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Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,7, Freie Universität Berlin (Institut für deutsche und niederländische Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt zwei Auffassungen der Sprache der Deutschtürken: zum einen das unbewusste Sprachwechselverhalten und zum anderen die mediengesteuerte Sprache. Gemeinsam sind beiden Ansichten, dass sie das „Türkendeutsch“ als eine Kreation der Eigeninitiative anerkennen. Diese neue „Sprachform“ entwickelte sich durch die massenhafte Migration in der Bundesrepublik Deutschland, denn so entfalteten sich innerhalb der Sprache neue Räume der Mehrsprachigkeit. Die Mehrsprachigkeit lässt erkennen, dass sich Grenzen von Varietäten verschieben und sich das sprachliche Repertoire im Kontakt mit anderen sprachlichen Varietäten verändert. Die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Sprachen werden vor allem durch die wachsende interkulturelle Kommunikation von Individuen, Gruppen, Institutionen, Gesellschaften und der Medien stärker bewusst. Es handelt sich bei diesen Sprechern um Einwanderer, die der ersten, zweiten und dritten Generation angehören, und deren sprachliches Repertoire, welches sich aus den kulturellen Ressourcen mehrerer Sprachen zusammensetzt. Durch die polyglotte Entwicklung entstand bei den Deutschtürken eine Trendsprache, die mit diversen Namen wie „Türkendeutsch“, „Kanak-Sprak“ oder „New-Pidgin“ tituliert wird. Diese ist in der aktuellen Popkultur kaum übersehbar. Die Aufmerksamkeit erregenden Merkmale dieser Sprache sind sprachliche Mischungen aus Elementen der Herkunftssprache und des Deutschen. [...]
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