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Ziel dieser vorliegenden qualitativen Studie ist es, die Sprachkompetenz der ausgewählten Zielgruppe "Jugendliche im Alter von 13 bis 16 Jahren in Südtirol" zu überprüfen. Anhand der bereits existierenden Theorie sowie eines Fragebogens, der unterschiedlichen Elemente zur Überprüfung nutzt - beispielsweise Multiple-Choice-Fragen, Fülltexte und Ähnliches - wird quantifiziert, wie die Sprachkompetenz in einer bestimmten Altersgruppe ausgebildet ist. Die Auswertung soll auch Aussagen dahingehend zulassen, ob im Hinblick auf die Sprachkompetenz Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen festzustellen sind. Jugendliche im Alter zwischen 13 und 16 Jahren unterschiedlicher Schulformen erscheinen in dieser Studie besonders geeignet, da sich zum einen die Feinjustierung innerhalb des Deutschunterrichtes ausgeprägt haben sollte und sich viele dieser Jugendlichen bereits in der vorberuflichen Phase befinden. Am Ende der Arbeit erfolgt eine Diskussion der Ergebnisse.
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Seitenzahl: 42
Quantitative Forschungsmethoden der Erziehungswissenschaft Institut für Erziehungswissenschaft SS 2013
Abbildungsverzeichnis
Abstract
Einleitung
1. Theorie
1.1 Problemstellung/gesellschaftliches Problem
1.2 Stand der Forschung
1.2.1 Begriffsdefinition Sprachkompetenz
1.2.2 Neueste Forschungsergebnisse zum Thema Sprachkompetenz bei Jugendlichen
1.3 Theorie
1.4 Fragestellung und Hypothesen
2. Methode
2.1 Fragebogenkonstruktion
2.1.1 Definition der Konstrukte / Merkmale
2.1.2 Operationalisierung
2.1.3 Gütekriterien
2.2 Untersuchungsplan
2.2.1 Datenerhebung
2.3 Beschreibung der Grundgesamtheit
3. Ergebnisse
3.1 Statistische Auswertung und Darstellung
3.2 Hypothesentests
4. Diskussion
5. Zusammenfassung
6. Literaturnachweis
Anhang
Abbildung 1 Altersverteilung
Abbildung 2 Altersverteilung weiblich
Abbildung 3 Altersverteilung männlich
Abbildung 4 Angabe Schulform männlich
Abbildung 5 Angabe Schulform weiblich
Abbildung 6 Angabe Schulklasse
Abbildung 7 Gesamtergebnisse Überblick
Abbildung 8 Bereich 2
Abbildung 9 Aufgabenbereich 2
Abbildung 10 Proben mind. 2 von 4 P
Abbildung 11 Proben mind. 1 von 1 P
Abbildung 12 Proben mind. 1 von 1 P
Abbildung 13 Proben mind. 2 von 3 P
Abbildung 14 Proben mind. 1 von 2 P
Abbildung 15 Bereich 3.1
Abbildung 16 Bereich 3.1
Abbildung 17 Proben min. 2 von 3 P
Abbildung 18 Proben min. 2 von 3 P
Abbildung 19 Proben 2 von 2 P.
Abbildung 20 Proben 2 von 2 P.
Abbildung 21 Bereich 3.2
Abbildung 22 Bereich 3 Gesamtergebnisse
Bildung war, ist und wird immer eine Thematik darstellen, die alle Menschen beschäftigt. Immer mehr rücken die Schlagwörter „Lebenslanges Lernen“, Erwachsenenbildung und Weiterbildung ins Zentrum des Interesses. Menschen, die dieser Bereitschaft nicht nachkommen können oder wollen, werden als sogenannte ModernisierungsverliererInnen bezeichnet. Gleichzeitig fällt in letzter Zeit auf, dass die Sprachkompetenz kontinuierlich an Bedeutung zu verlieren scheint. Dabei kann auch Sprachkompetenz jedoch immer nur als relative Größe verstanden werden, deren Höhe nur als Vergleich messbar ist – entweder zu einem Maßstab, den man absolut setzen will, oder im Vergleich ihrer Ausprägung verschiedener sozialer Gruppen untereinander. In dieser Arbeit möchten wir weniger einen absoluten Maßstab dessen finden, was als Sprachkompetenz gelten soll oder ihre soziale Relevanz bewerten, sondern vielmehr zunächst Kriterien finden, entlang derer Sprachkompetenzen verglichen werden können, um diese im nächsten Schritt zu operationalisieren und sie mithilfe eines quantitativen Fragebogens an einer Zufallsstichprobe zu testen.
Nicht nur im gesellschaftlichen Diskurs spielt der Zusammenhang zwischen der Geschlechtszugehörigkeit und Bildung bzw. Sprachkompetenz eine Rolle, sondern auch im wissenschaftlichen Diskurs finden sich vielfältige und stichhaltige Hinweise auf basale Zusammenhänge. Unser Interesse gilt daher einem Vergleich zwischen männlichen und weiblichen Jugendlichen. Der aktuelle Forschungsstand bildet den Hintergrund. Dabei gelangen wir zunächst zu der Hypothese, dass männliche Jugendliche über eine niedrigere Sprachkompetenz verfügen als weibliche. In den Gesamtergebnissen dieser Untersuchung wird diese Hypothese zwar bestätigt, ein Vergleich der verschiedenen Kriterien zeigt jedoch, dass auch männliche Jugendliche in einigen Teilergebnissen besser abschneiden. Wir kommen zu dem Ergebnis, dass es bei der Betrachtung von Sprachkompetenz sinnvoll erscheint, zwischen Kriterien formalen Sprachwissens und der Sprachanwendung zu unterscheiden. Differenzen zwischen diesen Bereichen der Sprachkompetenz können auch als Hinweise für Unterschiede in der Zugangsform zwischen den Geschlechtern verstanden werden und wären in weiterführenden Untersuchungen zu prüfen.
Education seems to be one of the most important social issues. The need of continuing lifelong learning and extension studies are popular topics and categories of our society. On the other hand we find positions saying that fluency and text skills are getting less important.
We don't focus an absolute scale to behold those skills, but effort to find categories to compare those skills in light of the scientific discourse and test them via operationalization and a standardized questionnaire. The scientific discourse gives strong evidence that those skills seem to depend inter alia on gender. Therefore we compare the skills of male and female teenagers and test our hypothesis that female teenager show better results.
The following analysis affirm this hypothesis in general, but also shows the importance to distinguish formal aspects like grammar and orthography und competences of composition, creation, and understanding of texts.
Das Bildungssystem steht regelmäßig auf dem Prüfstand. Grund hierfür ist unter anderem, dass die Staaten mit ihrem Abschneiden beispielsweise in PISA- oder OECD-Studien häufig sehr unzufrieden sind. Gleichzeitig werden die Stimmen aus der Wirtschaft immer lauter, dass Jugendliche in den jeweiligen Schulsystemen unzureichend auf ihr späteres Berufsleben vorbereitet werden (vgl. Hoeckel & Schwartz 2010).
Kleinere Korrekturen an Bildungssystemen sind häufig nur eine Form von "Schönheitsreparaturen", die die eigentlichen Probleme aber nur wenig angehen (vgl. Plewnia, Reinke-Nobbe & Röll 2007). Gemeint ist hierbei nicht das Erlernen fachlicher Komponenten, die im später gewählten Beruf benötigt werden, sondern vielmehr die Grundpfeiler der Bildung, allen voran die Sprachkompetenz.