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Schon längst habe Heinrich Heine, »einer der anmutigsten, freiesten, kühnsten und künstlerischsten Geister, die Deutschland hervorgebracht hat«, ein Denkmal erhalten müssen: Thomas Mann, der bereits zu Schulzeiten mit dem Werk des umstrittenen Dichters in Berührung gekommen und sich mehrfach positiv über Heine geäußert hatte (unter anderem hatte er sich 1908 für die Gründung einer deutschen Heine-Gesellschaft eingesetzt), unterstützt hier Adolf von Hatzfelds Forderung nach einem Heine-Denkmal in Düsseldorf. Verfasst bereits im September 1925, war der Text ursprünglich als Werbung für ein entsprechendes Vorhaben in Bad Godesberg bestimmt gewesen. Er konnte, da dieses nicht zustande kam, unverändert für den neuen Zweck verwendet werden und erschien zuerst am 26. Oktober 1926 in der Kölnischen Zeitung sowie gemeinsam mit anderen Stellungnahmen am 3. Januar 1927 in der Frankfurter Zeitung.
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Seitenzahl: 8