Treue ist der Liebe Kern - Eva Anders - E-Book

Treue ist der Liebe Kern E-Book

Eva Anders

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Beschreibung

Wie zufällig lernt Eva auf einem Studentenball Andreas kennen. Eine kurze, intensive und unvergessliche Begegnung - aus der eine große, einzigartige Liebe erwachsen wird. Durch die persönlichen, aber auch gesellschaftlichen Verhältnisse der Nachkriegszeit bleiben sie sich lange Zeit nur durch Briefe verbunden. Doch immer wieder finden sie Mittel und Wege, sich zu sehen und sich ihrer Liebe zu versichern - obwohl sie weit voneinander entfernt leben. Eine Liebesgeschichte, die mit all ihren Höhen und Tiefen für die Erfahrungen einer ganzen Generation steht, deutsch-deutsche Geschichte streift, im privaten Familienglück endet und zuletzt einen großen letzten Beweis erbringt, als Eva den schwer erkrankten Andreas pflegt.

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Treue ist der Liebe Kern

Noch einmal sprechen von Liebe,

damit doch einige sagen:

Das gab es, das muss es geben.

Erich Fried

Eva Anders

Treue ist der Liebe Kern

Die Geschichte einer unvergesslichen Begegnung

Zur Autorin

Eva Anders wurde in der Seehafenstadt Emden geboren und absolvierte ein Fremdsprachenstudium, das sie mit dem Dolmetscher-Diplom abschloss. Später war sie mit Hingabe Ehefrau und Mutter und aus Überzeugung Heilpraktikerin. Zwölf Jahre hat sie mit aller Liebe ihren querschnittsgelähmten Mann gepflegt. Auch um ihm und ihrer Liebe ein Denkmal zu setzen, schrieb sie dieses Buch. Eva Anders lebt in Ostfriesland.

Einige Namen von Personen und Orten wurden geändert, um die Privatsphäre der Beteiligten zu schützen und die Persönlichkeitsrechte zu wahren.

Der Studentenball

Ich saß im Zug auf dem Weg von Hamburg nach Kiel. Eigentlich hatte ich überhaupt keine Lust, zu dem Studentenball zu gehen, aber fürs Aussteigen war es viel zu spät. Der Familienclan glaubte, mir mit dieser Idee eine Freude zu machen. Mein Bruder war Mitglied einer Studentenverbindung und hatte mich auserkoren, mit seinem besten Freund Dietmar diesen Ball zu besuchen.

Als ich in Kiel ankam, holte er mich vom Bahnhof ab. Langsam wanderten wir zu seiner Studentenbude und gönnten uns erst einmal eine Tasse Tee. Wir redeten so viel, dass ich plötzlich nur noch sehr wenig Zeit hatte, mich für den Ball hübsch zu machen. Zwei Ballkleider hatte ich zur Auswahl mitgenommen. Die Entscheidung zwischen beiden wurde zu einem richtigen inneren Kampf, weil ich mich in keinem der Kleider wohl fühlte. Auch die Meinung meines Bruders half mir nicht. Wie sollte er das als Mann auch beurteilen? Dann setzte sich aber mein Dickkopf durch, und ich zog kurzentschlossen wieder ein ganz normales Alltagskleid an. Es hatte einen Stufenrock, der mit dem darunter getragenen Petticoat sehr hübsch aussah. Die Strümpfe ließ ich weg, trug aber sehr schicke Pumps. Mein langes Haar band ich zu einem Pferdeschwanz. So gefiel ich mir wieder: ganz junges Mädchen und nicht so unnatürlich »aufgedonnert«.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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