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Mit der in Hexametern verfassten Idylle orientierte sich Thomas Mann einmal mehr an dem Vorbild Goethes und dessen Epos ›Hermann und Dorothea‹. Texte wie den vorliegenden nutzte Mann gerne für eine sorgfältig betriebene Selbstrezeption, mittels derer er Einfluss auf die öffentliche Rezeption seiner Werke nahm – ganz allgemein ein zentrales Element seines Œuvres. Hier nimmt er die Gelegenheit für eine Verteidigung des Reimgefüges wahr: »Die in Kritiken viel erwähnte Holprigkeit der Verse ist meinem besseren Wissen zufolge nur scheinbar.« Der Erstabdruck des im März 1921 entstandenen Textes erfolgte im selben Jahr in einem Almanach der Rupprechtspresse, die zu jener Zeit noch unter dem Dach des Münchner Verlags Walther C. F. Hirth angesiedelt war. Im Jahr zuvor war der ›Gesang vom Kindchen‹ ebendort in einer limitierten Auflage erschienen.
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Seitenzahl: 8