Unter Freunden - Mark Levendel - E-Book

Unter Freunden E-Book

Mark Levendel

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Beschreibung

Rena und Daniel sind zum Abendessen in die neue Wohnung ihrer Freunde Paula und Dominik eingeladen. Als Paula ein erotisches Spiel mit Daniel beginnt, entwickelt sich der Abend auf eine ungeahnte Weise, als geheime Wünsche entdeckt und ausgelebt werden.

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Veröffentlichungsjahr: 2020

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Mark Levendel

Unter Freunden

BDSM-Erzählung

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Unter Freunden

»Wirklich hübsch!«, sagte Rena.

Das vierstöckige Gebäude war ein altes Gründerzeitgebäude, das die Bombardierungen während des 2. Weltkrieges überstanden hatte. Seine Fassade musste erst vor kurzem frisch gestrichen worden sein.

Daniel klemmte sich die Tüte mit den Mitbringseln unter den Arm und suchte die Klingelschilder ab. Der Name ihrer Freunde war gleichgeblieben, die Wohnung nicht. Vor wenigen Wochen hatten sie ihr neues Domizil in bester Innenstadtlage bezogen. Billig, dachte sich Daniel, war es bestimmt nicht gewesen. Aber wer redete schon heute über Geld. Noch nicht einmal unter Freunden. Und Paula und Sebastian gehörten zu ihren engsten und langjährigsten Freunden.

Die edle Holztür öffnete sich nach dem leisen Summen und Daniel trat hinter seiner Frau in das Treppenhaus. Die Holzstufen des alten Hauses waren gut in Schuss und von einem dicken roten Läufer bedeckt. Die Wohnungstüren, an denen sie vorbeikamen, ließen keine Lebenszeichen ihrer Bewohner nach draußen. Im Treppenhaus war es so still, dass sie beide unwillkürlich flüsterten.

»Ganz schön hoch«, sagte Rena leise.

Sie trug ein rotes Sommerkleid, das knapp über den Knien endete, und ihre halbhohen Dr. Martens. Daniel mochte den Kontrast.

Sie erkannten die Wohnung ihrer Freunde schon an einigen Umzugskartons, die zusammengeklappt an der Wand lehnten. Mit einem Schmunzeln schellte Rena.

 

Paula warf noch einen Blick in den Spiegel und ließ Sebastian die Tür öffnen. Aus dem Flur drang leises Lachen ihrer Freunde, man umarmte und begrüßte sich. Prüfend zupfte sie ihr enges schwarzes Oberteil zurecht und drehte sich um die eigene Achse. Die dünne Stoffhose stand ihr gut und betonte ihren Hintern auf eine unauffällige Art und Weise.

Sie wartete noch eine Weile, eine Frau wie sie wusste einen kleinen Auftritt immer zu genießen, und trat aus dem Schlafzimmer.

Dort standen sie! Sie umarmte Rena und warf einen Blick zu Daniel.

Ein schöner Mann, dachte sie wie so häufig. Hochgewachsen. Dunkelhaarig und gut riechend. Sie nahm auch ihn in den Arm und drückte leicht ihre Brüste an ihn. Erstaunlich, wie stark ihr Körper immer noch auf ihn reagierte. Seine Arme umfingen sie für einen Moment und mit einem sanften Bedauern trat sie zurück.

»Wie schön, dass Ihr da seid!«, sagte sie. Ihre Haut kribbelte, wo er sie berührt hatte.

»Sollen wir mit einer kleinen Tour durch die Wohnung starten?«, fragte Sebastian.

»Wir sind sehr gespannt«, antwortete Rena.

Paula lächelte. »Dann mal los …«

 

Gemeinsam stießen sie an.

»Auf eure neue Wohnung!«, sagte Daniel.

Paula trank einen Schluck und sah ihn über den Glasrand hinweg an. Sie hatte sich am Morgen gründlicher als sonst rasiert und ihre glatte Scham im Anschluss ausgiebig mit Babyöl eingerieben.

Die große Wohnküche mit dem langen Esstisch war geschmackvoll gedeckt und mit Wein, Oliven, Salaten, Baguette, Käse und Salami bedeckt. Es sollte ein gemütlicher Abend werden. Wie so viele davor.

»Bevor ich es vergesse«, sagte ihr Mann. »Was möchtet Ihr denn trinken?«

»Einen von deinen tollen Rotweinen«, meinte Daniel.

»Ah, großartig!«, rief Rena.

»Dann müssen wir einen kleinen Abstecher in den Keller machen.«

Daniel lachte. »Ihr habt einen Weinkeller!«

»Zumindest ein Weinregal.« Sebastian wollte sich schon erheben, als Paula die Hand hob.

»Ich kann auch gehen«, schlug sie vor.

Ihr Mann nickte. »Gut, wenn du magst.«

Paula erhob sich »Möchtest du mich begleiten?«, wandte sie sich an Daniel.

Sebastian wirkte amüsiert. »So weit ist es nun auch wieder nicht …«

»Geh ruhig«, sagte Rena zu ihrem Mann. »Hilf ihr beim Tragen. Und bring was Schönes mit!«

Daniel erhob sich. »Ich zieh nur kurz die Schuhe an.«

 

Paula zog die Wohnungstür leise zu und ging voran.

»Das Gröbste habt Ihr ja jetzt hinter euch!«, meinte Daniel.

»Warte mal ab, bis du den Keller siehst. Der ist fast so groß wie unser altes Wohnzimmer!«

Unten angekommen führte sie Daniel durch den langen Gang. Sie schloss die stabile Holztür an seinem Ende auf und knipste das Licht an. Lächelnd wartete sie, bis er ihr folgte.

»Mach ruhig zu!«, sagte sie.

Er schloss die Tür und sah sich aufmerksam um. »Wirklich groß …«

Beim Vorbeigehen streifte sie wie unabsichtlich mit ihrer Brust seinen Arm. Daniel zuckte nicht zurück, sondern tat so, als wäre nichts geschehen. Das mochte sie an ihm.

Der Raum war so kurz nach dem Umzug noch etwas karg. Einige Kisten, ein Regal und eine große Tischtennisplatte, nagelneu und unbenutzt.

Lächelnd zeigte sie auf das große Weinregal, während ihre Brust kribbelte. »Sebastians ganzer Stolz!«

»Ich dachte, das wärst du«, erwiderte Daniel und sah sich die Flaschen an.

»Hast du bestimmte Vorlieben?«, fragte Paula.

Sie konnte spüren, wie nah er hinter ihr stand. Mit Daniel allein im Keller zu sein, erregte sie mehr, als sie gedacht hatte.

»Wie wäre es mit dem hier? Ein Spätburgunder …« Sie beugte sich etwas weiter als nötig vor und zog eine Flasche hervor. Sie stellte sich so, dass sie wie durch Zufall mit ihrem Hintern seinen Schoß berührte. Daniel trat nicht zurück und so blieben sie eine Weile stehen, während er so tat, als würde er das Etikett studieren. Durch den dünnen Stoff ihrer Hose konnte sie deutlich seinen Penis an ihrem Hintern fühlen.

»Ich liebe Spätburgunder!«, sagte er.

Sie stellte die Flasche ab und rieb beim Vorbeugen sanft ihre Rückseite gegen ihn.

»Vielleicht noch ein Dessertwein dazu …?«

Paula zog eine weitere Flasche hervor und hielt sie, ohne sich umzudrehen, so, dass er sie lesen konnte. Sie spürte seine Wärme durch die Hose hindurch und wie er langsam hart wurde. Es erregte sie, dass sie eine solche Wirkung auf ihn hatte. Sie stellte sich vor, wie er ihr die Hose über die Hüfte zog und sie nach vorne drückte … Hier unten im Keller war es so still, als wären sie allein im Haus. Durch die dicken Wände drang kein Geräusch zu ihnen hinein. Oder hinaus, dachte Paula. Der Gedanke ließ ihren Unterleib prickeln. Noch immer stand er so nah, dass sie ihn spüren konnte. Sie konzentrierte sich ganz auf den knappen Berührungspunkt.

»Klasse, den nehmen wir auch«, sagte Daniel unbefangen.

»Gut!«

Ihre Stimme war ein wenig rauer als sonst. Zögerlich stand sie da, noch nicht bereit, wieder nach oben zu gehen. Das Prickeln zwischen ihnen war förmlich greifbar. Langsam drehte sie sich zu ihm um. Sie sah ihm in die Augen und zog sanft seinen Duft ein.

Wie gut er riecht, dachte sie.

Sie spürte, wie Stück für Stück ihr Körper die Oberhand gewann. Vorsichtig stellte sie die Flasche zu der anderen.