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Als der Schriftsteller und Dramatiker August Strindberg im Mai 1912 gestorben war, hatte neben weiteren internationalen Intellektuellen auch Thomas Mann einen Beitrag für die schwedische Zeitung Dagens Nyheter verfasst (›Zu August Strindbergs Tod‹). Er empfand Bewunderung nicht nur für die Dramen, sondern insbesondere auch für die Bekenntnisbücher Strindbergs, »diese hoch-grotesken und erschütternden Dokumente eines genialen Ringens mit Zeit und Welt […].« Obwohl er ihn als Künstler also durchaus schätzte, hegte Mann auch klare Vorbehalte gegenüber Strindberg und zählte ihn zwar zu den »großen Geistern« Europas, nicht aber zu den ganz Großen wie beispielsweise Henrik Ibsen oder Leo Tolstoi. Der Text für die Strindberg-Gesellschaft wurde bereits im Juli 1947 geschrieben und am 1. Januar 1949 in der Jubiläumsausgabe von Meddelanden från Strindbergssällskapet gemeinsam mit Beiträgen unter anderem von Hermann Hesse und André Gide veröffentlicht. Der Anlass war diesmal Strindbergs 100. Geburtstag am 22. Januar 1949.
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Seitenzahl: 8