Verflechtung von Architektur und Gesellschaft in der modernen Metropole. Theodor W. Adorno und die Kritik der "neuen" Großstadt - Christian Schwinge - E-Book

Verflechtung von Architektur und Gesellschaft in der modernen Metropole. Theodor W. Adorno und die Kritik der "neuen" Großstadt E-Book

Christian Schwinge

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1,7, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgehend von dem Vortrag „Funktionalismus heute“, den Adorno 1966 im Palais Pálffy in Wien hielt und der als der einzig der Architektur gewidmete Text Adornos zu bezeichnen ist, sowie seinen Ausführungen zu „Städtebau und Gesellschaftsordnung“, welche er 1949 in Anlehnung an den Wiederaufbau der zerstörten deutschen Städte vortrug, soll im Folgenden der Versuch unternommen werden, eine Architekturtheorie Adornos nachzuzeichnen und, wenn möglich, Adornos Kritik am modernen beziehungsweise postnationalsozialistischen Städtebau, der sich grundlegend am Konzept des Funktionalismus orientierte, herauszuarbeiten, um so die Wechselwirkung von Gesellschaft und Architektur in der spätkapitalistischen Moderne zu erfassen. Das Einsetzen der Moderne und der damit zusammenhängenden Verdichtung öffentlichen Lebens und der Konzentration der Standorte der Produktionsmittel, markiert auch gleichermaßen die Entwicklung einer neuen, städtebaulich-räumlichen Struktur: der Großstadt. Dabei ist das Urbane seit jeher Ausgangspunkt von Innovation und Fortschritt. Es bildet den Mittelpunkt, auf den die Peripherie ausgerichtet ist. Es ist der Raum aus dem letztlich, zu einem nicht geringen Teile, die Aufklärung hervorging; jenes Denken also, dass das „[...] Ziel verfolgt, von den Menschen die Furcht zu nehmen und sie als Herren einzusetzen.“ Die fortschreitende Entwicklung des Kapitalismus aber und der deutsche Rückfall in die Barbarei, hinterließen nicht nur Veränderungen in Form eines „falschen Bewusstseins“ , sondern schlugen sich auch im Materiellen nieder, so zum Beispiel auch im Bild der Stadt. Dabei ist der zentralste Aspekt der Großstadt, die das Zentrum des modernen Lebens mit Individuen in ihrem Kern bildet, die Architektur. Die Architektur ist das Unmittelbare, das Individuum umgebende und nimmt in der Rezeption einer „Theorie der Stadt“ einen zentralen Stellenwert ein. Jedoch kann Architektur nicht isoliert von Gesellschaft betrachtet werden. Sie ist als ein Teil des „Ganzen“ zu fassen Die „Väter“ dieser Theorie, Theodor Wiesengrund Adorno und Max Horkheimer, gingen von der Annahme aus, dass Gesellschaft als solche von einer strukturellen Einheit geprägt ist, die sich in den mannigfaltigen Teilbereichen dieser widerspiegeln und der Ausgangspunkt einer jeden Analyse sein muss um so „[...] den Prozess [sic] der Veränderung zu beschreiben, dem unsere Welt unterworfen ist."

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