... und es gibt keine götter - ryan william walker - E-Book

... und es gibt keine götter E-Book

ryan william walker

0,0

Beschreibung

Die beiden dominierenden Religionen der Welt - das Christentum und der Islam - beruhen auf Phantasiegeschichten von Wanderpredigern aus der Antike. Denn eines ist sicher - nicht Gott hat den Menschen erschaffen - der Mensch hat Gott erschaffen.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 119

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



ryan william walker

… und esgibtkeinegötter

Impressum:

© 2020 ryan william walker

Umschlaggestaltung: © 2020 ryan william walker

Druck & Verlag:

Tredition GmbH

Halenreie 40–44

22359 Hamburg

ISBN

978-3-347-13806-3 (Paperback)

978-3-347-13807-0 (e-Book)

Die genannten Quellenbezüge (Zeitungen, TV-Sendungen u. a.) sind wichtige Hinweise, dass der Autor das hier Geschriebene nicht frei erfunden hat. Der Informationsgehalt ist dabei jeweils sinngemäß und zusammenfassend wiedergegeben und frei von Zitaten.

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

INTELLIGENZ bedeutet …zu tun, was richtig ist,egal, was man dir erzählt.

RELIGION bedeutet …zu tun, was man dir erzählt,egal, was richtig ist.

Dieses Buch ist ein leidenschaftliches Plädoyer gegen die Religionen und eine Provokation für alle religiös denkenden Menschen.

Aber es ist an der Zeit, ihnen klar zu machen, dass die Phantasiegeschichten von Wanderpredigern aus der Antike – Grundlage für das Christentum und den Islam – nicht länger einen derartigen Einfluss auf unser Weltgeschehen haben dürfen.

Für alle Zweifler und Nichtgläubigen ist es eine Bestätigung, dass man ohne Religionen besser und freier leben kann – denn eines ist sicher: Nicht Gott hat den Menschen erschaffen, sondern der Mensch hat Gott erschaffen.

INHALT

VORWORT

DAS MÄRCHEN RELIGION

DIE EVOLUTION

DAS JUDENTUM

DAS CHRISTENTUM

DER BUDDHISMUS

DER HINDUISMUS

DIE ZEUGEN JEHOVAS

DER ISLAM

ISLAM UND SEXUALITÄT

RELIGIÖSE RITUALE

GEWALT IN ARABISCHEN LÄNDERN

URTEILE ARABISCHER GERICHTE

ZWANGSHEIRAT IN DER ISLAMISCHEN RELIGION

RELIGIONEN UND HOMOSEXUALITÄT

RELIGIONEN IN DEUTSCHLAND

UNSER STAAT UND DIE KATHOLISCHE KIRCHE

REICHTUM DES VATIKANS

MISSBRAUCHSFÄLLE IN DER KATHOLISCHEN KIRCHE

VERGEWALTIGUNGEN

DER KIRCHENAUSTRITT

DER MENSCH UND ANDERE TIERARTEN

ZERSTÖRUNG DES ÖKOSYSTEMS

ENTWICKLUNG DER ERDBEVÖLKERUNG

ÜBERBEVÖLKERUNG IN DEUTSCHLAND

DEUTSCHLAND ALS EINWANDERUNGSLAND

RELIGIONSUNTERRICHT AN SCHULEN

DIE DEUTSCHE PARTEIENLANDSCHAFT

VORWORT

Vorausschicken möchte ich als Autor dieses Buches, dass ich nicht nur bekennender Atheist, sondern vor allem missionierender Atheist bin. Ich möchte erreichen, dass möglichst viele durch die Lektüre dieser Zeilen ihre Religion ablegen und ihren Kirchenaustritt erklären.

Eine Welt ohne Religionen ist eine bessere Welt. Was Religionen in den letzten Jahrhunderten unter dem Deckmäntelchen ihres Glaubens gemordet und gefoltert haben, ist kaum zu begreifen. Dies gilt vor allem für die christliche und die islamische Religion.

Diese beiden Religionen sind und waren militant und intolerant.

Man kann in einer demokratischen Gesellschaft mit humanistischen Werten verdammt gut ohne Religionen leben.

Und wer seinen Glauben an einen Gott nicht ablegen kann oder möchte, sollte zumindest überlegen, ob er mit seinem Bodenpersonal zurechtkommt.

Ich will in diesem Buch nicht wissenschaftlich korrekt, sondern aus einer Mischung von Humor und Sachlichkeit darlegen, dass wir Menschen auf diesem Planeten besser ohne Glauben leben können – ohne Verlust an Lebensqualität.

Dabei ist die Zielgruppe, die ich mit diesen Zeilen erreichen möchte, vorwiegend die junge Generation, weil bei ihr die Zukunft liegt.

Ich will anregen, darüber nachzudenken, ob Glaube in den diversen Staatsformen noch sinnvoll ist, weil Religionen mehr Schaden verursachen, als sie den Menschen helfen.

Gerade junge Menschen sollten lernen, dass man selbstbewusst und glücklich auch ohne Religionen leben kann. Zumindest sollte man über den Sinn der Religionen nachdenken und sich fragen, ob es richtig ist, Kinder in irgendeine Glaubensrolle zu drängen.

Man muss den Mut aufbringen, den Traditionen, den familiären und gesellschaftlichen Zwängen zu widersprechen, den Sinn und den Wahrheitsgehalt der Religionen zu hinterfragen und dann vielleicht auch zu dem Schluss zu kommen:

Es gibt keine Götter, keine Geister, keine Dämonen, keine Gespenster, keine Hexerei, keine Wunderheiler, keine Wahrsager – alles nur Scharlatane mit egoistischen Interessen.

Es gibt nicht einmal Zauberer, sondern nur Illusionisten. Okkultismus und Exorzismus sind nur Spiele für Perverslinge.

Man ist vielleicht noch geneigt, an Engel zu glauben, wenn man die Fashion-Shows des Labels VICTORIA SECRET sieht.

Um sich Dinge zu erklären, die man nicht begreifen und verstehen konnte, wurden Fabelwesen und Götter erfunden.

Glaube ist eigentlich nur etwas für Kranke und Schwache, die nicht einsehen wollen, dass sie nur einen gewissen Zeitabschnitt auf diesem Planeten verbringen dürfen und danach zu simpler Materie verwesen.

Es gibt kein Leben nach dem Tod, keine Wiedergeburt, keine Auferstehung, kein Leben im Paradies oder in der Hölle.

Nutzt eure Chance hier und jetzt – seid für Demokratie, Gleichberechtigung und Toleranz – ihr habt nur eine Chance.

Eine Welt ohne Religionen ist eine bessere Welt.

Es gibt weltweit eine Reihe von Büchern über Atheismus – sehr fundiert und wissenschaftlich. Leider meist zu umfangreich und textlich mühsam zu lesen.

Ich möchte in einer kürzeren, provokanten, ironischen, sarkastisch-spöttischen Art den Sinn und den Wahrheitsgehalt der Religionen hinterfragen und die Leser überzeugen

Es gibt keine Götter.

Dass ich recht gnadenlos mit den Religionen umgehe, soll provozieren, aber auch anregen über den Sinn des Glaubens nachzudenken.

Viele junge Menschen, die eigentlich gar nicht die Lust haben, lange und komplizierte Texte über Religionen zu lesen, weil sie sich schon zu Schulzeiten vom Religionsunterricht abgemeldet haben oder aber durch ihr Elternhaus und ihr soziales Umfeld in eine religiöse Rolle hineingedrängt wurden, sollten sich mal etwas Zeit nehmen, dieses kleine, bewusst kurzgehaltene Buch zu lesen und sich dann fragen:

Mache ich alles richtig?

Auch wenn ich es nicht schaffe, jeden, der dieses Buch liest, zum Ablegen seines Glaubens zu bewegen – was allerdings Zielsetzung ist – so soll es zumindest zu mehr Toleranz gegenüber anderen Glaubensrichtungen führen.

Denn was wir glauben oder glauben müssen, hängt natürlich sehr stark davon ab, auf welcher Stelle des Planeten wir geboren worden sind. Wären wir in Riad geboren, wären wir radikaler Moslem, wären wir im tiefen Bayern geboren, wären wir streng-gläubiger Katholik, wären wir in Bombay geboren, wären wir Hindu, wären wir in Bangkok geboren, wären wir Buddhisten und wären wir in einem Eingeborenendorf in Guatemala geboren, würden wir vermutlich noch an den Gott des Donners, des Blitzes und der Fruchtbarkeit glauben.

Alles hängt letztlich von unserem Umfeld ab und von dem, was uns eingeredet oder gewaltsam aufgedrängt wird.

Was ist richtig, was ist falsch?

Keiner weiß es, aber viele glauben es zu wissen. Deshalb mein Resümee – lasst es einfach

… denn es gibt keine Götter.

Wir menschlichen Kreaturen sind einfach zu bedeutungslos, als dass sich ein höheres Lebewesen dafür interessieren würde.

Man kann es sich natürlich einfach machen und für die Entstehung unseres Planeten mit all seinen Lebensformen einen Schöpfer – Gott oder Allah – verantwortlich machen, vielleicht ihm sogar die Entstehung des gesamten Universums zutrauen. Wem dieser Irrglaube als Lebensgrundlage hilft, ok. Aber es ist leider nur reine Phantasie und eine schmerzliche Wahrheit, ist besser als eine Lüge.

DAS MÄRCHEN RELIGION

Kinder haben den Osterhasen und den Weihnachtsmann, Erwachsene haben ihre Götter. Während Kinder aber irgendwann erfahren, dass es keine Hasen gibt, die mit einem Bastkörbchen auf dem Rücken im elterlichen Garten bunte Eier verstecken und die wunderschön verpackten Geschenke unter dem Tannenbaum nicht von einem rotgekleideten Mann mit einem von Rehen gezogenen Schlitten ausgeliefert werden, beharren Erwachsene meist ein Leben lang an dem netten Glauben an ein übernatürliches Wesen, das oben in den Wolken mit seinem Rauschebart auf seinem Thron sitzend das Weltgeschehen beobachtet, während Butler Petrus an der Pforte seines Himmel-Penthouses genau darauf achtet, dass keine bösen Gestalten im Himmel landen und den Zugang zum Paradies finden, statt nach ihrem Ableben in einem Bergwerkschacht einige Tausend Meter tief in die Hölle einzufahren.

Seit der Mensch begann, Phantasien zu entwickeln, sind schon recht kuriose und recht infantile Geschichten erfunden worden.

Ihr Christen, Juden und Muslime – das, was ihr glaubt, gibt es leider nicht. Hilft es denn wirklich, sich etwas vorzumachen, was die Wissenschaft längst widerlegt hat. Der Mensch, dieses den Planeten beherrschende Lebewesen, kommt weder in den Himmel noch in die Hölle, sondern verwest nach seinem Ableben zu simpler Materie und das egal, ob man ihn als guten oder bösen Menschen angesehen hat.

Woher wir kommen, wohin wir gehen ist für religiöse Menschen sicherlich eine wichtige spekulative Frage.

Für Naturwissenschaftler stellt sich die Frage erst gar nicht, es ist durch die Gesetze der Naturwissenschaft bewiesen.

Wenn die Religionsgründer – ob sie nun Jesus oder Mohammed oder sonst wie heißen – damals gewusst hätten, was wir heute über die Natur wissen, hätte ihnen dieses Wissen garantiert die Sprache verschlagen und sie hätten sich nie getraut, ihre Thesen zu propagieren, weil jeder Naturwissenschaftler sie sofort ad absurdum geführt hätte.

Sie lebten in einer Zeit, in der die Menschheit noch glaubte, auf einer Scheibe zu leben, mit der Arroganz, keine Tiergattung zu sein, sondern das Wunder einer Gottesschöpfung – wie vermessen.

Unsere Stellung im Universum ist so unvorstellbar bedeutungslos, dass wir mit unserer lächerlichen Ausstattung von Gehirnmasse nicht begreifen können und wollen, wie bedeutungslos wir doch eigentlich sind. Trotzdem nehmen sich so viele so unglaublich wichtig.

Wir leben in einem Zeitalter hoher Errungenschaften. Wir verlängern Leben, wir heilen Krankheiten, kommunizieren über Satelliten, speichern unser Wissen in Bibliotheken und auf Festplatten, wollen aber nicht akzeptieren, dass nach unserem Tode unser Körper nur noch verwesende Materie ist, wie bei allen anderen Säugetieren auch.

Hätte ein Gott diese Welt erschaffen, hätte er dies mehr als dilettantisch getan.

Denn dann hätte er auch Malaria, Lepra, Aids, Ebola, Kinderlähmung und den Krebs geschaffen.

Und er hätte zugelassen, dass Despoten wie Mao, Stalin und Hitler zig Millionen Menschen töteten.

Wo war ein Gott, wenn er so etwas zuließ?

Religionsvertreter behaupten, nur die Religion könne über gut oder böse, richtig oder falsch entscheiden. Ist es falsch, dass man einem todkranken, unheilbaren Patienten Sterbehilfe gewährt, wenn er dies wünscht?

Ist es falsch, dass eine Frau ihren Embryo nicht zur Welt bringen möchte?

Ist es falsch, einen Partner des gleichen Geschlechts zu lieben?

Nur die Gesetzgebung eines demokratischen Staates darf über Gut und Böse entscheiden, aber bitte keine Bibel und kein Koran.

Wenn Kirche und Staat zusammenarbeiten, sind sie ein unschlagbares Team – bei Unterdrückung und Blutvergießen brechen sie alle Rekorde.

Jeder Mensch will lieber glauben,

als sich selbst ein Bild zu machen

LUCIUS SENECA

Römischer Philosoph 4 v.Chr.–65 n.Chr.

 

Das Bedürfnis des Menschen nach einer Religion, nach dem Glauben an einen Gott ist rein emotional, verbunden mit der psychologischen Sucht nach Hilfe und Trost.

Einem todkranken Menschen die Aussicht auf ein Weiterleben nach dem Tode zu geben, ist sicherlich gut gemeint, aber in der Realität pure Verarschung und nicht der Hauch eines Beweises für die Existenz eines Gottes. Leben Christen, Juden, Muslime glücklicher als Atheisten? Mit Sicherheit nicht. Kein Atheist fühlt sich unglücklich oder deprimiert, nur weil ihm der Glaube fehlt – man kann sehr zufrieden ohne Glauben leben – ganz im Gegenteil. Das ganze Religionsgetue, der Überzeugungswahn, die Engstirnigkeit machen das normale Leben auf unserem Planeten nur kompliziert.

Und dann noch diese Arroganz. Jede Religion glaubt von sich, das einzig Wahre erfunden zu haben, ohne die selbstkritische Fähigkeit, seinen Glauben auch mal auf den Prüfstand zu stellen. Dabei ist das Leben doch so einfach. Man wird irgendwann mit dem Kinderwagen reingeschoben und irgendwann mit der Holzkiste wieder rausgetragen.

Die Kunst ist, die Phase dazwischen zu genießen. Das schaffen Atheisten meistens besser, als diese Gottesanbeter, die viel zu viel Zeit mit ihrem Religionsgetue verbringen, als sich um die wesentlichen Dinge des Lebens zu kümmern – ein friedliches und harmonisches Zusammenleben im Großen wie im Kleinen.

Unser Leben kann sinnvoll, ausgefüllt und glücklich sein, aber nur, wenn wir es selber so gestalten.

Sind nicht letztlich die Gläubigen in einer Beweispflicht. Sie stellen eine durch nichts zu beweisende These auf, bauen ihr Leben und letztlich ein ganzes staatliches System auf einem Irrglauben auf, sie missionieren, diffamieren und bestrafen Anders- oder Ungläubige. Wenn man Kritiker und Zweifler zum Schweigen bringen will, so zeigt dies die Schwäche dieser Personen und deren Religion und demonstriert eine tief verankerte Unsicherheit. Streng gläubige Christen, Muslime und orthodoxe Juden sind eine Gefahr für ein friedliches Miteinander auf unserem Planeten, weil sie ohne Selbstkritik ihren Gottesstaat für wichtiger halten als eine Demokratie mit funktionierender Legislative.

So mein Appell an dieser Stelle nochmals deutlich wiederholt.

Lasst euch eure Art zu leben, nicht von irgendwelchen religiös Verstörten vorschreiben. Tretet aus diesem Verein aus und lebt frei und glücklich.

Jemand, der einem vorschreibt, wie man zu leben hat, braucht kein Mensch.

Natürlich braucht eine Gemeinschaft Spielregeln, aber das ist die Legislative einer sozialen Demokratie mit den Grundsätzen von Meinungsfreiheit, Gleichberechtigung und Pressefreiheit. Und jede Staatsführung auf diesem Planeten, der diese ignoriert, hat eigentlich keine Daseinsberechtigung und kann ihre Macht oft nur durch Gewalt behaupten.

Dazu gehören vorrangig alle muslimischen Staaten mit ihren despotischen Herrschern.

Aber selbst die Türkei mit einem Diktator wie Erdogan, hat sich weit von einer Demokratie entfernt. Wer Meinungs- und Pressefreiheit so mit Füßen tritt, hat in einer westlichen, demokratischen Welt nichts, aber auch gar nichts zu suchen. Umso erstaunlicher ist, dass ein solcher Despot selbst von in Deutschland lebenden Türken unterstützt und sein Handeln gutgeheißen wird.

Wer Demokratie nicht begriffen hat, lebt im falschen Land und gehört nicht in eine demokratische Gemeinschaft.

Die Türkei ist ein großes Land und in der Lage, alle Erdogan-Anhänger wieder aufzunehmen.

Der erste Schritt zur Wahrheit ist

der Zweifel

DENIS RIDEROT

Französischer Philosoph 1713-1784

 

Die Ursache von Elend, Chaos, Gewalt, Terror und Ignoranz liegt in der Religion selbst.

Unsere westlichen Politiker reden von Krieg gegen Terror, vermeiden es aber, als Ursache die Religion zu nennen.

Terroristen sind nicht vom Bösen motiviert, sondern von ihrer Religion. Sie befolgen das, was ihnen die Religion vorschreibt, halten ihre Taten für etwas Gutes, nur weil sie von Kindesbeinen an zu diesem Glauben erzogen wurden ohne Chance, die Richtigkeit ihres Glaubens und Handelns zu hinterfragen.

Voltaire hat einmal gesagt:

„Wer dich veranlassen kann, an Absurditäten zu glauben, der kann dich auch veranlassen, Gräueltaten zu begehen.“

Den Respekt, den unsere Gesellschaft religiösen Menschen entgegenbringt, nur weil es religiöser Glaube ist, ist von vornherein suspekt. Vielmehr muss man religiösen Menschen mit Skepsis gegenübertreten.

Glauben muss man nicht tolerieren, man muss vor ihm warnen. Religiöser Glaube setzt oft rationales Denken außer Kraft, öffnet Extremismus Tor und Tür.

Das Christentum wie der Islam lehren nachdrücklich, dass man Glaube nicht hinterfragen darf, Kritik wird missbilligt und abgestraft.

Ein Grund für religiösen Glauben liegt aber sicherlich in der Illusion, der nahezu allen Religionen zugrunde liegt, dass der Tod nicht das Ende unseres irdischen Daseins ist und dass auf uns ein prächtiges Jenseits wartet – welch infantiler Irrglaube.

Glaube ist so verwerflich, weil er keine Rechtfertigung und Diskussion duldet.