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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Romanistik - Katalanistik, Note: 2, Freie Universität Berlin (Institut für romanische Philologie), Veranstaltung: Juan Marsé: ein Beispiel katalanischer Literatur auf spanisch, Sprache: Deutsch, Abstract: "Traduir una obra és la millor manera de llegir-la: és amar-hi ipenar-hi, servir-la i dominar-la." Josep Carner Eine Sprache beeinflusst ihre Literatur. Neben dem schriftlich vermittelten Inhalt eines literarischen Textes strömt auch die Melodie der Sprache, die Betonung, die Färbung der Vokale, der Klang der Worte, kurz alle phonetischen, syntaktischen, grammatikalischen und lexikalischen Eigenschaften, die eine Sprache mit sich bringt, in die Wirkung auf den Leser ein. Der katalanische Autor Andreu Martín, dessen bemerkenswerte Methode der Selbstübersetzung im Folgenden näher erklärt und analysiert werden soll, steht durch seine, wie später verdeutlicht wird, recht aufwendige Arbeitstechnik in einem intensiven Verhältnis zu den beiden Sprachen die er von seiner Kindheit an spricht: Spanisch und Katalanisch. Die Zitate aus seinem, auf beiden Sprachen erschienenen, Roman Jesús en los infiernos/Jesús a l´infern, die im Folgenden stark vertreten sein werden, sollen neben den inhaltlichen Unterschieden der beiden Sprachfassungen, deren Analyse den Hauptteil dieser Arbeit ausmachen wird, auch die subjektive Wirkung widerspiegeln, die allein durch die Sprache erzeugt wird. Denn selbst Passagen, in denen der Inhalt der beiden Versionen nicht oder kaum bemerkenswert voneinander abweicht, wirken oft durch die jeweils andere Sprache schon unterschiedlich auf den Leser.
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