Ursache und Wirkung - Band 5: Mangel beheben - Michael von Känel - E-Book
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Ursache und Wirkung - Band 5: Mangel beheben E-Book

Michael von Känel

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Beschreibung

Mangel ist ein Zeichen dafür, dass uns etwas fehlt, oder dass wir etwas nicht haben. Ein Mangel zeigt uns also ein nicht erfülltes Bedürfnis an. Es gibt äussere und innere Mängel. Äussere Mängel können wir mit Dingen von aussen beheben. Bei den inneren Mängeln ist es etwas komplexer. Wir müssen bereits recht weit in die Bereiche Persönlichkeitsentwicklung und Charakterbildung vorstossen, um innere Mängel erkennen und nutzen zu können. Dieses Büchlein versucht, diesen Weg vorzubereiten. Wenn wir erfolgreich sind, können wir einen Mangel als Wegweiser nutzen, der uns früher oder später zu uns selbst und somit in ein erfolgreiches und glückliches Leben führt. Aber wir müssen selbst daran arbeiten wollen, denn innere Mängel lassen sich nur durch diejenigen beheben, die bereit sind, Selbstverantwortung zu übernehmen. Dieses Büchlein ist der 10. Teil der Serie «Erfolgreich durchs Leben». Diese Serie ist in drei Themengebiete zu je fünf Bänden aufgeteilt: Themenbereich Erfolgreich leben Erfolgreich leben 1: Lernen mit Geld umzugehen; Grundwissen über Geld und den Umgang damit als Basis für mehr Selbstwirksamkeit Erfolgreich leben 2: Selbstsicherheit aufbauen; Hinstehen und ohne Unsicherheit sich selbst sein dürfen Erfolgreich leben 3: Effizient Lernen; Grundsätze des Lernens, die den Wissenserwerb erleichtern helfen Erfolgreich leben 4: Sich Ziele setzen können; Warum man Ziele nur erreichen kann, wenn man welche hat Erfolgreich leben 5: Absichten durchschauen; Was hinter dem Verhalten anderer Menschen und Institutionen steht Themenbereich Ursache und Wirkung Ursache und Wirkung 1: Übergewicht verstehen; Wie Übergewicht zustande kommt - und was man tun kann Ursache und Wirkung 2: Streit entlarven; Warum gestritten wird und wie man Streit vermeidet Ursache und Wirkung 3: Trägheit ablegen; Wie man den Weg zu einem aktiv gestalteten Leben findet Ursache und Wirkung 4: Überdruss loswerden; Lernen, die Dinge in einem positiven Licht zu erblicken Ursache und Wirkung 5: Mangel beheben; Vom inneren Mangel, der zu äusseren Mangelerscheinungen führt Themenbereich Glücklich leben: Glücklich leben 1: Freundlichkeit und Anstand; Wie uns freundlicher und guter Umgang die Türen öffnet Glücklich leben 2: Dankbarkeit; Warum Dankbarkeit die Grundlage für ein glückliches Leben ist Glücklich leben 3: Hilfsbereitschaft; Was unsere Hilfe für andere Menschen bedeutet Glücklich leben 4: Nächstenliebe; Glücklich leben 4: Ethik und Moral;

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Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Äusserer Mangel

3. Innerer Mangel

4. Mangel ist eine Perspektive

5. Uns fehlt es an nichts!

6. Der Zauberlehrling

7. Die anderen sollen!

8. Weniger ist mehr

9. Immer wieder Hunger auf mehr

10. Wie der Mangel die Welt auffrisst

11. Selbstwirksamkeit

12. Dankbarkeit

13. Das Glück zu besitzen

14. Meine Mama sagte immer…

15. Der Zweck des Leidens

16. Sinn sehen im Mangel

17. Loslassen

18. Sich entscheiden

19.Ausblick

20. Fazit

21. Schlusswort

Michael von Känel

Ursache und Wirkung - Band 5:

Mangel beheben

Vom inneren Mangel, der zu äusseren Mangelerscheinungen führt

Teil 10 aus der Serie «Erfolgreich durchs Leben»

Copyright und Layout:

Michael von Känel, BE/Schweiz

1. Einleitung

Mangel kann etwas Physisches, etwas Emotionales oder etwas Mentales sein. Aber egal, auf welcher Ebene ein Mangel jeweils fusst, er hat fast immer dieselbe Wirkung: Er veranlasst uns, etwas zu unternehmen, damit eine Änderung eintritt. So gesehen ist Mangel etwas Gutes. Wer hungrig ist, wem es also an Nahrung mangelt, der wird aktiv, damit er Essen findet und seinen Hunger stillen kann.

Leider ist es oft so, dass wir selbst die Kraft nicht aufzubringen vermögen, um etwas gegen einen Mangel zu unternehmen. Die Folge davon ist, dass wir unter diesem Mangel leiden. Und das ist dann ein unangenehmer Zustand des Seins. Er kostet uns Kraft, Lebensfreude und Erfolg.

Darum ist es von Bedeutung, dass wir Mangel als Ursache untersuchen und auf seine Wirkungsweisen eingehen, damit wir ihm entgegentreten können, beziehungsweise, dass wir seiner Aufforderung nachgehen können, um etwas zu unternehmen und so eine Änderung in unserem Leben herbeizuführen.

Wer Mangel beheben kann, der kehrt zurück auf die Strasse des Erfolges. Denn Mängel beheben macht selbstbewusst, selbstsicher und selbstwirksam.

Allerdings leben wir in einer Zeit, in der es für uns immer wie schwieriger wird, einen Mangel zu erkennen und zu beheben. Denn wir haben es immer wie seltener mit äusseren Mängeln zu tun, die aufgrund unserer ungedeckten Bedürfnisse offensichtlich erscheinen und von uns rasch erfasst und angegangen können. Vielmehr kommen innere Mängel in uns auf, die an unseren Gefühlen nagen und unsere Gedankenwelt manipulieren, so dass wir uns schlecht und minderwertig fühlen. Und wie sehr wir uns auch bemühen, diese inneren Mängel durch Massnahmen im Aussen zu beheben, wir fühlen uns nicht besser. Oder wir fallen nach jeder äusseren Massnahme immer wie schneller wieder zurück in den Zustand des Mangels. Wir bleiben in uns gefangen – bis wir einen Weg gefunden haben, in uns selbst Ordnung zu schaffen und zu verstehen, warum wir uns unglücklich fühlen.

In diesem Büchlein wollen wir den verschiedenen Arten von Mängeln auf den Grund gehen. Wir wollen versuchen herauszufinden, welche Wirkungen sie haben können, und vor allem, was wir tun können, um als Sieger aus einem Mangelzustand hervorzugehen. Sicherlich ist es nicht einfach, sich einen Mangel einzugestehen. Wir leiden lieber. Aber irgendwann wird der Leidensdruck so gross, dass wir uns entscheiden müssen zwischen einer innerlichen Niederlage oder einem Schritt vorwärts. Mit einem Grundwissen über die Natur eines Mangels an sich fällt es uns leichter, den Schritt nach vorne zu wählen und ihn zu machen, bevor der Mangel in uns Schaden angerichtet hat. Machen wir uns darum im nächsten Kapitel mal ein Bild über Mängel. Wir beginnen mit den äusseren.

2. Äusserer Mangel

Äusserer Mangel hat stark mit unseren Bedürfnissen zu tun. Abraham Maslow hat in seiner Bedürfnispyramide diese Bedürfnisse nach Dringlichkeit geordnet und sie beschrieben. Es sind dies die Existenz- oder Grundbedürfnisse wie Essen, Trinken, Schlafen, Wärme, Luft und Bedarfsgüter wie Kleidung. Etwas weniger dringlich, aber für uns trotzdem immer von grosser Bedeutung sind die Sicherheitsbedürfnisse, auf dass wir uns nicht um Leib und Leben, um unser Hab und Gut und um unsere Zukunft zu sorgen brauchen. Dann folgen die sozialen Bedürfnisse, auf dass wir in ein zwischenmenschliches Umfeld eingebettet sind und nicht allein durchs Leben finden müssen. Hier spielen insbesondere die Familie und der Freundeskreis eine wichtige Rolle. Nicht mehr derart dringlich, aber trotzdem mit Eifer angestrebt, sobald die vorangehenden Bedürfnisse erfüllt sind, sind die Anerkennungsbedürfnisse. Wir hätten gerne Anerkennung für uns als Person, für unsere Leistung und für das, was wir sind. Und schliesslich, in der Spitze der Pyramide finden wir noch das Selbstverwirklichungsbedürfnis, das uns danach streben lässt, unseren eigenen Weg zu suchen und gehen zu können. Dieses Bedürfnis schafft dann den Übergang zu einer anderen Ebene, die nicht mehr über Interaktion mit dem um uns herum erreicht werden kann, sondern nur noch über unsere Gefühle und Gedanken.

Alle Bedürfnisse der Maslows-Pyramide führen zu äusseren Mangelerscheinungen, sobald sie nicht erfüllt sind. Wenn wir Hunger haben, so müssen wir den Mangel über Nahrung stillen, die von aussen kommt. Wenn wir uns fürchten vor einem Überfall, so müssen wir unser Umfeld so absichern, dass wir uns sicher fühlen können. Wenn wir uns einsam fühlen, so suchen wir Kontakt mit anderen Menschen. Wenn wir Anerkennung nötig haben, so interagieren wir in unserem Umfeld, in der Gesellschaft oder in der Arbeitswelt. Und wenn wir uns selbst verwirklichen wollen, so versuchen wir das, indem wir einer Tätigkeit nachgehen, nach der uns der Sinn steht.

So weit so gut. Was aber, wenn wir in irgendeinem Bereich damit scheitern, unseren Mangel zu beheben?

Tragisch, wenn wir an einem Ort auf der Welt leben, wo es den Menschen so schlecht geht, dass sie Hunger leiden müssen. Schlimm, wenn kriegerische Aktivitäten um uns herum uns jegliches Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit rauben.

Aber die meisten von uns leben in einer hochentwickelten Gesellschaft, wo es uns fast an nichts fehlt. Im Gegenteil, wir leiden fast eher an Überfluss und Überdruss. Wir haben wahrscheinlich schon vieles von dem erlebt und verwirklicht, wozu uns der Sinn steht. Und das, was wir noch nicht verwirklichen konnten, das ist für uns aus finanzieller Sicht wohl ausser Reichweite.

Und so müssen wir erkennen, dass wir Mangel leiden, obwohl wir bereits alles haben, was wir brauchen. Und in diesem Moment sind es nicht mehr die äusseren Mängel, die uns bedrängen, sondern Mängel in unserem Innern.

Es brauch für uns einiges, damit wir zu dieser Erkenntnis gelangen können. Vorher versuchen wir es immer erst noch mit Luxus, Komfort, Extravaganz, Glamour und Exklusivität. Aber was wir auch ausprobieren – es wird zu Asche, sobald wir es haben. Der innere Mangel, den wir leiden, vernichtet die Genugtuung an allem, was wir uns im Aussen beschaffen können. Und irgendwann resignieren wir. Wir finden uns damit ab, dass wir nichts gegen unsere Unzufriedenheit tun können, die aus Mangel entstanden ist. Und wir werden träge und überdrüssig. Beides lässt uns absinken und leiden. Und wir leiden so lange, bis wir erkennen, dass es etwas in uns ist, das uns in diesen Zustand versetzt hat. Wir leiden so lange, bis wir erkannt haben, dass es auch innere Mängel gibt. Darum kümmern wir uns um diese im nächsten Kapitel.

3. Innerer Mangel

Wer an den Punkt kommt, wo er sich nicht mehr über Dinge im Aussen abzulenken vermag, der ist gefordert. Er muss sich einer Aufgabe stellen, die nur denen gestellt wird, die bereits einen weiten Weg gegangen sind. Wer diese Aufgabe erfolgreich meistert, der hat gute Aussichten, glücklich und erfolgreich leben zu können. Wer scheitert oder aufgibt, der wird immer wieder Mangel leiden und somit immer wieder dazu aufgefordert, die Aufgabe anzugehen. Wir können uns ablenken, verzetteln, blind stellen, verstecken oder in Trägheit versinken, wenn wir uns dieser Aufgabe nicht stellen wollen. Aber sie wird uns immer wieder einholen. Und wenn wir sie nicht angehen, so wird sie uns noch auf dem Totenbett aufwarten, damit wir unseren Weg frei gehen können.

Alles, was sich in unserem Innern abspielt, ist weder beweisbar noch belegbar. Und somit müssen wir uns immer des Hilfsmittels einer Hypothese bedienen, wenn wir solche Vorgänge mit unserem Verstand zu erfassen und zu verstehen versuchen. Tun wir das, um uns dem inneren Mangel anzunähern.

Es gibt die Ansicht, dass wir geboren werden und dann so lange auf dem Erdenrund leben, bis wir sterben. Und dann ist alles vorbei. Diese Ansicht ist legitim. Aber man kann es wenden und drehen, wie man will, sie kann kaum dazu genutzt werden, das Problem eines inneren Mangels zu beheben. Ihr fehlt der Gehalt, die Tiefe, die Sinnhaftigkeit. Wenn wir in Saus und Braus leben, und trotzdem nicht glücklich werden können dabei, was macht ein Leben denn für einen Sinn, wenn es am Schluss einfach fertig ist, ohne dass eine Erklärung, eine Fortsetzung oder eine tiefere Bedeutung kommt?

Wer die Ansicht ausprobiert, dass es nach dem irdischen Leben noch weitergeht, dass also ein Teil des Menschen unsterblich ist und weiterbesteht, selbst wenn der physische Körper abgelegt wurde, der kann einiges mehr an Sinnhaftigkeit entdecken, wenn es um die Bedeutung des inneren Mangels geht. Denn eine solche Ansicht gibt dem inneren Mangel den Sinn und Zweck, uns immer wieder daran zu machen, unseren Lebensweg und somit unsere Lebensaufgabe zu suchen.

---ENDE DER LESEPROBE---