Transaktionsanalyse für Dummies - Paul Gamber - E-Book

Transaktionsanalyse für Dummies E-Book

Paul Gamber

0,0
15,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Haben Sie auch schon einmal das Gefühl gehabt, an Ihrem Gesprächspartner vorbeizureden, ihn sozusagen auf dem falschen Fuß zu erwischen? Paul Gamber zeigt auf, wie mit den Werkzeugen der Transaktionsanalyse eine bessere Kommunikation möglich ist. Er erläutert, wie Sie positive Beziehungen aufbauen und pflegen, wie Sie destruktive Psychospiele durchschauen und vermeiden, wie Sie Glaubenssätze hinterfragen und verändern können. Sie erfahren, wie die Transaktionsanalyse in Erziehung und Unterricht, Coaching und Supervision, in der Psychotherapie und in Management und Menschführung eingesetzt wird, um sich selbst und andere besser zu verstehen.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern

Seitenzahl: 468

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

1. Auflage 2016

© 2016 WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim

Für Katherine in Liebe

All rights reserved including the right of reproduction in whole or in part in any form.

Alle Rechte vorbehalten inklusive des Rechtes auf Reproduktion im Ganzen oder in Teilen und in jeglicher Form.

Wiley, the Wiley logo, Für Dummies, the Dummies Man logo, and related trademarks and trade dress are trademarks or registered trademarks of John Wiley & Sons, Inc. and/or its affiliates, in the United States and other countries. Used by permission.

Wiley, die Bezeichnung »Für Dummies«, das Dummies-Mann-Logo und darauf bezogene Gestaltungen sind Marken oder eingetragene Marken von John Wiley & Sons, Inc., USA, Deutschland und in anderen Ländern.

Das vorliegende Werk wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch übernehmen Autor und Verlag für die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen und Ratschlägen sowie eventuelle Druckfehler keine Haftung.

Coverfoto: ©iStock.com/RobinOlimbKorrektur: Frauke Wilkens, MünchenSatz: inmedialo Digital- und Printmedien UG, Plankstadt

Print ISBN: 978-3-527-71115-4ePub ISBN: 978-3-527-68918-7mobi ISBN: 978-3-527-68919-4

Über den Autor

Paul Gamber, Dr. phil., M. A. hat in Heidelberg Psychologie, Erziehungswissenschaft und Philosophie studiert. Nach langjähriger Tätigkeit als Managementtrainer, Personalentwickler für verschiedene Institute und Lehrbeauftragter für Psychologie an Fachhochschulen arbeitet er heute als Systemischer Familientherapeut, Coach und Supervisor. Seit 2005 ist er Geschäftsführer und Inhaber der Systemic Approach Academy, Institut für systemische Weiterbildung, Beratung und Therapie mit Sitz im Schloss Braunshardt in der Nähe von Darmstadt (www.systap.de). Unter anderem hat er sich in Transaktionsanalyse ausbilden lassen. Als Autor hat er zahlreiche Bücher zu Management- und Trainingsthemen sowie zur Systemischen Therapie (Systemische Therapie für Dummies) und zuletzt Familientherapie für Dummies veröffentlicht.

Inhaltsverzeichnis

Über den Autor

Einführung

Über dieses Buch

Konventionen in diesem Buch

Was Sie nicht unbedingt lesen müssen

Törichte Annahmen über den Leser

Wie dieses Buch aufgebaut ist

Teil I: Die Welt mit den Augen der Transaktionsanalyse betrachten

Teil II: Die Transaktionsanalyse im Alltag nutzen

Teil III: Anwendungsfelder der Transaktionsanalyse

Teil IV: Der Top-Ten-Teil

Symbole, die in diesem Buch verwendet werden

Wie es weitergeht

Gute Reise

Teil I Die Welt mit den Augen der Transaktionsanalyse betrachten

1 Was Transaktionsanalyse ist und woher sie kommt

Alltagskommunikation unter die Lupe nehmen

Der versteckten Agenda in der Kommunikation auf der Spur

Das Pingpong-Spiel von Reiz und Reaktion erkennen

Die Ursprünge der Transaktionsanalyse

Eric Berne, ein Querdenker der Psychologie

Die Entdeckung der Transaktionen

Womit sich die Transaktionsanalyse beschäftigt

Ein Konzept der humanistischen Psychologie

Grundüberzeugungen und Menschenbild der Transaktionsanalyse

Wo die Transaktionsanalyse eingesetzt wird

Psychotherapie

Erziehung und Pädagogik

Kommunikationstraining

Organisationsentwicklung und Unternehmensberatung

Coaching und Supervision

2 Die Ich-Zustände erkennen: Erwachsenen-Ich, Eltern-Ich, Kind-Ich

Den drei Quellen unserer Erfahrung auf der Spur

Gefühlsmäßige Erfahrungen

Beobachtete Erfahrungen

Rationale Erfahrungen

Was Eric Berne von Freud übernommen hat

Die Ich-Zustände erkennen

Das Kind-Ich

Das Eltern-Ich

Das Erwachsenen-Ich

Wie die Ich-Zustände ausgelöst werden

Wie sich die Ich-Zustände aufeinander beziehen

Trübung, Befangenheit, Ausschluss: Strukturelle Pathologie des Ich-Erlebens

Trübung im Erwachsenen-Ich

Befangenheit im Ich-Erleben

Ausschluss eines Ich-Zustands

Was die Transaktionsanalyse über die Ich-Zustände aussagt

Einen Schneemann bauen

3 Das Pingpong-Spiel von Reiz und Reaktion –die Transaktionen verstehen

Die Transaktionen nachvollziehen können

Was eine Transaktion ist

Parallele beziehungsweise komplementäre Transaktionen

Überkreuztransaktionen

Verdeckte Transaktionen

Schwierige Transaktions- und Beziehungsmuster

»Bitte, schlag mich« – die »Galgentransaktion«

Transaktionen mit doppeltem Boden

Die Kommunikation konstruktiv gestalten

Die Ich-Zustände richtig einsetzen

Ich-Botschaften: Mehr über die eigenen Gefühle als über den anderen sprechen

4 Wie wir ständig auf der Suche nach Anerkennung und Stimulation sind: Die Racket-Maschen-Analyse

Der Hunger nach Berührung und Anerkennung

Jedem Tierchen sein Pläsierchen: Wie wir zu Streicheleinheiten kommen

Wie wir die Zeit strukturieren

Rackets und Maschengefühle erkennen

Rabattmarken sammeln

Woher die Ersatzgefühle kommen

Maschengefühle: Wie wir Rabattmarken und Ersatzgefühle einsetzen

Discount: Wie wir uns selbst, andere und Situationen abwerten

Die Grundeinstellung zum Leben überprüfen

Die vier Grundeinstellungen

Wie man ein Gewinner wird

5 Eltern-, Kind- und Erwachsenenspiele: Die Analyse der Psychospiele

Sich in die Welt der Psychospiele begeben

Was ein Psychospiel ist

Welche Arten von Psychospielen es gibt

Der Nutzen des Spielens

Problematische Beziehungsspiele erkennen

Im Drama-Dreieck rotieren

Symbiotische Beziehungsmuster analysieren

Das Spiel der Verliebten: Kollusion

Der Ausstieg aus dem Teufelskreis

Den Ausstieg vorbereiten

Das Vakuum füllen

6 Das Drehbuch des Lebens schreiben: Die Skriptanalyse

Das Rollenbuch des Lebens erkennen

Was die Eltern mitgeben

Drehbuch und Familie

Widersprüchliche Skripte

Skript in der Mythologie

Ein Gegenskript schreiben

Skript und Psychospiele

Mit dem Lebensskript umgehen

Teil II Die Transaktionsanalyse im Alltag nutzen

7 Besser kommunizieren

Die Grundlagen der Transaktionsanalyse für eine gute Kommunikation kennen

Das Ich-Erleben bei sich und anderen nachvollziehen können

Die eigenen Ich-Zustände erkennen

Die eigenen Vorannahmen prüfen

Verdeckte Botschaften vermeiden

Selbstoffenbarung oder Spielaufforderung?

Ethische Regeln befolgen

Antreiber erkennen

Der Ton macht die Musik

Kritik üben, ohne zu verletzen

Verantwortung für sich selbst übernehmen

Sich in der Kunst der Gewaltfreien Kommunikation üben

Beobachten, Gefühle mitteilen, Bedürfnisse äußern, um Veränderung bitten

Autofahren lernen

8 Die sozialen Beziehungen verbessern

Eine positive Beziehung aufbauen

Einander kennenlernen

Akzeptanz und Respekt für unterschiedliches Ich-Erleben fördern

Für ein gutes Klima sorgen

Gut miteinander kommunizieren

Wechselseitigkeit beachten

Beziehungskiller erkennen und ausschalten

Der andere muss so sein wie ich

Die »apokalyptischen Reiter« im Zaum halten

Macht- und Psychospiele beenden

Eifersucht in den Griff kriegen

Abhängigkeitsmuster vermeiden

Autonomie trainieren

Konstruktive Beziehungen am Arbeitsplatz pflegen

9 Bessere Eltern werden

Die Entwicklung des Kindes und die Elternrolle beleuchten

Wie das Urvertrauen entsteht

Die Entwicklung der Selbstständigkeit beim Kind

Was die Entwicklung behindert

Erziehungsmoden kritisch hinterfragen

Was Kinder brauchen

Unterschiedliche Erziehungsstile – kann das gut gehen?

Kindgerecht kommunizieren

In der Kommunikation mit dem Kind das Erwachsenen-Ich einschalten

Mäßiger Gebrauch des Eltern-Ich

Lob und Unterstützung

Häufige Überkreuz-Transaktionen vermeiden

Auch beim Kind das aktive Zuhören anwenden

Bei Auseinandersetzungen Ich-Botschaften verwenden

Doppelbödige Botschaften und Kommunikationsfallen vermeiden

Die Ich-Entwicklung des Kindes fördern

Das Kind Kind sein lassen

Das kindliche Eltern-Ich auf den Weg bringen

Das Erwachsenen-Ich des Kindes stärken

Gemeinsam das Leben genießen und bewältigen

Den Zusammenhalt stärken

Mit Humor geht alles besser

10 Einem Burn-out vorbeugen

Burn-out in der Sicht der Transaktionsanalyse

Folgen für die Ich-Struktur

Die Psychodynamik des Burn-outs verstehen

Skript-Botschaften und Burn-out-Persönlichkeit

Streichelmuster erkennen

Symbiotische Beziehungsmuster entlarven

Muster der Selbstabwertung reflektieren

Dem Burn-out den Wind aus den Segeln nehmen

Abschied vom inneren Antreiber nehmen

Psychospiele mit sich selbst beenden

Lernen, sich abzugrenzen

Achtsamkeit für die eigenen Kindbedürfnisse entwickeln

Neuprogrammierung mithilfe des Erwachsenen-Ich

Aktiv werden

Für mehr Ausgleich sorgen

Sich SMARTe Ziele setzen

»Flow« erleben – mit sich selbst im Fluss sein

Die Anti-Burn-out-Formel kennen

11 Eine bessere Beziehung zu sich selbst bekommen

Trübungen des Erwachsenen-Ich erkennen und überwinden

Trübung durch das Kind-Ich

Trübung durch das Eltern-Ich

Grenzen und Durchlässigkeit der Ich-Zustände

Im Gleichgewicht mit sich selbst sein

Einen guten Umgang mit sich selbst pflegen

Glücksgefühle durch Anstrengung und Selbstbelohnung erleben

Verantwortung für sich selbst übernehmen

Scham überwinden

Achtsam durchs Leben gehen

Moralische Zwickmühlen bearbeiten

Einen wertschätzenden Dialog mit sich selbst führen

Das fürsorgliche Eltern-Ich zum Partner machen

Sich öfter loben

Selbstkritik in Selbstmotivation umwandeln

Den unterstützenden Blickwinkel einsetzen

Neues formulieren

Die Exekutivgewalt an das Erwachsenen-Ich abgeben

12 Destruktive Psychospiele erkennen und beenden

Erkennen, dass man an einem Spiel beteiligt ist

Erster Schritt: »Trick« beziehungsweise Lockangebot

Zweiter Schritt: »Wunder Punkt«

Dritter Schritt: Verdeckte Transaktionen und Verblüffung

Vierter Schritt: Nutzeffekt

Den Ausstieg vorbereiten

Erkennen, was für ein Spiel da gespielt wird

Das Erwachsenen-Ich einschalten

Die eigenen Ich-Zustände überprüfen

Position im Drama-Dreieck erkennen

Okay-Positionen prüfen

Eine Skriptanalyse durchführen

Offen miteinander kommunizieren

Die Notbremse ziehen

Eine Win-win-Strategie anwenden

Hinweise für die Praxis

13 Sich mit dem eigenen Lebensskript versöhnen

Dem eigenen Lebensskript auf der Spur

Lebensmottos, die krank machen können

Alles nur Zufall?

Skriptbotschaften und Glaubenssätze verändern

Verbale und nicht verbale Botschaften in Ihrem Rollenbuch

Rollen-Identifikation und Lebensbühne

Fragen an das Familiensystem

Fragen zur eigenen Entwicklung

Kraftvolle Einflüsse im Familiensystem erkennen

Das eigene Leben in die Hand nehmen

Weg von destruktiven, unproduktiven Spielen hin zur Intimität

Die Gegenwart beleuchten

Erkennen, was hilfreich und was schädlich ist

Wissen, was erhaltenswert ist und was sich verändern soll

Neues und Konstruktives formulieren

Die eigene Lebenszeit besser nutzen

Teil III Anwendungsfelder der Transaktionsanalyse

14 Transaktionsanalyse und Psychotherapie

Wie die Transaktionsanalyse in der Psychotherapie eingesetzt wird

Herausfinden, wie der Klient tickt

Kommunikationsmuster und Spiele analysieren

Das Lebensskript beleuchten

Neu-Beelterung: Dem Ich ein neues Zuhause geben

Ziele der transaktionsanalytischen Therapie

Vertragsarbeit: Therapie auf Augenhöhe

Was andere Psychotherapieverfahren von der Transaktionsanalyse übernommen haben

Das System der »inneren« Familie

Traumatherapie: Das Selbst und das »innere Kind«

Schematherapie: Die Landkarte der Gefühle verstehen

Ego-State-Therapie: Gefühle wie Personen behandeln

Zurück zu den Ursprüngen

15 Coaching und Supervision

Die Transaktionsanalyse im Coaching einsetzen

Das eigene Ich und seine Teile kennenlernen

Aus destruktiven Skripten und Transaktionen aussteigen

Zu einer besseren Work-Life-Balance finden

Den blinden Fleck erkennen: Das Johari-Fenster

Was Johari bedeutet

Ziel der Entwicklung im Coaching

Supervision: Hilfe für professionelle Helfer

Wann und wie Supervision eingesetzt wird

Beispiel einer Supervision

Zusammenfassung: Transaktionsanalyse im Coaching und in der Supervision

16 Führung und Management

Mitarbeiter und Führungskräfte stärken

Für Zufriedenheit, Sinnhaftigkeit und Zeitstrukturierung sorgen

Das Führungsverhalten verbessern

Für ein besseres Betriebsklima sorgen

Spiele in Organisationen beenden

Wie sich Psychospiele in Organisationen auswirken

Hilfen, Spiele zu beenden

Veränderungen im Unternehmen bewältigen

Veränderungsprozesse, in denen die Transaktionsanalyse eingesetzt wird

Transaktionsanalyse und »Psychologisches Controlling«

17 Transaktionsanalyse in Erziehung und Unterricht

Gute Gründe, die Transaktionsanalyse im Schulalltag anzuwenden

Die Kommunikation zwischen Lehrern und Schülern verbessern

Die Rolle der Lehrer beleuchten

Das Modell der Transaktionen anwenden

Wertschätzende Beziehungsgestaltung

Die Entwicklung von Schülern fördern

Positionen im Drama-Dreieck erkennen

Den Unterricht effektiv und schülerorientiert gestalten

Eine etwas andere Didaktik

Leistungsbezogene und persönlichkeitsbezogene Kultur

Vorsicht: Transaktionsanalyse

Teil IV Der Top-Ten-Teil

18 Zehn Grundanschauungen der Transaktionsanalyse

Jeder Mensch ist in Ordnung

Verantwortung für sich selbst übernehmen

Jeder Mensch besitzt Selbstheilungskräfte

Beobachten statt bewerten

Verträge schließen

Die Transaktionsanalyse als Beobachtungsplattform nutzen

Ethische Grundsätze befolgen

Gute Beziehungen pflegen

Zu einer Okay-Position finden

Spontan leben

19 Die zehn besten Tipps für Beruf und Alltag

Offen und ehrlich miteinander kommunizieren

Kinder kindgerecht erziehen

Mit sich selbst ins Reine kommen

Frieden mit der »inneren« Familie schließen

Psychospiele beenden

Teams besser führen

Freunde gewinnen

Die eigene Lebenszeit besser nutzen

Sich mit dem eigenen Skript versöhnen

Ein Gewinnerskript schreiben

20 Zehn und mehr Vertreter und weiterführende Konzepte

Thomas Harris: Ich bin okay – Du bist okay

Fanita English: Gefühle und Ersatzgefühle

Jacqui Lee Schiff: Neu-Beelterung

Claude Steiner: Lebensskript und Emotionale Kompetenz

Muriel James: Wie man ein Gewinner wird

Richard Erskine: Integrative Psychotherapie

Mary und Robert Goulding: Neuentscheidungstherapie

Rüdiger Rogoll, Leonhard Schlegel, Petruska Clarkson: Transaktionsanalyse und Psychotherapie

Bernd Schmid: Systemische Transaktionsanalyse

John und Helen Watkins, Jeffrey Young: Ego-State- und Schematherapie

Anhang AInformationsquellen und Anlaufstellen

Anhang BKleines Wörterbuch der Transaktionsanalyse

Stichwortverzeichnis

 Einführung

Stellen Sie sich vor, Sie liegen an einem verregneten Samstagnachmittag gemütlich auf der Couch und sehen sich im Fernsehen Ihre Lieblingssendung an. Sie haben eine harte Arbeitswoche hinter sich und sich auf ein Wochenende ohne Verpflichtungen gefreut. Sie müssen über eine Szene im Fernsehen schmunzeln. Mitten in Ihren wohlverdienten Frieden platzt Ihr(e) Partner(in) in den Raum und hält Ihnen ein amtliches Schreiben unter die Nase: »Das lag für dich im Briefkasten.« Sie denken: »Was mag das wohl sein?«, und öffnen umständlich den Umschlag. »Verdammt …«: Was Sie da in den Händen halten, ist ein Bußgeldbescheid der Polizei wegen Geschwindigkeitsüberschreitung. Mit Ihrer guten Stimmung ist es mit einem Schlag vorbei, der Tag ist für Sie sozusagen gelaufen. Sie ärgern sich nur noch über die Kleinlichkeit der Behörden und darüber, dass Sie das Blitzgerät nicht rechtzeitig gesehen haben.

Mit dieser kleinen Episode sind wir schon mitten im Thema: Überlegen Sie einmal, welches Wechselbad der Gefühle Sie in kurzer Zeit durchlaufen haben. In einem Augenblick fühlten Sie sich geborgen und glücklich wie ein Kind und haben sich auch so verhalten. Sie waren in Ihrem Kind-Ich. Im nächsten Augenblick mussten Sie die Situation analysieren wie ein Computer, das geschah in Ihrem Erwachsenen-Ich. Bruchteile von Sekunden später waren Sie verärgert, empört ob Ihrer eigenen Unvorsichtigkeit und der fiesen technischen Tricks der Polizei. Sie waren abwechselnd in Ihrem Eltern-Ich und Ihrem rebellischen Kind-Ich.

Wie wäre wohl eine Unterhaltung mit Ihrem Partner verlaufen, als Sie noch in Ihrem freien, unbekümmerten Kind-Ich waren, und wie würde sie jetzt verlaufen, da Sie sich in einem ganz anderen Ich-Zustand befinden? Wohl ganz anders. Unsere Transaktionen, unsere Kommunikationspfade, verlaufen je nach eingeschaltetem Ich-Zustand ganz anders, was oft genug zu Missverständnissen, Irritationen und zu Konflikten führt.

Die Transaktionsanalyse beschäftigt sich mit der Frage, wie wir die Zeit strukturieren und welche psychologischen Spiele wir manchmal spielen, um zu Anerkennung und Beachtung zu kommen. Anerkennung und Beachtung sind auch die Stichwörter, die eine Rolle spielen, wenn wir unser Drehbuch des Lebens schreiben, unser Skript. Wer außerdem noch daran mitschreibt, erfahren Sie in diesem Buch.

Die Transaktionsanalyse ist ein sehr anschauliches Modell menschlicher Kommunikation und Verhaltensweisen, das von dem amerikanischen Psychiater Eric Berne vor etwa 60 Jahren entwickelt wurde. Bald war die Transaktionsanalyse im Management- und Kommunikationstraining sowie im Coaching von Führungskräften nicht mehr wegzudenken. Ihre Bedeutung für die Psychotherapie wurde erst spät erkannt und ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Heute spielt die Transaktionsanalyse eine bedeutende Rolle in der Traumatherapie und hat die psychodynamische Therapie, die Kognitive Verhaltenstherapie und die Systemische Therapie wesentlich beeinflusst.

Über dieses Buch

In diesem Buch möchte ich Sie mit der faszinierenden Welt der Transaktionsanalyse bekannt machen. Ich möchte Sie dazu einladen, sich selbst und Ihre Beziehungen einmal mit ganz anderen Augen zu betrachten. Sie sollen nach der Lektüre des Buches sich selbst ein wenig besser verstehen und wertschätzen, Ihre Beziehungen zufriedener gestalten und Ihre (Lebens-)Zeit besser nutzen können. Ich möchte Sie in die Lage versetzen, sich ein besseres Bild über Ihr Leben und Ihre Verhaltensmuster zu machen und eine Antwort auf folgende Fragen zu geben:

Was sind die Inhalte meiner Ich-Zustände? Wie bin ich als Persönlichkeit strukturiert?

Was muss passieren, damit sich mein Kind-Ich, mein Eltern-Ich oder mein Erwachsenen-Ich zu Wort meldet?

Wann läuft eine Unterhaltung schief? Welche Arten von Transaktionen sind schuld daran?

Welche Streicheleinheiten brauche ich. Was tue ich, um sie zu bekommen?

Wie strukturiere ich meine Zeit, um zu Anerkennung und Beachtung zu kommen?

Welche Psychospiele spiele ich und welche Erfahrungen habe ich damit gemacht?

Wie war mein Verhältnis zu meinen Eltern? Welche Botschaften haben Sie mir mitgegeben und was habe ich daraus gemacht?

Wie kann ich mit Konflikten besser umgehen?

Dieses Buch soll Ihnen auf kurzweilige Art die Modelle und Methoden der Transaktionsanalyse näherbringen, sodass Sie nach der Lektüre wissen, wie Sie und Ihre Liebsten davon profitieren können, wie Sie die Rahmenbedingungen für Ihr privates und berufliches Leben gestalten können, um ein Gewinner im Leben zu werden.

Konventionen in diesem Buch

Um Ihnen die Lektüre zu erleichtern und damit Sie den größtmöglichen Nutzen daraus ziehen können, halte ich mich an folgende Konventionen:

Sie werden in dem Buch immer wieder einmal dazu aufgefordert, eine Übung oder ein Experiment zu machen. Manche davon können Sie allein durchführen, für andere brauchen Sie einen Partner. Sie profitieren mehr von diesem Buch, wenn Sie den Einladungen folgen.

Ich habe wegen der besseren Lesbarkeit darauf verzichtet, jeweils von dem »Therapeuten« und der »Therapeutin«, von dem »Klienten« und der »Klientin«, dem »Partner«, der »Partnerin« – oder von dem »Leser« und der »Leserin« zu sprechen –, also nach Geschlecht zu unterscheiden, wohl wissend, dass sich hinter den Bezeichnungen stets kompetente Frauen und Männer verbergen.

Was Sie nicht unbedingt lesen müssen

Um Ihren Lesefluss nicht zu unterbrechen, habe ich Passagen und Textstellen, die Sie nicht unbedingt lesen müssen, um dem Inhalt zu folgen, kenntlich gemacht.

Grau hinterlegte Kästen enthalten interessante Erklärungen und Hintergrundinformationen zum jeweiligen Kapitel. Sie müssen sie aber nicht unbedingt lesen, um dem Inhalt folgen zu können.

Symbole bringen noch einmal etwas auf den Punkt. Sie müssen sie aber nicht in jedem Fall beachten, um den Text zu verstehen.

Törichte Annahmen über den Leser

Jeder Autor macht sich, bewusst oder unbewusst, ein Bild von seiner Leserschaft. Als »typischen« Leser von Transaktionsanalyse für Dummies stelle ich mir Sie so vor:

Sie sind an Beziehungen und Erkenntnissen der Beziehungspsychologie interessiert.

Sie wollen sich privat und beruflich weiterentwickeln.

Sie fragen sich, was in Ihren Beziehungen gerade schiefläuft und wie Ihnen ein Buch über Transaktionsanalyse helfen könnte, Ihre Probleme zu lösen.

Vielleicht tragen Sie sich mit dem Gedanken, eine Weiterbildung in einer interessanten psychologischen Richtung zu machen. Dann ist die Transaktionsanalyse genau das Richtige für Sie. In diesem Buch können Sie sich schon einmal einen Überblick verschaffen.

Wie dieses Buch aufgebaut ist

Transaktionsanalyse für Dummies ist in vier Teile und 20 Kapitel gegliedert. Um sich einen schnellen und unkomplizierten Zugang zu verschaffen, können Sie sich im Inhaltsverzeichnis über die Inhalte der einzelnen Kapitel vorab informieren. Im Anhang finden Sie interessante Internetadressen sowie ein Glossar der wichtigsten Begriffe der Transaktionsanalyse.

Teil I: Die Welt mit den Augen der Transaktionsanalyse betrachten

In diesem Teil erfahren Sie, was es mit der Transaktionsanalyse auf sich hat, woher sie kommt und wie Sie sie zum besseren Verständnis Ihrer selbst und Ihrer Beziehungen nutzen können. Ich informiere Sie über die Grundlagen: die Ich-Zustände, die Transaktionen, wie wir die Zeit strukturieren, die Psychospiele und das Lebensskript und wie das alles miteinander zusammenhängt. Sie wissen am Ende des ersten Teils über die Schwerpunkte und unterschiedlichen Konzepte der Transaktionsanalyse Bescheid und sind schon gespannt auf die praktische Anwendung.

Teil II: Die Transaktionsanalyse im Alltag nutzen

Jetzt geht’s mitten ins Leben und in den Alltag. Sie erfahren, wie Sie die Transaktionsanalyse für eine bessere Kommunikation nutzen können. Zum Beispiel indem Sie erkennen, in welchen Ich-Zuständen Sie und Ihr Gesprächspartner sich gerade befinden, und darauf angemessen reagieren. Wie Sie einen konstruktiven inneren Dialog führen, der Ihnen Lösungen statt noch mehr Sorgen und Probleme beschert. Wie Sie Ihre Zeit besser nutzen können, um Ziele zu erreichen, statt die Zeit mit fruchtlosen Psychospielen totzuschlagen. Wie Sie Ihr Lebensskript positiv verändern können.

Teil III: Anwendungsfelder der Transaktionsanalyse

Die Transaktionsanalyse hat schnell Verbreitung in verschiedenen Anwendungsbereichen gefunden. In diesem Teil erfahren Sie, wie sie hilft, Kommunikationsprozesse besser zu verstehen, und wie sie zu einem festen Bestandteil von Führungs- und Kommunikationstrainings in der Wirtschaft geworden ist. Sie kann wertvolle Einsichten und Problemlösungen in Erziehungsfragen, im Unterricht, im Coaching und in der Supervision, in der Psychotherapie und der Menschenführung anbieten und ist aus diesen Bereichen nicht mehr wegzudenken.

Teil IV: Der Top-Ten-Teil

Im Top-Ten-Teil, ohne den kein … für Dummies-Buch auskommt, möchte ich Ihnen noch einmal die wichtigsten Grundsätze der Transaktionsanalyse und Tipps für die Lebensgestaltung in Erinnerung rufen. Außerdem werde ich Sie über die Weiterentwicklungen der Transaktionsanalyse und ihren Einfluss auf angrenzende Therapieverfahren informieren, damit Sie auf dem letzten Stand sind.

Symbole, die in diesem Buch verwendet werden

Sie werden in dem Buch immer wieder verschiedene Symbole finden, die Ihnen helfen, sich besser zu orientieren.

»Das kenn ich doch von irgendwoher«, werden Sie bei diesem Symbol vielleicht sagen. Richtig, daran können Sie sich erinnern. Es wurde an anderer Stelle bereits ausführlich behandelt.

Dieses Symbol verweist auf einen Tipp. Sie werden dazu aufgefordert, einmal etwas Neues auszuprobieren, ganz unverbindlich, versteht sich.

Hier spricht der Fachmann. Dieses Symbol hilft Ihnen, einen methodischen Zusammenhang zu verstehen.

Hier lauert Gefahr. Dieses Symbol will Ihnen sagen: »So nicht …« – eine falsche Annahme, eine fragwürdige Schlussfolgerung, der Sie nicht folgen sollten.

Wie es weitergeht

Jedes Kapitel in diesem Buch ist so geschrieben, dass es für sich gelesen werden kann, ohne dass Sie das Vorwissen aus den vorangegangenen Kapiteln benötigen. Wenn Sie wissen möchten, wie eine gute Kommunikation funktioniert, sollten Sie sich zuerst mit den Ich-Zuständen und den Transaktionen beschäftigen. Tiefenpsychologisch wird es, wenn Sie sich die Kapitel über die Zeitstrukturierung und das Lebensskript vornehmen. Bevor Sie sich den Anwendungsmöglichkeiten der Transaktionsanalyse im privaten und beruflichen Alltag, also dem praktischen Teil, zuwenden, sollten Sie sich vorher über die Grundlagen informiert haben.

Gute Reise

Jetzt bleibt mir nichts anderes, als Ihnen eine gute Reise in die faszinierende Welt der Transaktionsanalyse zu wünschen. Sie werden bald feststellen, dass die Reise in Ihre ganz persönliche Welt geht, in Ihre Persönlichkeit, Ihre Beziehungen und Ihre Lebensgestaltung. Ich wünsche Ihnen dabei viele neue Eindrücke und Einsichten.

Teil I

Die Welt mit den Augen der Transaktionsanalyse betrachten

 

In diesem Teil . . .

erfahren Sie, was Transaktionsanalyse ist, woher sie kommt und wie Sie sie zum besseren Verständnis Ihrer selbst und Ihrer Beziehungen nutzen können. Sie erfahren zum Beispiel, was in Ihrem Innersten vor sich geht, wenn Sie sich in einem Konflikt mit sich selbst oder einer anderen Person befinden, und wie Sie die Situation am besten lösen können. Lernen Sie Ihre Gefühle, Kommunikationsmuster und alltäglichen Verhaltensweisen auf eine neue, unterhaltsame und spannende Art kennen und Wege, Ihr Leben zufriedener, ausgeglichener und reicher zu gestalten. Ich stelle Ihnen die Modelle der Transaktionsanalyse vor: die Ich-Zustände, die Transaktionen, wie wir die Zeit strukturieren, Psychospiele und das Lebensskript.

Sie wissen am Ende des ersten Teils Bescheid, was die Schwerpunkte und unterschiedlichen Konzepte der Transaktionsanalyse sind und wie sie sich bei der Bearbeitung von (zwischen-)menschlichen Problemen kombinieren lassen.

1

Was Transaktionsanalyse ist und woher sie kommt

In diesem Kapitel

Etwas über die Entstehung der Transaktionsanalyse erfahren

Wissen, wer Eric Berne war

Konzepte, Grundannahmen und Anwendungsfelder der Transaktionsanalyse kennenlernen

Kreative Leistungen in Kunst, Technik und Wissenschaft sind manchmal das Produkt von Zufällen oder persönlichen Krisen: So auch bei Eric Berne und der Transaktionsanalyse. Wäre Berne nicht der gewesen, der er war, ein Individualist und kreativer Beobachter menschlicher Verhaltensweisen, und hätte er sich nicht schon früh mit der Zunft der Psychiater und Psychoanalytiker seiner Zeit angelegt, die Transaktionsanalyse hätte es, zumindest in dieser Form, wahrscheinlich nicht geben.

Worüber reden wir bei der Transaktionsanalyse? Manche Leser denken bei dem Wort vielleicht an Geld und Finanztransaktionen. So falsch liegen sie damit nicht. Denn auch bei dem psychologischen Modell der Transaktionsanalyse geht es um Ein- und Auszahlungen, hier nicht um Geldmittel, sondern um Gefühle und um Kommunikationseinheiten (Transaktionen). Wie in der Finanzwelt spielen auch im menschlichen Miteinander Täuschung und manchmal Ent-Täuschung, Lug und Betrug, sogar der Umlauf von Falschgeld und Geldwäsche eine Rolle. Lassen Sie sich in diesem Kapitel also in die faszinierende (Unter-)Welt der psychologischen Transaktionen und ihrer Bedeutungen entführen.

Das Wort Transaktion lässt sich am besten als ein Austausch von kommunikativen Signalen (Wort, Geste, Bewegung) im zwischenmenschlichen Kontakt definieren.

Alltagskommunikation unter die Lupe nehmen

Die Transaktionsanalyse ist aus der objektiven, wertungsfreien Beobachtung von Alltagssituationen entstanden. Deshalb möchte ich eine solche Situation, die jeder von uns schon einmal in der einen oder anderen Weise erlebt hat, vorstellen, um danach zu erklären, was es mit der Transaktionsanalyse auf sich hat.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!