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In der Utopia nimmt Thomas Morus, gelehrter Diplomat und scharfsinniger Humanist des 16. Jahrhunderts, den Leser mit auf die Reise zu einer wundersamen Insel, deren Bewohner in großer Zufriedenheit leben. Sie tragen gleiche Kleidung, wohnen in gleich gebauten Häusern und arbeiten nur sechs Stunden am Tag. Den Rest der Zeit verbringen sie damit, sich zu bilden sowie Kultur und Familienleben zu genießen. Morus' phantasievoller und spannender Bericht über eine Gesellschaft, in der Reichtum und Protzerei verpönt sind, ist gerade in unserer Zeit aktueller denn je und bietet einen Alternativentwurf zum gegenwärtigen Turbokapitalismus. Die vorliegende, dem modernen Sprachgebrauch angepasste Übersetzung erschließt diesen Klassiker für neue Leserschichten.
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Seitenzahl: 212
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Thomas Morus (1478 - 1535) wird in London als Sohn eines Richters geboren. Nach der Ausbildung und Tätigkeit als Jurist wird er 1504 zum Parlamentsmitglied gewählt, 1517 in den Dienst des Königs berufen und 1529 schließlich zum Lordkanzler ernannt. Als er sich 1534 weigert den Suprematseid abzulegen, wird er in den Tower gesperrt. Durch ein Sondergericht wird er zum Tode wegen Hochverrats verurteilt und 1535 hingerichtet.
Dr. Michael Siefener, geboren 1961 in Köln, studierte nach dem Abitur Rechtswissenschaften an der Universität Köln. Promotion über Hexerei im Spiegel der Rechtstheorie. Seit 1992 freier Schriftsteller und Übersetzer. Er lebt abwechselnd in Hamburg und Manderscheid/Eifel.
Zum Buch
„Heutzutage ist kaum etwasrealistischer als Utopien.“
Thornton Wilder
In der Utopia nimmt Thomas Morus, gelehrter Diplomat und scharfsinniger Humanist des 16. Jahrhunderts, den Leser mit auf die Reise zu einer wundersamen Insel, deren Bewohner in großer Zufriedenheit leben. Sie tragen gleiche Kleidung, wohnen in gleich gebauten Häusern und arbeiten nur sechs Stunden am Tag. Den Rest der Zeit verbringen sie damit, sich zu bilden sowie Kultur und Familienleben zu genießen. Morus’ phantasievoller und spannender Bericht über eine Gesellschaft, in der Reichtum und Protzerei verpönt sind, ist gerade in unserer Zeit aktueller denn je und bietet einen Alternativentwurf zum gegenwärtigen Turbokapitalismus. Die vorliegende, dem modernen Sprachgebrauch angepasste Übersetzung erschließt diesen Klassiker für neue Leser.
Aus dem Englischen neu übersetzt vonMichael Siefener
Thomas Morus’ Utopia ist ein „Klassiker“ im wahrsten Sinne des Wortes: Der Roman avancierte zum Namensgeber für ein ganzes literarisches Genre und trotzt bis heute einer eindeutigen Interpretation. Man kann die Schilderung des Inselstaates Utopia geradeheraus als Kritik an den herrschenden Umständen in England, also als ernst gemeinte Utopie lesen, oder, folgt man manchen versteckten Hinweisen im Text, als ironisch-humanistischen Kommentar des Autors gerade auf solche Utopien. Vielleicht ist der Text auch beides: ein Bekenntnis zur Kritik und ein Versuch der Reflektion auf die Möglichkeiten und Verhängnisse des utopischen Denkens selbst.
Thomas Morus
Utopia
Thomas Morus
Neu aus dem Englischen übersetztund mit einer Vorbemerkung versehenvon Michael Siefener
Bibliografische Information der Deutschen NationalbibliothekDie Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet überhttps://dnb.d-nb.de abrufbar.
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Alle Rechte vorbehalten
Copyright © by marixverlag GmbH, Wiesbaden 2013Der Text basiert auf der Ausgabe marixverlag, Wiesbaden 2013Der Text wurde neu übersetzt nach der Ausgabe London, 1556Covergestaltung: Nicole Ehlers, marixverlag GmbHBildnachweis: akg-images GmbH, BerlineBook-Bearbeitung: Bookwire GmbH, Frankfurt am Main
ISBN: 978-3-8438-0324-3
www.marixverlag.de
Vorbemerkung des Übersetzers
Thomas Morus sendet Petrus Gillis seine Grüße
Erstes Buch
Mitteilungen des Raphael Hythlodeus über die beste Staatsverfassung
Zweites Buch