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Ein »Märchen von der Form und von der Sehnsucht, von der Repräsentation und vom Leben, von der Hoheit und vom Glück.« Wer hier so anmutig Thomas Manns zweiten Roman ›Königliche Hoheit‹ ankündigt, gilt inzwischen als sicher: Er selbst verfasste wohl den vorliegenden Text für die Weihnachtsausgabe der Neuen Rundschau des Jahres 1907. Zwar wurden dort zum Urheber des Textes keine Angaben gemacht, nachweislich hatte jedoch Samuel Fischer seine Autoren um eine entsprechende »Charakteristik« ihrer neuen Romane gebeten. Entgegen der Vereinbarung mit dem Verlag stellte Mann ›Königliche Hoheit‹ zudem erst gut ein Jahr darauf fertig, zum Zeitpunkt dieses Schreibens war er also höchstwahrscheinlich der Einzige, der das Konzept so detailliert kannte. Offiziell im Verlagsprogramm angekündigt wurde der vollendete Roman dann Anfang 1909, wiederum mit dem vorliegenden Text, der dafür allerdings stark modifiziert wurde.
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Seitenzahl: 6