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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen (Seminar für Deutsche Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Seminararbeit soll es darum gehen, inwiefern das in den Lektürehilfen vorgestellte Wissen den Blick auf einen beziehungsweise den Zugang zu einem Text beeinflussen kann. Das erste Kapitel der Arbeit befasst sich zunächst mit der Problematik einführender Literatur sowie der Vermittlung von Praxiswissen an der Universität. In einem zweiten Schritt werden zwei ausgewählte Lektürehilfen vor dem Hintergrund der Fragestellung, ob Wolfgang Herrndorfs ‚Tschick‘ als Adoleszenzroman zu lesen ist, untersucht. Der Jugendroman ‚Tschick‘ von Wolfgang Herrndorf erschien im Jahr 2010 und gehört seitdem zu den Pflichtlektüren für das Abitur, wird aber auch im allgemeinen Deutschunterricht verwendet. Die Erzählung handelt von zwei 14-jährigen Außenseitern, die Freundschaft schließen und während Sommerferien in einem gestohlenen Auto durch Berlin reisen und an ihren Erlebnissen und Erfahrungen wachsen. Mit Themen wie Identitätssuche, Reise, Entwicklungsprozess, Familie und Freundschaft, Sexualität sowie der Phase der Adoleszenz greift Herrndorf mehrere Aspekte auf, die für eine Interpretation mehrere Herangehensweisen zulassen. Mit der Aufnahme des Romans in die Pflichtlektüren für das Abitur erschienen auch die Lektürehilfen, die die Schüler (und Studierenden in spe) mit einer Übersicht über alle wichtigen Informationen beim Kennenlernen und Erschließen des Werks unterstützen und somit bestmöglich auf die Prüfung vorbereiten wollen.
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