Verhext! - Andrea Stopper - E-Book

Verhext! E-Book

Andrea Stopper

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Beschreibung

Hier gibt es Hexenmärchen von guten Hexen, aber auch von bösen Hexen. Auch von Hexenkatzen, Kindern,die eine Hexe verspottet haben, einer Hexe, die einen Zauberer besiegte, einer seltsamen Freundschaft zwischen einer Hexe und einem Wasserweibchen, Kräutern, die gerne in der Nähe von Hexen wachsen, auch ein Märchen von einer kinderfressenden Hexe und ein Märchen von einer Liebes-Hexe ist dabei. Es gibt auch ein Märchen von drei Hexen, die Halloween lieben und einem verhexten Hexenkessel und noch viele mehr!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 42

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Vorwort

Ja, die Träume und Wünsche der Kinder sind manchmal etwas sonderbar, denn sie haben noch Fantasie, die uns Erwachsenen leider oft verloren ging.

Vielleicht sollten wir sie wieder finden!?

In diesem Buch sind neue Hexen-Märchen, die es nur hier gibt und Hexen-Märchen, die es in der gleichen oder geänderter Form in manchen meiner weiteren Bücher gibt.

Andrea Stopper

Märchen, Zeichnungen und grafische Bearbeitung:

Andrea Stopper

Inhalt

Die Hexenkatzen vom Hexenwald

Die Druidenkinder

Hexenkraut

Die seltsame Freundschaft

Die Goldfaden-Grotte

Das Hexenkind

Die Tropfen der Jugend

Der Zaubergarten

Die Hexe Belladonna

Die böse Hexe Nemada

Die schreckliche Susanne

Die Hexe von der Schwaigau

Der Geist der Hexe Samira

Der Sensenmann und die Liebes-Hexe

Der verhexte Hexenkessel

Die Halloween-Hexen

Die Hexenschwestern

Die Hexenkatzen Vom Hexenwald

Es gab – oder gibt – viele Hexen, sagt man. Gute und böse, hässliche und hübsche, alte und junge. Doch eines haben alle gemeinsam, nämlich eine Hexenkatze. Habt ihr euch schon einmal gefragt, was die Hexenkatzen so machen? – Ich schon.

Ich glaube, es könnte so sein: Im Hexenwald gibt es einige kleine Hütten, gut verborgen, tief im Wald. Dort leben Hexen, manche gut und manche böse. Sie wohnen nur mit ihrer Hexenkatze zusammen, denn die meisten sind sehr mürrisch und mögen sich untereinander nicht. Doch einmal im Jahr, zur Walpurgisnacht, treffen sich alle Hexen des Waldes und auch der Umgebung, um zu feiern. Sie tanzen die ganze Vollmondnacht nackt um ein großes Feuer. Da dürfen aber nur Hexen dabei sein – so treffen sich die Hexenkatzen ein Stück weiter auf einer Lichtung. Das machen sie übrigens jede Nacht, wenn ihre Hexe schläft. Da schleichen sie sich fort und treffen sich dort. Die Katzen erzählen sich dies und das, was sie halt so erleben.

Als sie wieder einmal beim Lagerfeuer zusammensaßen und sich „Mäuse am Spieß“ grillten, erzählte Mephisto, der dicke schwarze Kater einer bösen Hexe: „Stellt euch vor, heute ist ein Mensch in unsere Hütte gekommen und wollte von meiner Hexe, dass sie ihm Gift gebe, um seinen Bruder zu töten, weil dieser Mensch das ganze Erbe alleine wollte. Meine Hexe gab ihm welches, aber bevor sie es in das Fläschchen füllte, habe ich ein ,Sternenpulver‘ daruntergemischt, damit er nicht getötet werde.“ – „Haha“, lachten die anderen Hexenkatzen, „Sternenpulver – das gibt Durchfall.“ Mephisto meinte aber, dass es immer noch besser sei als tot.

Da fiel ihm Surreia ins Wort, eine schöne, dreifärbige Hexenkatze von einer guten Hexe: „Meine Hexe tötet niemanden, sie hilft den Menschen. Neulich hat sie einem Jungen aus dem Dorf geholfen. Der Vater des Buben kam zu ihr und bat sie um Hilfe. Seinem Sohn geht es sehr schlecht und er hat hohes Fieber, er schreit wirres Zeug und sein Körper ist ganz rot. Da suchte meine Hexe verschiedene Kräuter zusammen und streute Heilpulver darüber und gab es dem Mann mit. Der Junge wurde bald wieder gesund.“

Da sagte Dämon, ein grauer Hexenkater einer bösen Hexe: „Mit meiner ist nicht zu spaßen.

Als sie einmal über die Felder ging und ihr einige Kinder vom Dorf begegneten, die sie aber wegen ihres hässlichen Aussehens verspotteten, verwandelte sie die Kinder in Kröten.“ Da sagte Golem, ein weißer Hexenkater einer guten Hexe: „Deine Hexe ist aber wirklich hässlich.“ Da lachten alle Hexenkatzen.

Und wieder einmal ist Walpurgisnacht – die Hexen kommen auf ihren Besen angeflogen, das Feuer brennt bereits und die Hexen fangen schon an, sich zu entkleiden.

Die Hexenkatzen sitzen ein Stück weiter auf ihrer Lichtung. „Jetzt geht das schon wieder los!“, sagte Dämon. „Schaut lieber nicht hin, das ist ja nicht zum Aushalten.“ Und alle Hexenkatzen lachten herzlich. Sie setzten sich um ihr kleines Feuer und grillten sich Mäuse am Spieß. – So könnte es doch sein? Oder weißt du es besser?

Die Druidenkinder

Einer alten Sage nach lebten in einem fremden Land einst zwei Druidenkinder.

Die Geschwister waren unzertrennlich. Der Bub hieß Alsriu und alle Fische des Meeres waren seine Freunde – und das Mädchen hieß Nefereti, sie liebte alle Vögel und alle Vögel liebten sie. Die Kinder lebten mit ihrer Familie in einem Dorf, am Ufer eines großen Meeres.

Eines Tages verspotteten sie vor lauter Übermut eine alte Hexe, wie sich später herausstellte. Diese aber packte vor lauter Zorn die Kinder und trennte sie für immer und ewig. Den Buben Alsriu brachte sie auf das eine Ufer des großen Ozeans und seine Schwester Nefereti auf das andere Ufer.

Die Hexe legte auf den Ozean einen Zauber: Er sollte immer tosen und brausen, sodass kein Schiff darauf fahren konnte. Es vergingen Tag um Tag und Monat um Monat und die Kinder weinten bitterlich. Da erbarmte sich der Ozean und brach mithilfe des Meergottes Poseidon den Zauber der alten Hexe.

Der Ozean wurde ganz glatt und ruhig.

Sogleich kamen alle Fische des Meeres und legten ihre Körper aneinander. So bildeten sie einen Weg, der über den Ozean von einem Ufer bis an das andere Ufer reichte. Auch einige Vögel waren zur Stelle und halfen mit.