu lassen, habe ich auf zu viel Beschreibungen von Erfahrungen bewusst verzichtet. Die "Selbstgemachten" sind immer noch die besten. Wenn du dich den Rhythmen überlassen kannst, kommen sie, ohne, das du nach ihnen streben musst.

Lange Zeit lag das Konzept auf meinem Schreibtisch. Gedanken gegen

und für eine Ausarbeitung wechselten sich ab. Erst nach einigen Gruppenerfahrungen und dem ersten offiziellen Trommel-Kurs in der Neumühle war die Voraussetzung für eine schriftliche Realisation geschaffen.

Dazu kam eine Ermutigung von Michael Röttger und die Bekanntschaft mit Klaus Hügle, denen ich meine schönsten Bongos zu verdanken habe.

Ich hoffe, das diese Anleitungen für das Spiel mit den Trommeln für alle, die das Trommeln entdeckt haben, nützlich und hilfreich sein werden.

Mögen alle Menschen ihren richtigen Lebens-Rhythmus finden.

Engelskirchen, August 2013

Michael Reimann

UNSERE SINNE

Wir be-fassen uns mit Dingen, um sie zu be-greifen.

Mit unseren Sinnen erfahren wir die Welt. Ob es der Duft einer Blume, der Geschmack von Nahrung, der Anblick eines Sonnenaufgangs, das Hören von Musik oder das Fühlen eines anderen Menschen ist: Unsere Sinne bringen uns die Dinge näher.

Ohne näher auf die anderen Sinne einzugehen (Gleichgewicht, Sprache usw.) soll hier das Fühlen und Hören eingehender besprochen und betrachtet werden.

Betrachten wir einmal unsere fünf Hauptsinne. Für die musikalische Betätigung ist für uns in erster Linie das Hören und Fühlen wichtig. Durch ihr Zusammenwirken führen sie uns zu unserem musikalischen Ziel.

Von der anfänglichen optischen Orientierung geht es in das Fühlen und Hören hinein. Bei zunehmender Sicherheit kommt der Zeitsinn dazu. Formale Strukturen werden in ihrer Abfolge geordnet.

Unser Tastsinn, der sich an unserer Leibesperipherie befindet, und mit dem wir physischen Kontakt zur Außenwelt haben, ist der "sinnlichste" von allen. Mit ihm "fühlen" wir und bekommen ein "Gefühl" von etwas.

Dieses Einmalige der Sinne zeigt sich in der Tatsache, das unsere Sinnesorgane nicht als Selbstzweck geschaffen wurden.

Es gibt keine " sich selbst ergreifende Hand" oder "das sich sehende Auge". Sie sind Übermittler für unsere Wahrnehmung der äußeren Welt. Durch sie fühlen wir Seelenregungen.

Mit den Sinnen können wir die Welt nur zu einem gewissen Teil wahrnehmen. Denken wir an den Ultraschallbereich, den die Fledermäuse für ihre Flugorientierung benutzen. Er steht uns wahrscheinlich deshalb nicht zur Verfügung, weil er auch nicht für unseren Lebenserhalt notwendig ist.

Die Grenzen unserer Sinne sind die Grenzen unserer Weltwahrnehmung. Vielleicht suchen wir darum so gern das Übersinnliche?

Daher sollte jede Erfahrung so ganzheitlich wie nur möglich ausfallen, um uns die größtmögliche und allumfassende Einsicht zu vermitteln.

Ist es nicht erstaunlich wie Kinder fragen können? Sie wollen alles wissen und verstehen - und begreifen!

In jeder Neugier steckt die Hoffnung einer Erfahrung. 

Prof. Dr. A. Muschg

Die Frage nach dem Sinn von allem macht unsere Lebendigkeit aus.

Einen Trommelsound "nur" zu hören kann ganz schön sein.

Selbst zu Trommeln ist eine Erfahrung die mit keiner anderen vergleichbar wäre. Die eigenen "Eindrücke", von blauen Flecken und schmerzenden Händen bis zur Ekstase sind mit der einhergehenden Freude und Begeisterung schnell vergessen.