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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,5, Universität Siegen (Germanistik), Veranstaltung: Kinder- und Jugendliteratur der Weimarer Republik, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit befasse ich mich mit dem Vergleich der beiden Kinder- und Jugendbücher „Emil und die Detektive“ (1929) von Erich Kästner und „Taco und Kaninchen“ (2003) von Amelie Fried und Peter Probst. Mein Vergleich basiert sowohl auf literaturwissenschaftlichen als auch auf literaturhistorischen Annäherungen an die Thematik der Familiendarstellungen in Kinder- und Jugendbüchern und speziell in diesen beiden Werken. Ich ließ mich von dem Gedanken inspirieren, dass E. Kästner in diesem Werk aus der Weimarer Republik eine Familienkonstellation skizziert, die von zeitgenössischer Aktualität zu sein schien. Das zeitgenössische Kinder- und Jugendbuch „Taco und Kaninchen“ lässt sich als Vergleichspartner in hervorragender Weise heranziehen, weil es zum einen der inhaltlichen Thematik von „Emil und die Detektive“ sehr ähnlich ist, da es ebenfalls eine Geschichte über Kinderdetektive erzählt. Zum anderen, und darauf werde ich in meiner Arbeit den größeren Schwerpunkt legen, lädt die Komponente des sozial-familiären Umfeldes, in das die Kinderhelden mit ihrem Handeln eingebettet sind, zum näheren Betrachten und Erforschen ein. In der Darstellung meiner Analysepunkte werde ich wie folgt vorgehen: Mein erstes Anliegen ist, in Kürze das wichtigste über die Autoren der beiden behandelten Werke unter 2.1. darzustellen und den Inhalt sowie die handelnden Personen unter 2.2. vorzustellen. Nach diesem Einstieg, widme ich mich unter 2.3. dem Wandel von Familiendarstellungen in der Kinder- und Jugendliteratur, um eine literaturwissenschaftliche sowie literaturhistorische Basis für meine Vergleichsergebnisse der beiden behandelten Werke zu legen. In diesem Zusammenhang beziehe ich meine Ergebnisse über die Hintergründe dieser Darstellungsweisen von Familienkonzepten im jeweiligen Zeitgeschehen mit ein und ziehe hierzu verschiedene Autoren und ihre Forschungsergebnisse heran. Unter Punkt 2.4. wende ich mich vier ausgewählten Schwerpunkten zu, die sich aus dem Vergleich der beiden Kinder- und Jugendbücher ergeben haben. Dabei werde ich mich auf den Vergleich der Familienkonstellationen in Form der näheren Betrachtung der jeweiligen Familienverhältnisse, -beziehungen und -rollen der jeweiligen Protagonisten und ihren Familien beschränken.
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In der vorliegenden Arbeit befasse ich mich mit dem Vergleich der beiden Kinder- und Jugendbücher„Emil und die Detektive“ (1929)vonErich Kästnerund„Taco und Kaninchen“ (2003)vonAmelie Fried und Peter Probst.Mein Vergleich basiert sowohl auf literaturwissenschaftlichen als auch auf literaturhistorischen Annäherungen an die Thematik der Familiendarstellungen in Kinder- und Jugendbüchern und speziell in diesen beiden Werken. Die Fragestellung dieser Arbeit erwuchs im Zusammenhang mit dem Seminar „Kinder- und Jugendliteratur in der Weimarer Republik“, das ich im Wintersemester 2004/05 besuchte. Mein Interesse an dieser Thematik wurde geweckt, als das Kinder- und Jugendbuch „Emil und die Detektive“ von E. Kästner Gegenstand einer der Seminarsitzungen war. Ich ließ mich von dem Gedanken inspirieren, dass E. Kästner in diesem Werk aus der Weimarer Republik eine Familienkonstellation skizziert, die von zeitgenössischer Aktualität zu sein schien. Das zeitgenössische Kinder- und Jugendbuch „Taco und Kaninchen“ lässt sich als Vergleichspartner in hervorragender Weise heranziehen, weil es zum einen der inhaltlichen Thematik von „Emil und die Detektive“ sehr ähnlich ist, da es ebenfalls eine Geschichte über Kinderdetektive erzählt. Zum anderen, und darauf werde ich in meiner Arbeit den größeren Schwerpunkt legen, lädt die Komponente des sozialfamiliären Umfeldes, in das die Kinderhelden mit ihrem Handeln eingebettet sind, zum näheren Betrachten und Erforschen ein. In der Darstellung meiner Analysepunkte werde ich wie folgt vorgehen: