Und schon wieder mit dem Fahrrad in den Urlaub - Thomas Andres - E-Book

Und schon wieder mit dem Fahrrad in den Urlaub E-Book

Thomas Andres

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Beschreibung

In diesem Buch geht es um 2 Urlaube des Autors mit dem Fahrrad in Österreich und Frankreich 2008 und 2009. Der erste Urlaub führte von München über den Westen Österreichs, den Großglockner, Kärnten und der Donau wieder zurück nach München. Der erste Urlaub 2009 führte von München wieder über den Großglockner und das Gasteiner Tal. Der zweite Urlaub 2009 führte von München über Colmar, Besancon, Chambery bis Genf. Die Etappen werden mit Hilfe von Karten, Kilometer- und Höhenmeterangaben beschrieben.

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Inhaltsverzeichnis

Prolog

Urlaub 2008

l.Tag

2. Tag

3. Tag

4. Tag

5. Tag

6. Tag

7. Tag

8. Tag

9. Tag

10. Tag

11. Tag

12. Tag

13. Tag

14. Tag

Urlaub 2009

Prolog

Ostern, 1. Tag

Ostern, 2. Tag

Ostern, 3. Tag

Ostern, 4. Tag

Österreichrundfahrt, 1. Tag

Österreichrundfahrt, 2. Tag

Österreichrundfahrt, 3. Tag

Österreichrundfahrt, 4. Tag

Österreichrundfahrt, 5. Tag

Österreichrundfahrt, 6. Tag

Österreichrundfahrt, 7. Tag

Frankreichurlaub, 1. Tag

Frankreichurlaub, 2. Tag

Frankreichurlaub, 3. Tag

Frankreichurlaub, 4. Tag

Frankreichurlaub, 5. Tag

Frankreichurlaub, 6. Tag

Frankreichurlaub, 7. Tag

Frankreichurlaub, 8. Tag

Frankreichurlaub, 9. Tag

Prolog

Über den Winter fuhr ich mit dem Fahrrad zur Arbeit. Dafür lief ich abends und am Wochenende wieder an der Isar und auch wieder bei der Ismaninger Winterlaufserie. Im März 2008 wurde ich dann erneut operiert, da die Schrauben und die Platte rauskamen, so dass ich wieder wenige Wochen mit dem Sport aussetzen musste. Im Frühjahr war klar, dass ich diesmal nach Österreich fahre und ab April fing ich dann an, wieder mit dem Fahrrad zu fahren. Allerdings fuhr ich nur am Wochenende, zur Arbeit fuhr ich weiterhin mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Auch bei der Oberland Challenge lief ich wieder mit und fuhr sogar ab und zu mit dem Fahrrad zu den Wettkämpfen. Diesmal hatte ich schon im Juli Urlaub und fuhr daher schon am 12.07. los.

Urlaub 2008

Österreich

l.Tag

Samstag, der 12.07.2008

München – Immenstadt

Strecke lt. Tacho: -

Strecke lt. Routenplaner: 144,3 km

Fahrzeit: -

Durchschnittsgeschwindigkeit: -

Höchstgeschwindigkeit: -

8:00 Uhr

Abfahrt

9:00 Uhr

Starnberg

 

Weilheim

 

Peißenberg

 

Böbing

12:00 Uhr

Rottenbuch

 

Steingaden

 

Lechbruck

 

Roßhaupten

14:00 Uhr

Seeg

 

Nesselwang

 

Wertach

16:30 Uhr

Immenstadt

Dieses Jahr ging es wieder um 8 Uhr los, da ich mich dieses Mal rechtzeitig um die Postlagerung gekümmert habe. Die Taschen habe ich größtenteils schon am Donnerstagabend gepackt, die restlichen Sachen kamen Samstagmorgen schnell dazu. Wie schon 2007 hatte ich wieder nur die Fahrradtaschen und den kleinen Koffer dabei. Warum ich 2006 auch noch die Reisetasche gepackt hatte, weiß ich nicht mehr und erscheint mir mittlerweile sinnlos. Soviel mehr hatte ich damals eigentlich nicht mit und auf die Sachen hätte ich auch verzichten können, was ich ja auf der Rückfahrt gemerkt hatte. Der Urlaub 2006 wäre auf der Hintour sicherlich angenehmer und einfacher gewesen, aber es ist unnötig darüber nachzudenken. Passiert ist passiert.

Etwas Platz sparte ich diesmal, da ich nur 2 Getränkeflaschen mitnahm und die 2 Ersatzflaschen zu Hause ließ. Dadurch konnte ich zwar nicht wechseln und musste die Flaschen täglich gut ausspülen, aber den Platz konnte ich unterwegs für andere Getränke nutzen, die ich an Tankstellen oder in Läden kaufte.

Die Strecke war am ersten Tag weitgehend identisch mit den letzten 2 Jahren, aber die Strecke ist ja auch schön. Vielleicht suche ich mir nächstes Jahr eine Alternativroute raus, je nachdem wie meine Streckenplanung aussieht. In München war es noch trocken und kurzzeitig konnte ich sogar meine Sonnenbrille aufsetzen, aber ab Kilometer 43 fing der Regen an, der aber nicht schlimm war und ich bin natürlich weitergefahren, allerdings ohne Tacho. Nachher nieselte es auch nur noch und teilweise war es sogar trocken. Obwohl ich die Strecke eigentlich kennen müsste, bin ich bei Peißenberg und Böbing kleinere Umwege gefahren, da ich diesmal dem Fahrradweg folgen wollte. Die Fahrradwege sind zwar von der Verkehrslage viel ruhiger, aber dafür kommt man nicht so schnell vorwärts. Da muss man halt immer abwägen, was einem lieber ist. Bei mir kommt es immer auf die Laune und die Beschaffenheit an, ob ich die Fahrradwege nehme oder nicht. Teilweise hört dann die Beschilderung auf und man muss Leute fragen, wenn man dann welche trifft. Dies musste ich vor Böbing machen und fuhr dann über einen schönen Feldweg weiter, bis ich wieder zur Straße kam.

In Böbing steckte ich den Tacho wieder an, da es wieder trocken war, um ihn wenig später in Rottenbuch wieder abzunehmen, da der Regen dann wieder zu stark wurde. In Steingaden schüttete es richtig und so machte ich ca. 15 Minuten im Trockenen eine Pause, fuhr danach im Nieselregen und kleineren Schauern aber weiter. Da ich keine Armbanduhr angelegt hatte und mein Tacho mittlerweile in der Tasche verstaut war, wusste ich häufig nicht, wie spät es war und musste so ich in Rottenbuch und Seeg Passanten fragen. Letztes Jahr habe ich in Seeg schon Schluss gemacht, dieses Jahr bin ich schon um 14 Uhr durchgefahren. Es sieht so aus, als wäre ich dieses Jahr deutlich besser in Form als letztes Jahr, was auch nicht weiter verwunderlich ist.

In Österreich achtete ich vermehrt auf Kirchen, da diese meistens Uhren im Turm hatten und mich am zweiten Tag eine Passantin drauf hingewiesen hat, als ich in Feldkirch nach der Uhrzeit fragte. Hier in Deutschland ist es mir in den letzten 2 Jahren mit den Kirchtürmen nicht so richtig aufgefallen. 2006 bin ich auch noch mit Armbanduhr gefahren, konnte also ständig nachsehen, und wie ich mich 2007 über die Uhrzeiten informierte, weiß ich nicht mehr.

Vor Immenstadt war es trocken, so dass ich vor Wertach kurz Pause machen konnte und mir dort auch noch Getränke kaufte. In Immenstadt fing es dann wieder an stärker zu regnen und da es nach 16 Uhr war, konnte ich es auch mit meinem Gewissen vereinbaren und schon Rast machen. Man muss sich das immer gut überlegen, wann man Schluss macht. Hört man zu früh auf, verliert man evtl. Zeit und überlegt dann Tage später, was man hätte schaffen können, wenn man an dem Tag noch weiter gefahren wäre. Fährt man an einer Stadt vorbei, weil man denkt, bald kommt schon wieder eine Übernachtungsmöglichkeit, kann man Pech haben und erst spät eine finden, so wie ich letztes Jahr vor Bayreuth. Aber nach 16 Uhr und bei Regen kann man eine Übernachtung einlegen. Bei besserem Wetter wäre ich eventuell aber weitergefahren. Bis nach Oberstaufen war es zwar nicht so weit, allerdings sind dort die Hotels wohl auch nicht ganz günstig.

Ich bin dann schon in die Richtung gefahren, in die ich am nächsten Tag fahren wollte und fand relativ schnell ein Gasthof, Gasthof Engel, und 29,-€ die Nacht war auch nicht so teuer. Dazu kam noch die Kurtaxe mit 1€, die mich aber auch nicht in den Ruin trieb. Mein Fahrrad konnte ich in die Garage stellen und dann ging es hoch aufs Zimmer. Dusche und WC gab es nur getrennt auf dem Flur, aber das Zimmer war gut und das reicht mir. Ich brauch ja nicht immer ein Luxushotel und günstiger ist es ja auch. Meine Radfahrkleidung war natürlich nass und auch die Schuhe, aber meine Sachen in den Taschen komplett trocken. Ob die Plane alles abhält weiß ich nicht, ich gehe aber davon aus, dass die Taschen selbst auch noch einiges an Wasser abhalten.

Nachdem ich erst einmal geduscht und mich schön gemacht habe, ging es runter zum Abendessen. Das ist eine Sache, die mir im Urlaub immer sehr gut gefällt, da ich dadurch abends im Gegensatz zu sonst etwas Gescheites esse. Außerdem ist es angenehm sich bedienen zu lassen und hinterher nicht abwaschen zu müssen. Zum Abendessen gab es eine Karottencremesuppe und als Hauptgang Tomatenrahmnudeln. Dazu trank ich nur eine Spezi, was für meine Verhältnisse wenig war. Nach dem Essen schrieb ich wie gewohnt mein Tagebuch und da es dieses Jahr meiner Hand wieder gut ging, konnte ich auch mehr schreiben als 2007. Die ungefähre Route für morgen habe ich mir auch schon überlegt.

Unterwegs habe ich 4 Müsliriegel, 1 Pickup und 1 Twix gegessen und ca. 3 Liter getrunken. Getränke musste ich in Rottenbuch und Wertach nachkaufen, da ich dieses Jahr, wie schon geschrieben, nur 2 Flaschen dabei hatte und in diese ca. 1,5 Liter passen. In Rottenbuch habe ich sicherheitshalber nachgekauft, obwohl ich noch etwas zu Trinken hatte. Vor Wertach musste ich aber etwas mit den Getränken haushalten, da ich längere Zeit keine Tankstelle oder einen Laden auf dem Weg gefunden habe. Wenn man lange Strecken fährt, muss man eigentlich ständig trinken und ich habe es mir angewöhnt alle 5 km zu Trinken. Ohne Tacho ist es natürlich schwierig sowas einzuschätzen und entweder trinkt man zu viel, dann hat man später nichts mehr, oder man trinkt zu wenig und man kommt in eine Schwächephase. Meistens ist es bei mir so, dass eher die Getränke ausgehen und ich längere Zeit ohne fahren muss.

2. Tag

Sonntag, der 13.07.2008

Immenstadt – Nendeln (FL)

Strecke lt. Tacho: -

Strecke lt. Routenplaner: 103,1

Fahrzeit: -

Durchschnittsgeschwindigkeit: -

Höchstgeschwindigkeit: -

8:30 Uhr

Abfahrt

 

Oberstaufen

 

Oberreute

12:30 Uhr

Weiler

 

Neuhaus

 

Österreich

 

Langen bei Bregenz

 

Bregenz

 

Dornbirn

 

Hohenems

 

Rankweil

15:30 Uhr

Feldkirch

 

Liechtenstein

 

Mauren

16:30 Uhr

Nendeln

Um 6:30 Uhr klingelte der Handywecker und um 7:30 Uhr gab es Frühstück. Ich habe eigentlich immer den frühesten Zeitpunkt gewählt, da ich gerne so früh wie möglich losfahre um genug Zeit zu haben und ich ja auch kein Langschläfer bin. Wenn man erst so gegen 10 Uhr losfährt, hat man das Gefühl, dass die Zeit knapp wird. Vor 2 Jahren hatte ich es ja, als ich in Rheinböllen mein Fahrrad erst um 11 Uhr abholen konnte und deshalb länger gefahren bin, um überhaupt paar Kilometer zu fahren.

Das Frühstücken im Urlaub fällt auch immer größer aus als sonst zu Hause. Meistens gibt es 1-2 Semmeln und 1 Kanne mit Tee. Teilweise trank ich auch Kaffee und ab und zu gab es auch Joghurt. Multivitamin- oder Orangensaft gab es eigentlich auch an den meisten Tagen. Das Frühstück dauert ca. 30 Minuten, danach geht es ans Tasche packen, Fahrradkleidung anziehen und Fahrrad beladen. Zum Schluss wird bezahlt und ca. 1 Stunde nach dem Frühstücksbeginn fahre ich los.

Um ca. 8:30Uhr fuhr ich in Immenstadt los und der Regen fing dann auch schon an und wurde immer stärker. Hinter Immenstadt fuhr ich im Gegensatz zu den letzten 2 Jahren nicht rechts Richtung Missen nach Norden sondern geradeaus Richtung Oberstaufen und somit nach Westen. Dieses Mal fuhr ich den einen Berg also nicht bergauf, sondern im Flachen und dies die ganze Zeit im Regen. 2006 hat es hier bei Immenstadt ja auch geregnet, 2007 war es trocken und relativ schönes Wetter und dieses Jahr war wieder Regen. Wenn ich also nochmal da langfahren sollte, werde ich wohl wieder gutes Wetter haben.